Beiträge von Zurimor

    Ganz generell finde ich, daß bei Hunden, die potentiell andere Hunde oder Menschen verletzen, ein Maulkorb drauf gehört.

    Wir hatten gestern eine Situation ein bißchen von der anderen Seite. Wir gingen am Feld entlang, hinter dem Feld ist eine Wiese auf der zwei Hundehalter nebst zwei freilaufenden Hunden waren. Ich war schon am Überlegen, über die Wiese am Feld lang zu gehen, hab mich dann aber doch für den anderen Weg entschieden. Später sind die uns noch entgegen gekommen, eine der Halterinnen ging mit ihrem Hund weit aufs Feld (was ich so auch nicht in Ordnung finde, das Feld gehört dem Landwirt und es ist sei. Ertrag, den sie platt trampelt), die andere war mit in der Leine hängenden Bellen den Hund näher bei uns. Da hab ich mich schon gefragt, was wohl hätte passieren können, wären wir auf die Wiese zu den freilaufenden Hunden gegangen. Eine der Halterinnen übrigens auch ausgebildete Hundetrainerin.

    Zum Thema Futter, Prof. Dr. Kurt Kotrschal, damals noch beim Wolf Science Center, berichtete in einem Beitrag mal, daß ihre Wölfe sich den Herbst über überwiegend von den Früchten der Obstbäume im Gehege ernähren.

    Deckt sich mit meiner Erfahrung. Anfangs wurde der Napf natürlich leer gemacht bis nichts mehr ging, nachdem verstanden war, daß da immer Futter drin ist, wurden Reste drin gelassen. Heute frißt der Hund, wenn er Hunger hat, sortiert das Futter (keine Ahnung, nach welchen Kriterien, aber scheint wichtig zu sein) in aller Seelenruhe und ist dabei nicht auf mich angewiesen. Ich finde es halt auch ganz nett für einen Hund, wenn der fressen kann, wann er will und nicht muß, wenn der Halter will. Der entscheidet eh schon viel für den Hund, also darf mein Hund so viel wie möglich selbst entscheiden, Futteraufnahme gehört mit dazu.

    Ich schrieb doch "oder der Hund Dauerhunger hat", was bei manchen Rassen leider vorkommt. Ansonsten traue vielen Hunden wirklich zu, sich ihr Futter selbst einzuteilen, die sind ja nicht blöd. Hier läuft das seit gut 6 Jahren einwandfrei. Ich vermute dahinter ja am ehesten ein "macht man halt so und wurde schon immer so gemacht".

    Bei einer Sterilisation habe ich (fast) alle "Nachteile" von Intakt, mit dem Unterschied dass keine Welpen gezeugt werden können.

    Und auch alle Vorteile wie einen normalen Hormonhaushalt. Kann etwa für ängstliche Hunde wichtig sein. Ich habe auch schon von vielen Hündinnenhaltern gehört und gelesen, daß der Hund nach den ersten Läufigkeiten enorme Entwicklungssprünge gemacht hat. Ist ja nicht so, daß ein normaler Hormonhaushalt für den Hund nachteilig ist. Abgesehen davon finde ich es auch nicht okay ohne zwingenden medizinischen Grund zu kastrieren, damit sind nicht unerhebliche Schmerzen für den Hund verbunden.

    Jetzt ins OT retten? Lasse ich mich drauf ein. Nur so viel, ich habe keinen Husky und eine beliebige Maus liebe ich nun auch nicht unbedingt.

    Naja, jeder hat halt seine eigenen Moralvorstellungen.

    Und für mich gilt nicht, dass ich keine Grenzen setze, nur, weil ich ein Lebewesen liebe.

    Wie die Grenzen aussehen, ist individuell. Führerharte Hunde mit hoher Schmerztoleranz sind einfach anders im Handling als Sensible Blümchen.

    Allerdings ging es bei meinen Posts nicht um Moralvorstellungen, sondern um die Rechtslage. Großer Unterschied.

    Dazu stellt sich die Frage, woher du wissen willst, was dein Hund als erhebliche Schmerzen empfindet, Hunde sind ziemlich gut darin, Schmerzen nicht zu zeigen. Womit ich wieder bei eigentlich selbsterklärend, daß sich solche Versuche verbieten bin.

    Was du erst nach der Umsetzung wissen kannst. Gegenüber einem Tier, das du angeblich liebst.

    Sollte eigentlich selbsterklärend sein, daß sich solche Versuche verbieten.

    :lol:


    Warst du nicht der User, der seinen Husky aus Spaß Nagetiere jagen und töten lässt?

    Jetzt ins OT retten? Lasse ich mich drauf ein. Nur so viel, ich habe keinen Husky und eine beliebige Maus liebe ich nun auch nicht unbedingt.