Beiträge von Zurimor

    Die Frage ist doch gar nicht, ob sie gebraucht werden, sondern ob sie benutzt werden. Und das ist bei vielen Hunden mit funktionsfähigen Vibrissen der Fall. Wenn das bei Hunden mit "verkümmerten" Vibrissen nicht der Fall ist, ist die Schlußfolgerung für mich daraus nicht "Ist ja okay, die dann zu scheren", sondern "Diese Hunde haben im Vergleich zu anderen Hunden weniger Möglichkeiten mit der Umwelt zu interagieren". Muß niemandem gefallen, ist aber meine Meinung.

    Aber wenn nicht, dann ist das für mich komplett sinnbefreit, den kompletten Wald absperren zu wollen. Man kann ja anderen Leuten nicht den Spaziergang verweigern, nur weil man gerade irgendwas da drin zu tun hat, ohne selber Forster zu sein. :ka:


    Ich würde trotzdem rein gehen. Dann haben die, die mit tödlichem Pfeil und Bogen arbeiten bitte auf mich zu achten, statt ich auf sie. Vielleicht bin das aber auch nur ich. Es ist ja ein öffentlicher Wald..

    Wenn du unbedingt von einem verirrten Pfeil verletzt oder getötet werden willst, kannst du das gerne machen. Da kann der Schütze dann auch wenig für, der ist in dem Moment aufs Ziel konzentriert und würde dich auch sonst zwischen Bäumen und Gebüsch nicht unbedingt wahrnehmen. Es ist schon sinnvoll, Warnhinweise zu beachten, ich gehe zumindest nicht mitten in eine Jagd rein, da würde ich mich doch selbst in Gefahr begeben.

    Ganz einfach:
    ist Deine Priorität "nur über meine Leiche" oder "ich tu' mir doch nicht weh!" - ?
    ich habe einen knappen halben Meter Narbe + Rollstuhlerfahrung weil neeeeeee, ich lass nicht los!
    Eine Gassibekannte hat ihrem Knuffelwuffel mehrere kleine Hunde geopfert weil sie sich ganz sicher nicht wehtun würde wegen einem Hund.


    Ideal wäre dass man dafür sorgt, dass ein Hund nicht so brettern kann dass man sich selbst oder den Hund in Gefahr bringt.

    Deswegen 5m-Leine am Hüftgurt mit Ruckdämpfer und Panicsnap. Natürlich am Geschirr, kein Halsband! Wird der Panicsnap eigentlich absichtlich überlesen?

    Nein, Leine am Hüftgurt z. B. ist durchaus sinnvoll, tieferer Schwerpunkt und ganz anderer Winkel, falls der Hund doch mal losbrettert, die Leine kann einem auch nicht versehentlich aus der Hand gerissen werden und der Hund ist weg. Und es gibt Panic-Snaps.

    Joa Hund ist dann vl nicht weg, aber Hüfte dafür futsch ... nicht lustig, wirklich nicht. Wenn da der Hund unvermittelt mit vollem Anlauf reinbrettert, tut das sauweg wenn die Leine an nem Bauchgurt ist.

    Nein, mein Hüftgurt selbst dämpft schon, und dann ist noch ein Ruckdämpfer an der Leine. Im Alltag benutze ich eine 5m-Leine.

    https://www.uwe-radant.com/epa…439815/Products/CCG-WM-TF


    Eine umgehängte Leine, so schräg über den Oberkörper wie ich das hier bei manchen Haltern sehe, wird weit mehr weh tun, wenn der Hund da reinbrettert, da verstehe ich die Logik nicht.


    Zur Erinnerung, das war das Beispiel.

    Naja, DIE Rasse OHNE Jagdtrieb gibts ja eh nicht.


    Das wünschen sich alle...

    Nein, ich wünsche mir das nicht, ich bin glücklich mit meiner Jagdsau. Was mich wirklich nervt beim Thema Schlittenhund ist das ständige Klischeedenken "die müssen rennen, rennen, rennen", "man muß stundenlang mit denen unterwegs sein, viel mehr als mit anderen Hunden", man muß Zughundesport machen, die brauchen das!", also, so pauschal kommt das auf keinen Fall hin. Ich hab einen Malamute, ja, wir gehen häufig längere Runden, daß würde ich mit jedem anderen Hund aber genau so machen. Ich denke, immer nur 30-60min "um den Block" ist für keinen Hund ein schönes Leben, völlig unabhängig von der Rasse, wenigstens 3 Stunden Zeit am Tag sollte man für jeden Hund haben. Im Sommer sind unsere Runden oft relativ kurz, da reicht es aber auch völlig aus, wenn der Hund im Schnüffelparadies nach Lust und Laune schnüffeln und schauen kann um ausgelastet und zufrieden zu sein. Ab und zu mal sind wir auch mit dem Dogscooter unterwegs, aber just for fun, der Hund bräuchte das nicht zum Glücklichsein. Darüber, daß eine gute Chance besteht, daß der Hund die meiste Zeit an der Leine ist, sollte man sich vorher im Klaren sein, ebenso über die Bandbreite, was auf einen zukommen kann. So, wie von vielen beschrieben sind Huskys nicht, ich kenne einige sehr entspannte Exemplare. Was ich als unbedingt notwendig betrachte, ist Wald, Feld und Wiesen, mitten in der Stadt oder auch nur größerem Ort, wo es nur mal in den Park geht, wird so ein Hund kaum glücklich.