Beiträge von Zurimor

    Zitat dazu:

    Ich hatte 2 Hündinnen mit 6,5 kg, jetzt einen Rüden mit 8kg.
    Und ich hatte einige sehr unschöne Vorfälle, mehrfach wurden meine Hunde wohl als Beute (ala Kaninchen /Katze) deklariert. Und deswegen bin ich da komplett kompromisslos - kein Kontakt ohne vorherige Absprache, ansonsten wird der Fremdhund geblockt, ggf. auch weggetreten.
    Ich habe einmal meine Hündin aus dem Maul eines Schäferhundes gepullt, der sie gerade totschütteln wollte. Eine Not-OP hat ihr Leben gerettet, soweit lasse ich es nie wieder kommen......

    Da steht nichts von aggressiv, sondern kommt ein Hund ohne Absprache, wird der geblockt oder gegebenenfalls weggetreten. In der Art gab es mehrere Posts.

    Ich bin ehrlich entsetzt, wie vielen Hundehaltern fremde Hunde anscheinend egal sind. Und daß das von vielen unwidersprochen hingenommen wird. Abwehrspray, Hund wegtreten, sonst geht's noch gut? Das kann auch bei einem größeren Hund innere Blutungen verursachen oder gebrochene Knochen.

    Was würdet ihr sagen, wenn ich euren kleinen Hund wegtrete, weil der uns zu nahe kommt? Müßte dann doch auch in Ordnung sein, oder nicht? Oder darf man Verletzungen nur bei größeren Hunden billigend in Kauf nehmen? Zweiklassengesellschaft?

    Ich denke, es sind sich fast alle einig, daß die Aussage im Threadtitel so nicht haltbar ist. Zum Thema ohne positive Strafe erziehen ist nicht möglich wegen Alltag, etc.: unter Erziehung versteht man die pädagogische Einflußnahme auf die Entwicklung und das Verhalten. Möchte ich meinen Hund ohne positive Strafe erziehen, hab an einem Tag ein schwaches Nervenkostüm und schnauze den Hund infolge eines emotionalen Ausbruchs an, dann ist es genau das: ein emotionaler Ausbruch, die Selbstbeherrschung verloren, sich selbst nicht unter Kontrolle gehabt. Schließlich ist das sehr weit weg von pädagogischer Einflußnahme oder auch nur im Ansatz zielgerichtet sein, unabhängig davon, ob es Einfluß auf den Hund hat oder nicht. Und es ändert null daran, wie ich meinen Hund grundsätzlich erziehen möchte. Da sollte unterschieden werden.

    Und er betont in der Folge wie gefährlich positive Verstärkung sein kann. 🙄

    Dabei ist Strafe viel gefährlicher… 🙄

    Was genau meinst du mit „gefährlicher“?

    Weder Belohnung noch Bestrafung ist gefährlich. Für eine solide Erziehung braucht’s beides im richtigen Verhältnis.

    Das finde ich Unsinn und wie dragonwogs Beispiel zeigt, stimmt das anscheinend auch nicht. Man kann in der Erziehung sicher ohne Bestrafung (positive Strafen) auskommen.

    Was sonst so passiert ist ja keine bewußte Erziehung.

    Also die Vorteile kleiner Hunde liegen klar auf der Hand:

    • man kann sie spontan hochnehmen (praktisch wenn ein großer Hund angedonnert kommt)
    • sie passen super auf den Schoß zum Schmusen (falls er will)
    • nimmt super wenig Platz im Alltag weg (aufm Sofa, Sessel, im Auto, kleinere Hundebetten und Hundeboxen)
    • sie sind süüüüüß :herzen1:
    • sie kosten weniger (Futter, Tierarzt)
    • sie werden älter
    • man kann sie oft besser bei anderen unterbringen (Familie, Bekannte)
    • sie sind selbst mit Macken (oft) etwas einfacher zu handhaben als große Hunde

    Also why not :applaus:

    Man muß aber auch die Nachteile erwähnen.

    • Man hat weniger zum Schmusen
    • Ein kleiner Hund wärmt einfach schlechter, kann sich halt nicht der Länge nach komplett auf einen drauf legen
    • Wenn man halbwegs normal groß ist, muß man sich bücken um dran zu kommen
    • Wenn der Hund full speed losbrettert, bebt nicht der Boden, das ist weit weniger eindrucksvoll
    • Hat man zu viel gekocht, kann man die Reste unterhalb einer gewissen Größe nicht über den Hund entsorgen
    • Kopf kraulen ist im Stehen nicht möglich
    • Man lernt weniger gut Ordnung zu halten und manche Dinge außerhalb der Hundereichweite zu platzieren.
    Zitat

    Die aktuelle Gesetzeslage stuft dann einen Hund als wildernd ein, wenn dieser im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung seines Führers Wild aufsucht, verfolgt oder reißt.

    Wildernde Hunde müssen somit eine akute Gefahr, Bedrohung oder Belästigung für das Wild oder andere Tier darstellen.

    https://dogondo.de/de/magazin/hun…kavaliersdelikt

    Bei einem angeleinten Hund kann von "außerhalb der Einwirkung seines Führers" wirklich keine Rede sein.

    Jedem seine Meinung. Die Kirche im Dorf lassen ist allgemein allerdings empfehlenswert. Und die rechtliche Lage im Waldgesetz von NRW eindeutig.

    Das du davon ein Befürworter bist überrascht nicht.

    Hat damit nichts zu tun. Die Gesetzeslage widerspricht aber deiner These, einen Hund an der Leine eine Spur verfolgen zu lassen sei Wilderei. Stimmt einfach nicht, zumindest für NRW.