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Ein wenig nach alten Fällen wühlen ist wirklich sehr mühsam
Obwohl ich es manchmal tatsächlich mache um zu erfahren wie zb Ergebnisse von Gerichtsverhandlungen ausgefallen sind
Ich bin aber auch nicht damit zufrieden die Statistik der tötlichen Bisse zur gefährlichkeitsbeurteilung von hunderassen als das mass aller Dinge zu nehmen
Darum gings mir auch nicht
Mir gings darum, dass sogar bei einem so klar einordbarem Nachweis der Gefährlichkeit des Hunds wie einer Attacke mit Todesfolge und bei einer so (verhältnismäßig) geringen Zahl in einem kurzen Zeitraum keine klare leicht öffentlich einsehbare Datenlage dazu da ist, was für Rassen/Mischlinge beteiligt waren. Aber durch die massive Präsenz einzelner Fälle (ich rede jetzt erstmal nur von Deutschland, um in einem überschaubarem Rahmen zu sein), ein Gefühl erzeugt wird, dass überwiegend bis fast nur bestimmte frühere Kampfhundrassen dazu in der Lage sind. Ist hier teils ja auch geschrieben worden.
Ich könnte es nicht bestreiten, eben weil es keine klare Datenlage gibt. Aber ebenso wenig kann man valide sagen, dass es tatsächlich so ist.
Aber wenn es um Gesetzesänderungen geht, die in freiheitliche Grundrechte eingreifen, dann wünsche ich mir als Basis mehr als ein als gesichert empfundenes Gefühl, angereichert durch Medienberichte, oder plumpe pseudoketzerische Fragen in Richtung „Wer braucht denn heute sowas …“ (eine Frage, die jedem privaten Hundehalter, dessen Hunde nicht im Arbeitseinsatz sind, mit einiger Berechtigung gestellt werden kann). So sollte unsere Gesetzgebung bitte nicht funktionieren (ja, ich weiß, dass sie es trotzdem manchmal so tut).
Da Gefahrenabwehr Ländersache ist, ist eine zentralisierte Sammlung und Aufbereitung von Daten schwierig, aber an sich sollte es kein Ding der Unmöglichkeit sein. Covid hats gezeigt. Doch faktisch - siehe oben - funktioniert es noch nicht mal in einem wirklich recht kleinen und klarem Rahmen. Das verstehe ich einfach nicht.
Ich befürchte das man gar keine Datenlage schaffen kann
Im Prinzip habe ich einfach nur "Verhalten "
das viel zu vielen "Parametern " unterliegt
Wenig bis eher keine gesicherte Beobachtungen dazu
Und erst recht nix messbares
Mir macht es auch Angst wenn man versucht
daraus Gesetze zu basteln
Aber noch mehr macht mir die Vorderung Angst
Da sofort knallharte Gesetze haben zu wollen
Mit dazugehörigen massiven Konsequenzen
Ohne auch nur eine Idee um die Umsetzung
Geschweige denn eine entsprechende Formulierung
Der Kriterien zu haben
Von der Art und Weise wie ganz zu schweigen
Und corona
gaaaanz dünnes Eis wenn ich an mehr als die länderübergreifende "Datenlage " denke
Da war man auch zu häufig "para " drüber ungerecht....