Beiträge von Zurimor

    Laut Ponyhalter-Netzwerk mit Bekannten in der Ecke war der Zaun stellenweise 1,80, in Worten: ein Meter achtzig hoch, an den niedrigsten Stellen etwa 1,50. Glatt übersprungen, von wahrscheinlich mehreren Wölfen, keinerlei Untergrabespuren. Die Besitzer wollen keine Öffentlichkeit, weil sie Angst vor den Fanatikern rund um Herrn B haben ,die in der Ecke besonders aktiv sind.

    Das war jetzt nur das,was ich am Telefon erzählt bekommen habe. Das hier stammt von der FB-Seite von Herrn B:

    Zitat

    Bitte die Wolfsschützer hier mal kommentieren. Zu den Eckdaten, es ist in der Pampa und nicht am Ortsrand. Dir Weide ist zwar 7fach Litze eingezäunt, aber es gibt diverse Schwachstellen.

    Hier der ganze Artikel

    Und meine Laienfrage: Wenn in der Ecke inzwischen Wölfe im Plural über solche Zäune jumpen - wieviele HSH dürfen es zu vier großen Shettys denn bitte sein? Soweit ich weiß (aber genau weiß ich's aktuell nicht) soll das Burgdorfer Rudel 6-8 Tiere umfassen. Also gleich von Pferde- auf HSH-Haltung umsteigen? Und wieviele tote Hunde darf ich als Kollateralschaden einkalkulieren?

    Wenn der Besitzer selbst schreibt, daß es am Zaun diverse Schwachstellen gibt, war es wohl kein wolfssicherer Zaun, 7 Litze hin oder her.

    Mein Hund ist nicht mein Untergebener, das ist mein Freund, Kumpel, Partner. Jetzt abgesehen davon, daß der Hund sich lösen muß, gibt meiner oft vor, wo wir lang gehen, schließlich gehe ich für meinen Hund raus. Wenn ich mal woanders lang möchte, ist das in der Regel kein Problem und wenn doch, wird das ausdiskutiert, merke ich das ist jetzt wirklich wichtig, hat mein Hund Recht.

    Meine Hunde sind sicher nicht meine Untergebenen und ich gestalte ihr Leben durchaus so, dass es ihnen gefällt.

    Aber dennoch kann unser Zusammenleben nur nach meinen Regeln funktionieren, da die Interessen der Hunde nunmal mit den Interessen der restlichen Bevölkerung kollidieren würden.

    Aber nun gut, da bin ich hier raus ...

    Nö, auch mein Hund gestaltet die Regeln mit, finde ich überhaupt nichts gegen einzuwenden. Gerade, wenn es darum geht, welchen Weg man geht oder der Hund mal schlicht keinen Bock hat, überhaupt zu gehen. Manchmal stehen wir auch mehr spazieren als alles andere, weil jeder Millimeter genau beschnüffelt werden muß.

    Seltsame Freundin, die meint man hat auf sie zu hören und sie erzieht.

    Um bei dem Vergleich zu bleiben, du bist sicher eher bereit dich mit einem "Komm, wir gehen Kaffee trinken" locken zu lassen als dich zerren zu lassen.

    Das ist ja genau das, worauf ich aufmerksam machen wollte. Wäre ich als Hundehalter mit der Freundin vergleichbar, dann müsste man auf die nicht hören. Dann ist man komplett gleichberechtigt.

    Bei meinem Hund bin ich, wenn man es denn schon vermenschlichen muss, eher die Mutti. Ich zerre übrigens keinen Hund herum! Aber ich gebe an, wann wir wohin gehen.

    Mein Hund ist nicht mein Untergebener, das ist mein Freund, Kumpel, Partner. Jetzt abgesehen davon, daß der Hund sich lösen muß, gibt meiner oft vor, wo wir lang gehen, schließlich gehe ich für meinen Hund raus. Wenn ich mal woanders lang möchte, ist das in der Regel kein Problem und wenn doch, wird das ausdiskutiert, merke ich das ist jetzt wirklich wichtig, hat mein Hund Recht.

    Weiterzerren würde ich überhaupt nicht machen, auch nicht mit Belohnung danach, könnte ein Hund gar nicht miteinander verbinden. Würde man doch auch als Mensch nicht wollen, daß einen die Freundin am Arm irgendwo hinzerrt.

    Wenn die Freundin aber diejenige wäre, auf die man hören sollte und die einen erzieht, würde sie sicher nicht mit Leckerlies locken ...

    Seltsame Freundin, die meint man hat auf sie zu hören und sie erzieht.

    Um bei dem Vergleich zu bleiben, du bist sicher eher bereit dich mit einem "Komm, wir gehen Kaffee trinken" locken zu lassen als dich zerren zu lassen.

    Weiterzerren würde ich überhaupt nicht machen, auch nicht mit Belohnung danach, könnte ein Hund gar nicht miteinander verbinden. Würde man doch auch als Mensch nicht wollen, daß einen die Freundin am Arm irgendwo hinzerrt.

    Immer wieder unterschätzte Belohnung: ein ehrlich gemeintes Lob und Freude darüber, was der Hund für sich erreicht hat, danach wird hier dann eigentlich auch immer ein Leckerli eingefordert. Und ja, ich freue mich auch ehrlich für meinen Hund, wenn der nach längerer Zeit endlich wieder eine Spitzmaus gefangen hat. Nicht, weil ich es toll finde, daß die Maus tot ist, sondern weil das aus Hundesicht wirklich ein Erfolgserlebnis ist (und verhindern könnte ich es eh nicht, ohne ständig am Hund rum zu zerren, weil da vielleicht eine Maus sein könnte).

    Im Falle eines Alaskan Malamutes finde ich das schon verbiegen. Wir sind lieber viel an der Leine unterwegs, Hund kann schnüffeln, scannen, Eichhörnchen beobachten, solang er dabei möglichst ansprechbar bleibt. Ist für meinen Hund definitiv ein besseres Leben als dürfte er all das nicht mehr und dafür ohne Leine laufen (was eh unrealistisch ist). Da sollte man schon sehr genau schauen was dem Hund wichtig ist.

    Und deshalb versucht man es gar nicht ist?

    Schnüffeln und gucken geht auch ohne Leine. Würde sogar mehr an Freiheit bedeuten.

    Ob er jetzt - weil er an der Leine ist, keinem Reh hinterher KANN und damit sein Bedürfnis nicht befriedigt wird oder ob er wenn er ohne Leine ist, einem Reh nicht hinterher DARF und sein Bedürfnis nicht befriedigt wird- macht für dich Verbiegen?

    Doch, nur nicht das, was du dir vorstellst. Wir bleiben an interessanten Schnüffelstellen stehen, folgen auch mal gemeinsam Spuren am Wegesrand oder schauen in die Gegend. Keine Leine würde definitiv nicht mehr Freiheit bedeuten, denn dann wäre das gar nicht möglich. Bedürfnis ist nicht nur einem Reh hinterher rennen zu können, sondern eben auch Orten. Da ist es dann auch mehr Freiheit, wenn mein Hund sich nicht zu mir hinwenden muß, sondern nur ansprechbar bleibt und sich der Ortung widmen darf.

    Ich habe manchmal echt den Eindruck, daß das Ziel Freilauf zu sehr im Mittelpunkt steht. Es gibt viele Wege, wenn es den Hund glücklicher macht nach Reizen suchen zu dürfen und dafür nur an bestimmten Orten Freilauf haben zu können, nehme ich das so an.

    Einen Hund, der jagt, kontrollierbar zu machen, hat für mich nix mit Verbiegen zu tun, sondern mit dem, was ich mir für alle meine Hunde wünsche: größtmögliche Freiheit.

    Im Falle eines Alaskan Malamutes finde ich das schon verbiegen. Wir sind lieber viel an der Leine unterwegs, Hund kann schnüffeln, scannen, Eichhörnchen beobachten, solang er dabei möglichst ansprechbar bleibt. Ist für meinen Hund definitiv ein besseres Leben als dürfte er all das nicht mehr und dafür ohne Leine laufen (was eh unrealistisch ist). Da sollte man schon sehr genau schauen was dem Hund wichtig ist.

    Doch, an bestimmten Orten geht das. Und wenn Jagen die große Leidenschaft meines Hundes ist, dann akzeptiere ich das als Teil von ihm. Was hätte ich davon, ihm das abzugewöhnen, dafür immer ableinen zu können, aber ihm sein größtes Hobby genommen zu haben, ergibt für mich überhaupt keinen Sinn. Solange das meist gesittet abläuft, ist das für mich okay und ich nehme an seinem Hobby teil.

    Interpretiere ich das richtig, dass du deinen Hund jagen lässt?

    Also hinterherrennen hinter Wild?

    Nein.

    Das wäre für mich keine Option zu sagen "der jagt halt" ...

    Ich will ja immer als Ziel haben, den Hund auch mal ableinen zu können, um ihm Freiheiten zu ermöglichen.

    Und das geht dann ja nicht.

    Doch, an bestimmten Orten geht das. Und wenn Jagen die große Leidenschaft meines Hundes ist, dann akzeptiere ich das als Teil von ihm. Was hätte ich davon, ihm das abzugewöhnen, dafür immer ableinen zu können, aber ihm sein größtes Hobby genommen zu haben, ergibt für mich überhaupt keinen Sinn. Solange das meist gesittet abläuft, ist das für mich okay und ich nehme an seinem Hobby teil.