Beiträge von Zurimor

    Heißt doch nicht, daß das schwedische Vorgehen richtig ist. Kanada hat 60000 Wölfe, hochgerechnet je km² eine ähnliche Dichte wie Deutschland, Bulgarien rund 2600 bei 111000km², in Polen 2500 auf 312000km². In Deutschland leben allein 11,9 Millionen Menschen im Ruhrgebiet sowie den Millionenstädten Berlin, Hamburg, Köln und München, viele in weiteren Großstädten/Ballungsräumen, es gibt also auch hier, gerade in Norddeutschland, Ostdeutschland und im Alpenraum etliche eher dünn besiedelte Regionen.

    Ich finde es nicht richtig, ich teile auch nicht die Einteilung, daß durch Wildtiere kein Mensch zu Schaden kommen darf. In Skandinavien ereignen sich regelmäßig tödliche Unfälle mit Elchen, müssen wir jetzt die Elche ausrotten?

    Sobald ein Hund keinen Grund mehr hat zu folgen, weil die Bezugsperson sich eh am selben Ort aufhält, kann der auch tief und entspannt schlafen. Hab ich ja selbst erlebt.

    Aber du kannst ja nicht dein ganzes Leben an einem Ort verbringen? Ziel muss es ja sein, dass der Hund sich auch dann entspannt, wenn du nicht festgenagelt an einem Ort bist. Wie hast du da den Übergang gestaltet?

    Das kommt von allein mit zunehmender Sicherheit. Hund schläft tief und fest und ich durfte mich dann irgendwann auch mal rühren. Nach einigen Wochen wurden nur noch kurz die Augen geöffnet aber nicht mehr direkt nachgelaufen, erst wenn es etwas länger dauerte. Der Hund lernt doch auch dazu und meinen Hund quasi wegsperren käme für mich nicht in Frage.

    Ich habe unseren Weg beschrieben, der hat für uns prima funktioniert. Das Bedürfnis zu folgen verschwindet durch ein Gitter nicht, ist so. Meine Konsequenz daraus war, mein Leben darum herum einzurichten, finde ich nichts gegen einzuwenden. Momentan schläft Hund übrigens im Bett während ich im Wohnzimmer bin.

    Natürlich kann ein Hund, der seinen Menschen permanent verfolgt nicht tief und entspannt genug schlafen. Wenn er das tun würde, würde er ihn nicht verfolgen.


    Ich bin ein Fan davon dem Hund auf kürzestem Weg ohne Verkomplizierungen ein angenehmes, stressfreies Leben zu ermöglichen. Am Ende geht es bei dem Thema ja auch um Gesunderhaltung des Hundes.

    Sorry, aber das ist doch wirklich Unsinn. Sobald ein Hund keinen Grund mehr hat zu folgen, weil die Bezugsperson sich eh am selben Ort aufhält, kann der auch tief und entspannt schlafen. Hab ich ja selbst erlebt. Das Folgen war für mich nie ein Thema, ich hab gesehen, Hund folgt mir, wußte, Hund muß genug schlafen und hab mich darauf eingestellt, indem ich am gleichen Ort geblieben bin. Braucht Zeit und Geduld, aber war für uns eine Win-Win-Situation. Hund konnte in Ruhe pennen und ich habe mich an einem Ort beschäftigt, da gibt es ja Möglichkeiten genug.

    Ein Hund, der ständig lauert, ob sein Mensch noch da ist, kann nicht so entspannt schlafen wie einer, der davon entbunden wird.

    Ein Hund lauert nicht ständig, wenn seine Bezugsperson zuverlässig am selben Ort verbleibt. Wenn eh nichts los ist und nichts Besonderes passiert, kann man auch entspannt schlafen. Wie gesagt, mir ist das lieber, Umstände zu schaffen, die meinem Hund entspanntes Schlafen ermöglichen als ihn einzuschränken und ihn mit seinem Bedürfnis zu folgen allein zu lassen. Das ist durch ein Türgitter eben nicht verschwunden, der Hund kann es nur nicht umsetzen. Waren halt viele Stunden am Rechner und ich habe viele Bücher gelesen, mir ist es das wert.

    Meine Pflegehunde haben durch das Türgitter das allein Schlafen bisher alle innerhalb einer Woche gekonnt.

    Ist die Frage, ob ein Hund das unbedingt muß, das Bedürfnis zu folgen verschwindet durch ein Türgitter ja nicht. Ich habe für mich entschieden, da lieber Umstände zu schaffen, die meinem Hund entspanntes Schlafen ermöglichen, bedeutet das Einschränkungen für mich selbst, ist es halt so. Nach ein paar Monaten hatte sich das eingependelt, das Bedürfnis, immer und überall hin zu folgen, hatte sich offenbar gelegt. Ist mir die liebere Lösung.