Beiträge von Zurimor

    Der Zaun erscheint mir allerdings auch nicht wirklich sicher. Sieht für mich so aus als ob der am Geländer im Hintergrund maximal Geländerhöhe hat, da springt ein Wolf hangabwärts natürlich locker drüber.

    Was mich bei solchen Berichten wirklich stört, sind Formulierungen wie "ein Massaker", "der Boden blutgetränkt", da wird versucht, Wölfe als Monster darzustellen. Sind sie nicht, die Fauna ist schlicht grausam und brutal, damit wieder leben zu lernen ist sicherlich schwierig, sind Menschen nicht mehr gewohnt, vermutlich auch, weil Fleisch meistens sauber abgepackt in Regalen verkauft wird. Die wenigsten Menschen kommen noch mit ganzen Spanferkeln oder als solche erkennbare ganzen Hühnern mit Füßen und Köpfen in Kontakt.

    Ja dann guck genauer hin! Der Zaun ist 1,60 m hoch, oben sind noch 2 oder 3 Stromlitzen, die sieht man schlecht. Sieht man ganz gut bei 00:26. Die oberste Litze ist auf Schulterhöhe der grauhaarigen Herren.

    Bei 1:54 sind da keine drüber, die sollte man vor der dunklen Jacke doch erkennen können. Bei dem Abstand zwischen den Drähten springt ein Wolf da allerdings auch locker durch, solang kein Bodenkontakt besteht gibt's auch keinen Schlag. Und am Hang müßte der nochmal höher sein.

    Der Zaun erscheint mir allerdings auch nicht wirklich sicher. Sieht für mich so aus als ob der am Geländer im Hintergrund maximal Geländerhöhe hat, da springt ein Wolf hangabwärts natürlich locker drüber.

    Was mich bei solchen Berichten wirklich stört, sind Formulierungen wie "ein Massaker", "der Boden blutgetränkt", da wird versucht, Wölfe als Monster darzustellen. Sind sie nicht, die Fauna ist schlicht grausam und brutal, damit wieder leben zu lernen ist sicherlich schwierig, sind Menschen nicht mehr gewohnt, vermutlich auch, weil Fleisch meistens sauber abgepackt in Regalen verkauft wird. Die wenigsten Menschen kommen noch mit ganzen Spanferkeln oder als solche erkennbare ganzen Hühnern mit Füßen und Köpfen in Kontakt.

    Wenn der Besitzer selbst schreibt, daß es am Zaun diverse Schwachstellen gibt, war es wohl kein wolfssicherer Zaun, 7 Litze hin oder her.

    Mein Hund ist nicht mein Untergebener, das ist mein Freund, Kumpel, Partner. Jetzt abgesehen davon, daß der Hund sich lösen muß, gibt meiner oft vor, wo wir lang gehen, schließlich gehe ich für meinen Hund raus. Wenn ich mal woanders lang möchte, ist das in der Regel kein Problem und wenn doch, wird das ausdiskutiert, merke ich das ist jetzt wirklich wichtig, hat mein Hund Recht.

    Meine Hunde sind sicher nicht meine Untergebenen und ich gestalte ihr Leben durchaus so, dass es ihnen gefällt.

    Aber dennoch kann unser Zusammenleben nur nach meinen Regeln funktionieren, da die Interessen der Hunde nunmal mit den Interessen der restlichen Bevölkerung kollidieren würden.


    Aber nun gut, da bin ich hier raus ...

    Nö, auch mein Hund gestaltet die Regeln mit, finde ich überhaupt nichts gegen einzuwenden. Gerade, wenn es darum geht, welchen Weg man geht oder der Hund mal schlicht keinen Bock hat, überhaupt zu gehen. Manchmal stehen wir auch mehr spazieren als alles andere, weil jeder Millimeter genau beschnüffelt werden muß.

    Seltsame Freundin, die meint man hat auf sie zu hören und sie erzieht.

    Um bei dem Vergleich zu bleiben, du bist sicher eher bereit dich mit einem "Komm, wir gehen Kaffee trinken" locken zu lassen als dich zerren zu lassen.

    Das ist ja genau das, worauf ich aufmerksam machen wollte. Wäre ich als Hundehalter mit der Freundin vergleichbar, dann müsste man auf die nicht hören. Dann ist man komplett gleichberechtigt.

    Bei meinem Hund bin ich, wenn man es denn schon vermenschlichen muss, eher die Mutti. Ich zerre übrigens keinen Hund herum! Aber ich gebe an, wann wir wohin gehen.

    Mein Hund ist nicht mein Untergebener, das ist mein Freund, Kumpel, Partner. Jetzt abgesehen davon, daß der Hund sich lösen muß, gibt meiner oft vor, wo wir lang gehen, schließlich gehe ich für meinen Hund raus. Wenn ich mal woanders lang möchte, ist das in der Regel kein Problem und wenn doch, wird das ausdiskutiert, merke ich das ist jetzt wirklich wichtig, hat mein Hund Recht.

    Weiterzerren würde ich überhaupt nicht machen, auch nicht mit Belohnung danach, könnte ein Hund gar nicht miteinander verbinden. Würde man doch auch als Mensch nicht wollen, daß einen die Freundin am Arm irgendwo hinzerrt.

    Wenn die Freundin aber diejenige wäre, auf die man hören sollte und die einen erzieht, würde sie sicher nicht mit Leckerlies locken ...

    Seltsame Freundin, die meint man hat auf sie zu hören und sie erzieht.

    Um bei dem Vergleich zu bleiben, du bist sicher eher bereit dich mit einem "Komm, wir gehen Kaffee trinken" locken zu lassen als dich zerren zu lassen.

    Weiterzerren würde ich überhaupt nicht machen, auch nicht mit Belohnung danach, könnte ein Hund gar nicht miteinander verbinden. Würde man doch auch als Mensch nicht wollen, daß einen die Freundin am Arm irgendwo hinzerrt.

    Immer wieder unterschätzte Belohnung: ein ehrlich gemeintes Lob und Freude darüber, was der Hund für sich erreicht hat, danach wird hier dann eigentlich auch immer ein Leckerli eingefordert. Und ja, ich freue mich auch ehrlich für meinen Hund, wenn der nach längerer Zeit endlich wieder eine Spitzmaus gefangen hat. Nicht, weil ich es toll finde, daß die Maus tot ist, sondern weil das aus Hundesicht wirklich ein Erfolgserlebnis ist (und verhindern könnte ich es eh nicht, ohne ständig am Hund rum zu zerren, weil da vielleicht eine Maus sein könnte).

    Im Falle eines Alaskan Malamutes finde ich das schon verbiegen. Wir sind lieber viel an der Leine unterwegs, Hund kann schnüffeln, scannen, Eichhörnchen beobachten, solang er dabei möglichst ansprechbar bleibt. Ist für meinen Hund definitiv ein besseres Leben als dürfte er all das nicht mehr und dafür ohne Leine laufen (was eh unrealistisch ist). Da sollte man schon sehr genau schauen was dem Hund wichtig ist.

    Und deshalb versucht man es gar nicht ist?

    Schnüffeln und gucken geht auch ohne Leine. Würde sogar mehr an Freiheit bedeuten.

    Ob er jetzt - weil er an der Leine ist, keinem Reh hinterher KANN und damit sein Bedürfnis nicht befriedigt wird oder ob er wenn er ohne Leine ist, einem Reh nicht hinterher DARF und sein Bedürfnis nicht befriedigt wird- macht für dich Verbiegen?

    Doch, nur nicht das, was du dir vorstellst. Wir bleiben an interessanten Schnüffelstellen stehen, folgen auch mal gemeinsam Spuren am Wegesrand oder schauen in die Gegend. Keine Leine würde definitiv nicht mehr Freiheit bedeuten, denn dann wäre das gar nicht möglich. Bedürfnis ist nicht nur einem Reh hinterher rennen zu können, sondern eben auch Orten. Da ist es dann auch mehr Freiheit, wenn mein Hund sich nicht zu mir hinwenden muß, sondern nur ansprechbar bleibt und sich der Ortung widmen darf.

    Ich habe manchmal echt den Eindruck, daß das Ziel Freilauf zu sehr im Mittelpunkt steht. Es gibt viele Wege, wenn es den Hund glücklicher macht nach Reizen suchen zu dürfen und dafür nur an bestimmten Orten Freilauf haben zu können, nehme ich das so an.