Es wäre vielleicht eine Idee, nachts rauszugehen, wenn wirklich gar nichts los ist.
Beiträge von Zurimor
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Prävention ist keine Garantie.
Eben, man kann sich nicht hundertprozentig schützen. Ebenso so wenig, wie man sich davor schützen kann, von einem Auto überfahren zu werden. Man kann nur die Realität annehmen. Und ganz ehrlich, wenn ich bedenke, was Wölfe auch Gutes für die Natur tun, ist der Tradeoff für mich annehmbar. Können andere anders sehen.
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Wildschweine sind in unseren Wäldern aber normal, die waren sicherlich auch schon da, als der Kindergarten gegründet wurde. Ich würde auch nicht die Verantwortung tragen wollen, falls etwas passiert und lieber vorsorglich handeln.
Dabei sind Wildschweine gefährlicher als Wölfe, zumindest gab es da mehr - auch tödliche - Zwischenfälle, aber gut.
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Und natürlich gibt es immer Ausnahmen, das sind dann die, von denen man in den Medien liest. Aber klar, sowas bringt ja auch mehr Quote, als ein: "Oh kuck, ein Wolf! Oh nein, schon geflohen."
Das im Hinterkopf zu behalten finde ich wichtig. Es gibt für die Anzahl der Wölfe in deutschen Landen doch wirklich wenig Zwischenfälle.
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Doch, es ist normal. Wenn du das nicht normal findest, zeigt das nur, wie weit wir uns vom normalen Leben entfremdet haben. Jedes Lebewesen auf der Erde kann zumindest einen Teil ihres Lebens jederzeit von einem anderen getötet werden, viele auch ihr ganzes Leben lang. Warum sollte das ausgerechnet für Menschen nicht gelten?
Ich bin überzeugt, daß weder die Eltern des Buben in Russland, noch Menschen in Indien oder sonst wo sagen "ach, da hat der unser Kind geholt. Tja, das gehört zum Leben dazu. Das ist normal. "
Ich bin auch überzeugt, dass schon vor 1000 Jahren um die Mitmenschen getrauert wurde, die von Wildtieren getötet wurden. Und es eben nicht als normal angesehen wurde. Deswegen hat man ja begonnen Wölfe an sich zu binden, um zu warnen und das Dorf zu schützen. Waffen/Jagdstrategien wurden effektiver etc.
Deswegen lässt man nachts das Feuer brennen um Wildtiere zu vertreiben, weil es nicht normal ist, weil es immer ein Drama und ja - eine Ausnahme - ist.
Ich hab nichts anderes behauptet, normal ist es dennoch. Jedes Lebewesen kann von anderen getötet werden, auch der Mensch. Auch Negatives kann normal sein.
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Ich möchte niemanden durch ein Wildtier verlieren.
Hier nicht durch den Wolf, anderswo nicht durch Löwen, Tigern, Nilpferde oder sonstwas.
Entschuldige, ich finde das nicht normal. Ich finde das erschreckend, traurig, dramatisch, furchtbar.
Egal in welchem Land das passiert. Egal was für Wildtiere herumlaufen.
Normal ist definitiv nicht der Ausdruck der mir dazu einfällt.
Doch, es ist normal. Wenn du das nicht normal findest, zeigt das nur, wie weit wir uns vom normalen Leben entfremdet haben. Jedes Lebewesen auf der Erde kann zumindest einen Teil ihres Lebens jederzeit von einem anderen getötet werden, viele auch ihr ganzes Leben lang. Warum sollte das ausgerechnet für Menschen nicht gelten?
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Es muß sich einfach für den Hund lohnen, Kooperation ist das Zauberwort. Dann können auch nordische Hunde viel will to please haben. Durchaus ein Grund weshalb ich die sturen Nordnasen mag, bei ihnen ist man gezwungen, sich auf den Hund einzulassen (und finde es fast schade, daß es bei vielen anderen Hunden nicht so ist).
Ich mag übrigens den Threadtitel nicht, wieso Mr. Hyde? Ich sehe Jagen als nichts Negatives an, da kann man viel Spaß mit haben. Schon allein, was man so an Tieren sieht, die man ohne Hund nie bemerkt hätte.
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Heißt doch nicht, daß das schwedische Vorgehen richtig ist. Kanada hat 60000 Wölfe, hochgerechnet je km² eine ähnliche Dichte wie Deutschland, Bulgarien rund 2600 bei 111000km², in Polen 2500 auf 312000km². In Deutschland leben allein 11,9 Millionen Menschen im Ruhrgebiet sowie den Millionenstädten Berlin, Hamburg, Köln und München, viele in weiteren Großstädten/Ballungsräumen, es gibt also auch hier, gerade in Norddeutschland, Ostdeutschland und im Alpenraum etliche eher dünn besiedelte Regionen.
Ich finde es nicht richtig, ich teile auch nicht die Einteilung, daß durch Wildtiere kein Mensch zu Schaden kommen darf. In Skandinavien ereignen sich regelmäßig tödliche Unfälle mit Elchen, müssen wir jetzt die Elche ausrotten?
Es geht nicht ums ausrotten.
Hatte ich in dem Zusammenhang auch nicht gesagt. Das bezieht sich auf den Vorfall in Rußland. Wo immer Menschen und Wildtiere zusammen leben, wird es immer mal vorkommen, daß Haustiere und Menschen verletzt oder getötet werden, das finde normal. Ich beanspruche für mich auch keine absolute Sicherheit, nicht von einem Wildtier getötet zu werden, welches Recht hätte ich dazu?
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Aber damit kann auch ganz gut leben, da ich flexibel bin und mich nach den Bedürfnissen meines Hundes richte. Eros rennt für sein Leben gern, deswegen werden wir, wenn er ausgewachsen ist, Bikejöring antesten. Da ist es dann von Vorteil, wenn er kaum jagdliche Ambitionen hat.
Das geht auch prima mit einem Hund mit jagdlichen Ambitionen, Zughundesport ist Arbeitsmodus. Wäre das nicht so, könnte man kaum Huskys oder Malamutes vor Schlitten spannen.
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Nochmal nachgerechnet, sind sogar 13,2 Millionen. Wenn man Großräume betrachtet sogar noch weit mehr, z.B. Großraum Köln mit gut 4 Millionen, wäre man schon bei 16,2 Millionen.
Ich finde immer, ich kann mich doch nicht hinstellen und sagen, nee, bei mir hier geht das nicht, aber anderswo auf der Welt, da müssen die Menschen eben mit den Gefahren leben. Nein, wenn ich mir herausnehme, dass ich nicht in einer Umwelt mit großen wilden Tieren leben möchte, dann muss ich das jedem Menschen auf dieser Welt auch zugestehen und in anderen Ländern/Erdteilen, da gibt es noch viel gefährlichere Tierarten als Wölfe.
Das denke ich mir auch immer.