Alles Training....
Naja, nicht alles;) Der Hund muss schon was mit künstlicher Beute anfangen können, sonst wird es schwierig. Aber auch mit künstlicher Beute kann man jagen, sonst würde SD und Rennbahn nicht funktionieren.
Alles Training....
Naja, nicht alles;) Der Hund muss schon was mit künstlicher Beute anfangen können, sonst wird es schwierig. Aber auch mit künstlicher Beute kann man jagen, sonst würde SD und Rennbahn nicht funktionieren.
Mit Futter kann man da bei meinem auch nix erreichen, da muss schon Bewegung mit anspruchsvollen Manövern rein, nix mit mal ball werfen oder so.
Ich hab leider auch nach langem Suchen und viel Ausprobieren nichts im Angebot, das so geil ist wie Jagen.
Geht ja auch nicht bei jedem Hund und ist auch schwer zu übertreffen!
Bei meinem geht das nur mit querfeldeinrennen und Superzerrfrisbee Klauen müssen und dann wild und lange zerren. Und natürlich geht das auch nicht mehrmals hintereinander, da brauche ich dann irgendwann die Leine in kritischen Passagen (also da, wo bisher immer Wild herumgesprungen und die Erwartungshaltung gigantisch ist).
Was auch hilft, ist, wenn das Kind zeitgleich abhaut und in eine andere Richtung rennt, schnell ohne zu stoppen. Da ist es dann wichtiger es einzuholen.
Allerdings muss man mit beidem sehr schnell reagieren.
Meine Hunde würden lieber hinterher erklären als vorher fragen.
„Ach, tut mir leid, dass du warten musstest. Wir haben da hinten ein Reh gefunden, das haben wir kurz erlegt. Sind noch Reste da, kannst gern was abhaben. Naja, wir gehn dann mal nach Hause. Sind platt. Du findest ja heim, gell?“
Mein Hund fragt kurz, ob ich was dazu im Angebot habe. Das muss ich dann auch haben...
Ungefähr so: "Mordsspaß da drüben, kapierst du ja nicht wirklich und hast ne echt lange Leitung aber- hast du was anzubieten? Du hast nur eine Chance..." Und die muss ich nutzen! Ein "abgelenkt" gilt nicht- mittlerer wtp bei hoher Motivierbarkeit (auch durch Aussenreize).
Diese Vorstellung, dass das so einfach sei, kommt auffälligerweise meist von Leuten, die noch nie einen wtp Hund hatten. Geschweige denn einen wtw Hund- das wird aber öfter von denen verwechselt.
Am "schwierigsten" finde ich übrigens Hunde mit wtw und mittlerem wtp. Bei denen kann man sich nie ganz sicher sein, ob man wirklich mit der Selbstbelohnung konkurrieren kann. Ein fauler Hund ist easy und berechenbar, ein Hund, der sich ständig neue Aufgaben sucht, gerät öfter mal mit der Umwelt in potentielle Konflikte.
Je nachdem könnte man es natürlich auch als Schutzbehauptung für den eigenen Fehler interpretieren. Komisch, dass sie sich nicht wenigstens irgendwann auf eine Erklärung geeinigt haben.
Der Hund "boo" der diese "bärchenfrisur" von der du sprichst dsmals so geprägt hat, hatte diesen Haarschnitt auch nur wegen seiner BSD, das Fell geht da halt eh aus, dann kanns ja wenigsten in form geschnitten werden anstatt das der Hund Löcher im Fell hat. Vor seinem Tod wuchs sein Fell wieder gut nach.
Bist du dir sicher?
Seine Besitzerin erzählt, dass er aufgrund seiner "zu dichten Unterwolle geschoren werden musste"
https://www.wr.de/panorama/zwerg…d216253735.html
und gerade bei zu dichter Unterwolle kommt es beim Scheren zu Folgeschäden.
Mehrheiten sagen wenig über den Wahrheitsgehalt aus, dazu gibt es leider zuviele historische Gegenbeispiele.
Die Kritik verstehe ich aber trotzdem: Versuche es doch mal mit Diplomatie und affirmativer Sprache, das triggert dann auch nicht.
Ein Titel wie "Faule Sturköpfe machen das Leben leichter" z.B. kommt ganz anders an (obwohl ich AB nicht als solche kennengelernt habe).
Ich stehe auf ernste, erwachsene Hunde, zum Teil auch ein bisschen "Charakterschwein" mit Ecken und Kanten, freundliche Quatschköpfe wirken auf mich schnell infantil und befremdlich.
Der normale Durchschnittshund mit gemäßigten Wesen ist einfach ein vernünftiger Kompromiss an meine Wohnsituation. Bin zwar täglich zum Teil mehrfach draußen in der Einöde, leben tue ich aber in einer Großstadt umgeben von unkontrollierten Dertutnixen.
Ernst und erwachsen geht halt auch meist mit einer gewissen Unverträglichkeit und einer hohen Individualdistanz einher. Was auf dem Land kein Problem ist, weil man sich kennt, sich aus dem Weg geht oder einfach mal umdreht, wird in der Stadt schnell zu einem gefährlichen Selbstmordkommando, wo ich trotz Erziehung und Management nicht dafür garantieren möchte das da kein Unfall passiert.
Bin wirklich auf der Suche nach einem Hund der zu mir und meinem Leben passt. Keinen den ich mag und dann irgendwie dareinquetsche.
Also zum "Threaderstellerwesen" würde ein Dobi ganz klasse passen, glaube ich- aber zum Umfeld nicht. Stimmt schon. Und naja, laut ist der schon auch...
Allerdings glaube ich, dass ein KHC oder Dalmatiner dann wieder zu "rund" wären. Oder auch der Vizsla.
Was Ernsthaftigkeit und Eigenheit angeht geht es mir bei den Hundevorlieben ähnlich und ich glaube, dass beides -maximal umweltkompatibel und eckiger, ernster Charakter schwer kombinierbar ist. Die Umwelt bevorzugt allgemein weichgespülte Hunde. Ecken bringen mir einen Hund persönlich näher...
Mein Vorschlag wäre daher entweder beim Aussie bleiben (obwohl ich da auch schon"runde" getroffen habe) oder- um mal was Anderes einzuschmeissen: Deutscher Pinscher- vergleichsweise eckig...
Kauen ist nicht Zerren und kein Ersatz dafür. Wilde Beisswurstklauspiele müssenschon drin sein als Belohnung!