Beiträge von Zurimor

    Filz

    In der Praxis reicht das Verhindern von ungewolltem Nachwuchs bei einem Haustier in Deutschland völlig als *tierärztliche* Indikation aus.

    Nein, reicht nicht. Da Hunde unter Aufsicht des Menschen stehen (sollten), ist es dessen Aufgabe unerwünschten Nachwuchs zu verhindern. Anders als etwa bei freilaufenden Katzen ist das direkt durch den Halter kontrollierbar und die Verhinderung von Nachwuchs somit keine hinreichende Indikation. Ist aber OT.

    Öhm, sorry, aber rein rechtlich darf man sich im Wald auch abseits der Wege bewegen. Ansonsten hätten etwa Pilzsammler ein Problem, die sind ja zwangsläufig abseits der Wege unterwegs und mir ist nicht bekannt, daß das mit angeleintem Hund verboten wäre. Ich geh mit meinem Hund manchmal gezielt abgelegene Trampelpfade entlang, wo er im Leinenradius (5m) ausgiebig schnüffeln und schauen darf, tut ihm gut. War ein längerer Weg, daß das entspannt funktioniert, ist viel Arbeit und vor allem "sich annähern", also möglichst immer im Bereich bleiben, daß der Hund noch ansprechbar ist, ist halt ein Prozeß. Da muß man schauen, was individuell funktioniert, ich denke, da werden noch ein paar Tips kommen.

    Disclaimer: Nein, mein Hund darf nicht Hetzen, aber einen Teil seiner Jagdmotivation so weit möglich ausleben.

    Daher sammle ich auch in eher grünen Bereichen auf. Es ist ekelhaft, eine Schleppleine voller Scheiße zu händeln. Aber ist ja nur Wald/Wiese, kann man liegen lassen :face_vomiting:

    Ich wurde auch schon angesprochen, warum ich denn die Kacke aufhebe, es sei doch außerhalb. Ja mag sein, aber am Wegesrand stinkt es je nach Hundedichte schnell und siehe Schleppleine.

    Eben! An den Punkt denken viele Hundehalter offenbar überhaupt nicht. Ja, wenn der eigene Hund nur im Freilauf unterwegs ist, ist das kein großes Thema. Ist aber nicht jeder Hund und für deren Halter ist das im wahrsten Sinne des Wortes Scheiße, wenn überall Hundehaufen am Wegrand liegen.

    Grundsätzlich immer. Ein Thema, das oft glaub ich gar nicht bedacht wird: Ist ein Hund an längerer Leine unterwegs, schnüffelt am Wegesrand und dreht dann schnell um, ist es unvermeidbar, daß die Leine mit dem Boden in Kontakt kommt. Liegen da dann überall Hundehaufen rum, ist das ziemlich widerlich. Finde ich eine Frage der Rücksichtnahme, die Hinterlassenschaften meines Hundes egal wo zu beseitigen. (Wenn die Leine durch einen kleinen Haufen gezogen wird, ist das übrigens genauso widerlich. In dem Fall kommt es echt nicht auf die Größe an.)

    Find ich tatsächlich gar nicht. Gab und gibt etliche die da günstiger sind.

    Ich denke eher, dass OP-/Tierkrankenversicherungen echt undankbar für Versicherungen sind. Entweder müssen die Beiträge super hoch sein, womit man kaum Kunden bekommt oder man bietet günstige bis bezahlbare Tarife an und zahlt dann drauf.

    Allianz, Hanse Merkur, R+V, Da-Direkt, Barmenia usw...können sich mit sämtlichen Versicherungen quer finanzieren. Sowas können wir Versicherungen wie die Agila, Uelzener, Panda usw nicht.

    Panda bzw. der dahinter stehende Risikoträger Element Insurance AG ist ziemlich breit aufgestellt. Da ist von Privathaftpflicht, Hausrat, Unfallversicherung über Flugverspätungsversicherung und Kasko bis hin zu Cybersicherheit ziemlich viel mit dabei.

    https://www.element.in/de/loesungen/produkte

    Eine Versicherung muß sich nicht lohnen, sie ist eine Absicherung für den Fall, daß teure Behandlungen notwendig werden, das können ja auch mal 10000+Euro sein, und das dürften die wenigsten mal eben so aus dem Ärmel schütteln können. Natürlich werden viele mehr einzahlen als sie rausbekommen, aber ich persönlich wäre froh, wenn mein Hund seine Vollversicherung nie braucht und ich knappe 1000 Euro jährlich "zum Fenster rauswerfe". Das Argument "lohnt sich nicht" kann ich nicht nachvollziehen.

    Wie war denn deine Nacht?

    Dafür hängt der Haussegen schief, weil mein Mann denkt, dass ich zu weit gehe. Aber naja, mal sehen ob es irgendwas genutzt hat.

    Ich möchte meinem Hund übrigens nicht bewusst schaden. Ich weiß einfach nur nicht was ich tun soll. Ich habe schon so oft diskutiert wegen einem Platz im Haus, aber wir hatten eine Abmachung an die auch ich mich halten muss.

    Und Hundehaltung ist immer egoistisch. Wir schaffen uns ein Lebewesen an für unsere Freude.

    Ich glaube schon, dass er sich wieder an sein altes Leben gewöhnen wird.

    Nun haben sich die Umstände allerdings geändert, da wäre es nicht verkehrt, auch über eine Anpassung der Abmachung nachzudenken. Nein, Echo wird sich nicht wieder an sein altes Leben gewöhnen, er kennt jetzt ein anderes Leben, weiß, daß es das gibt. Vielleicht wird er irgendwann resignieren und still vor sich hinleiden, aber wäre das fair Echo gegenüber?

    Zwischen Hundehaltung ist immer egoistisch "aber alle Bedürfnisse werden erfüllt" und Hundehaltung ist immer egoistisch "und ein, vielleicht auch neu hinzugekommenes wesentliches Bedürfnis wird nicht erfüllt" ist ein großer Unterschied.

    Ganz ehrlich, mir tut Echo leid, er macht ja mehr als überdeutlich klar, was sein Bedürfnis ist, bei seinem Menschen zu sein. Getrennte Wohnbereiche ist das einzige, was eine faire Lösung für alle sein könnte. Ich weiß nicht was dagegen spricht, Echo einen Bereich im Haus zuzugestehen, wo er sich aufhalten darf, von der Abneigung deines Mannes mal abgesehen (wobei du eh automatisch Hundehaare und Dreck von den Hunden durch deinen Kontakt zu ihnen mit reinschleppst). Mal ehrlich, findest du es Echo gegenüber fair, ihm sein Bedürfnis, das er so sehr deutlich macht, zu verwehren? Mußt du nicht hier beantworten, nur für dich.