Beiträge von wow...

    Ein „Nein“ ist für mich keine Strafe, aber das ist wohl Definitionssache. Ich habe es mit Alternativverhalten zeigen und dafür loben, Ignorieren oder Abbruch versucht und das hat bislang keine Wirkung gezeigt.

    Der Hund ist maximal 2 Wochen da- hoffentlich weniger... Was erwartest du denn?

    Erstmal muss das Gehirn doch überhaupt mal Gelegenheit kriegen sich zu sortieren. Das dauert. Dann probiert er vielleicht herum, mehr oder weniger zielgerichtet, dann vergisst er, dann probiert er nochmal... das dauert Wochen, bis er einen ungefähren Begriff davon hat (und bisher war die Alternative gar keine Alternative, weil was zum Kauen was Anderes ist als Spielendürfen).

    Lernen zu lernen dauert- er muss ja noch dazu eine Fremdsprache lernen und kann momentan nur raten, was du meinst.

    Grundsätzlich handhaben wir das so, dass wir Nein/Aus sagen und ihm ein Spielzeug geben. Darauf kaut er ein paar Sekunden herum und widmet sich dann wieder dem „Verbotenen“, je nachdem, wie interessant der Gegenstand/Möbelstück ist.

    Weiss nicht ob das schon kam: Ein Spielzeug gibt man nicht- man muss mit ihm spielen!

    Sonst ist das doch kein Ersatz und ein gleichwertiger schon gar nicht. Das Spielzeug ist die einzige Möglichkeit, dass weitergespielt wird- das muss sich festsetzen. Und dazu muss es Spass machen damit zu spielen- so richtig, mit gemeinsamer Interaktion, was Kauen ist eher fürs Alleinesein. ersuche es mit einer Beisswurst und mach' es spannender als ein herumstehendes Bein.

    Interessant. Dann sind Zwerge da wohl doch irgendwie anders - ich meine, die 10er in der Obi-Fußarbeit kriegt man ja auch nicht gerade geschenkt. Und die hatte gerade Glenny regelmäßig, und zwar ohne jede Leinenhilfe aufgebaut. (Ok, auch ohne Geschirr. Nämlich offline.) Und ich würde mal behaupten, selbst Sandor zeigt keine UO zum Fremdschämen.

    Dazu brauchst du keine Zwerge.

    Man kriegt auch mit einem Geschirr eine hübsche UO gebacken- machen halt leider wenige. Erklärung bei uns am Platz war: Hund soll Geschirr mit höherer Trieblage verknüpfen (SD ohne Geschirr würde ich definitiv ablehnen ).

    Naja - Hund brauchte diese Unterscheidung nicht (trägt beides und ich achte darauf, dass auf dem HB kein Zug ist). Er weiss was am Platz verlangt wird und an "Trieb" mangelt es sowieso nicht... Feine Hilfen laufen bei uns verbal.

    Soweit ich mich da eingelesen hatte, war es so dass eine spätere Kastration auf die Entwicklung von bösartigen Tumoren keinen Einfluss mehr hat, aber auf die Bildung von (gutartigen) Tumoren schon.

    Wie - die Tumore waren gutartig?

    Wegen gutartiger Mammatumore würde ich nun erst recht keiner Operation untererziehen, die nachweislich das Risiko einiger anderer maligner und wesentlich schlechter therapierbarer Tumore steigert.

    Das Mammatumorrisiko wir nur per Frühkastration gesenkt, danach wirkt sich eine Kastration nicht mehr aus und ist eine unnötige Belastung. Normalerweise entfernt man einzelne Tumoren oder eben die Gesäugeleiste. Tierärzte, die später noch kastrieren wollen, machen das in erster Linie wegen der Kohle- ein Rezidiv wird damit nicht verhindert.

    Eine Hündin, die zusätzlich zur Entfernung noch kastriert wurde kenne ich auch. Die hatte extreme postoperative Probleme, weil die Naht wieder aufging und insgesamt eine sehr Rekonvaleszenzphase.

    Warum die Emotionen hochkochen?

    Weil man das leider häufig so erlebt, dass therapierbare Beschwerden beim älteren Hund abgetan werden und die Hunde unnötig leiden. Die Hunde versuchen Schmerzanzeichen zu unterdrücken und leiden still und qualvoll.

    Physiotherapie ist zwar teuer, aber ein Grossteil lässt sich mit Übungen zuhause und unterwegs bewältigen.

    Das bedeutet aber einen großen Zeitaufwand und eine gute Beobachtung, was mit einem herumtollenden, neugierigen Welpen deutlich schlechter geht. Man muss verhindern, dass der alte Hund gestört wird und unphysiologisches Spiel entsteht.

    Wenn ihrdie Hunde als Einzelhunde führt, dann geht das. Aber man darf den Aufwand nicht unterschätzen.

    Sicher muss ein Hund auch selbständig handeln, aber mir fehlt da der Rückbezug zum HF.

    Losschiessen, Verbellen, Stellen, Festhalten- soll er- auch ganz alleine. Beschädigend Beissen ohne den Befehl dazu gekriegt zu haben oder ohne auf massive Gegenwehr bzw. Angriffsverhalten des Täters bei og. Massnahmen zu stossen- das darf er nicht. Schon gar nicht, wenn er sich nicht mehr verbal kontrollieren lässt- also nicht sofort trennt oder anderen Kommandos zuwider handelt und der DHF wusste von dieser Unkontrollierbarkeit.