Beiträge von Zurimor

    Naja, Prädatoren, die auch für Menschen gefährlich werden können, gehören zur Natur ja mit dazu. Insofern ist da schon eine gewisse Entfremdung vorhanden. Wir kennen das so hier nicht, aber wie ich schon öfter geäußert habe, ist das eigentlich der Normalzustand.

    Das finde ich eben so gut an dem. Der macht mit, hat auch Spaß daran, aber wenn Lobo was Interessantes sieht "Moment, da muß ich mal eben gucken."

    Finde ich sehr gesund, mit Hunden, die dann nur noch im Tunnel sind und ihre Umwelt so gar nicht mehr wahrnehmen komme ich persönlich gar nicht klar.

    Na ja, er ist halt ein Mensch, der das Leben mit und in der Natur noch kennt. Etwas, das den meisten anderen Menschen in unserer Region abgeht. Vor dem Hintergrund finde ich seine Meinung zu dem Thema gar nicht extrem. Zeigt aber gut die allgemeine Entfremdung von der Natur des modernen Menschen.

    An Büchern würde ich noch hinzufügen:

    -"Die Dominanztheorie bei Hunden" von James O'Heare (oder alternativ dazu die wohl weniger wissenschaftlich geschriebenen Bücher "Dominanz- Tatsache oder fixe Idee von Barry Eaton oder "Das Alpha Syndrom" von Anders Hallgreen)

    -"Hundeverstand" von John Bradshaw. Ist auf einem ziemlich aktuellen wissenschaftlichen Stand, viel Text, wenig Bilder.

    "Die Weisheit der Wölfe" von Elli Radinger. Ja, es geht um Wölfe, nicht um Hunde, aber es räumt gründlich mit dem längst überholten Bild von Wölfen auf und ändert dadurch auch den Blick auf Hunde und ihr Verhalten.

    Gebt ihm Zeit, das war das, was ich von Anfang an gesagt habe.


    Und meine habe es einfach so gelernt, dass sie anfangs immer mittaperten, weil es mir echt egal ist. Und irgendwann haben sie von selbst kapiert, dass es nicht lohnt, ständig mitzukommen und sind dann einfach geblieben.


    Wie gesagt, bei mir war es einfach die Zeit. Ich habe das nicht geübt, kein Kommando dafür gehabt, mich nicht mit dem Hund darum gestritten... sie haben es einfach durch schlichtes Beobachten gelernt.

    Genau so hier. War für mich nie ein Problemthema und mit der Zeit hat der Hund gelernt "Geht jetzt eh nur kurz was holen, da kann ich genauso gut hier liegen bleiben."

    Ich frage mich ja grundsätzlich, warum ein Hund nicht mitkommen soll. Damit erzieht man sich zumindest meiner Erfahrung nach keinen Hund, der einen ständig verfolgt, nach einer Weile, vielleicht ein paar Monate, hatte sich das Thema von selbst erledigt. Heute bleibt der Hund meist wo er ist und wenn er meint mit ins Bad kommen zu müssen, was soll's?