Beiträge von wow...

    Vor allem haben die Besitzer das dem Hund eingehandelt- es wäre mehr als unfair, wenn sie nicht versuchen, daran zu arbeiten.

    Dazu gehört jegliches Knurren zu würdigen und positiv zu bestätigen und vor allem den Hund zu schützen. Haltet ihm einen Sicherheitsbereich frei und andere Leute vom Hals.

    EIn Hund muss sich nicht anfassen lassen, solange es nicht Behandlungszwecken dient. Bei solchen dürfte ein Maukorb helfen.

    Aber, sollte hier jemand einen Hund rennen lassen der Kinder anbellt oder die Heuwiese zukackt hat er nix zu lachen.

    Und was hat das mit dem Thema zu tun?

    Der Hund hat einmal gebellt als er die Nachbarin mit dem Kinderwagen kommen sah, weil er noch nicht wusste, dass die da auch wohnt. Und sie haben auf einer Wiese im Herbst Ball gespielt. Da wird wohl dieses Jahr kein Heu mehr geerntet.

    Ich würde umziehen- wirklich. In hundefreundliche Nachbarschaft. Das macht das Leben um Einiges leichter, auf manche Konfliktflächen kann man echt verzichten und es entsteht nur unnötige wechelseitige Gängelei.

    Was für ein toller Tipp... woran erkenne ich eine hundefreundliche Nachbarschaft? Bei jedem potentiell neuen Nachbarn klingeln und nachfragen? Und wenn dann wirklich alle "hundefreundlich" sind ( was auch immer das heisst...) zieht einer aus und der Nachfolger ist ein Hundehasser? Was dann? Wieder eine neue Wohnung suchen? Diesen Lösungsvorschlag halte ich für relativ unrealistisch. In jeder Nachbarschaft wirst du Menschen finden, die Angst vor Hunden haben, grundsätzlich beratungsresistent sind etc. Probleme müssen da gelöst werden, wo sie entstehen.

    Guck mal, die wohnen in einem Zweifamilienhaus. Sowas gibt es in Deutschland öfter, insbesondere auf dem Land. Dann fragt man genau diese eine Familie- mäßiger Aufwand würde ich sagen. Vielleicht findet sich ja auch etwas mit einem Zaun.


    Außerdem habe ich geschrieben, was ich machen würde. Ich bin ein Mensch, der sich fast nie beschwert , sich immer irgendwie arrangiert und grundsätzlich freundlich bleibt. Ich hasse es, anderen Leuten Auflagen zu machen, im Umkehrschluss erwarte ich ähnliche Rücksichtnahme- also ist klar, dass ich in Gesellschaft von Leuten, die erwarten, dass alles nach ihren Ansprüchen und Vorstellungen läuft, ziemlich leide. Ich würde also abhauen, weil es definitiv Nachbarschaften gibt, bei denen ein kurz bellender Hund kein Problem ist.

    Also wenn das hier ein Elternforum wäre, würde mich das ja nicht wundern, aber dass in einem Hundeforum soviel Angst vor einem Hund herrscht, der vermeimtliche Besucher einmal anzeigt, das wundert mich dann doch.


    Unter "Stellen" verstehe ich einen Hund, der bellend so lange vorm Weiterbewegen abhält bis der Besitzer kommt. Einen Hund, der, falls der "Eindringling" nicht stehenbleibt , wohl auch festhalten würde, wenn alles verbellen nicht hilft, aber keine Löcher macht. Auch so ein Hund ist zwar nicht gefährlich, aber in direkter nicht freundschaftlich verbundener Nachbarschaft sicher nicht kompatibel.

    Dieser Hund war meilenweit von "Stellen" entfernt.

    In einem Hundeforum dürfte man das doch etwas nüchterner betrachten- was man von den Nachbarn so sicher nicht erwarten kann und darauf ist dann Rücksicht zu nehmen.

    Aber argumentativ kann und muss man das doch auseinanderhalten.


    Hier die eigenen Erfahrungen mit unverträglichem Hund und freilaufenden Hofhunden mit denen man Ärger hat, überzustülpen ist doch etwas fehl am Platz. an keiner Stelle steht irgendwo, dass der Hund überall auf Leute oder Hunde zurennt. Er hat lediglich einmal etwas ihm Auffälliges angezeigt.

    Ich würde umziehen- wirklich. In hundefreundliche Nachbarschaft. Das macht das Leben um Einiges leichter, auf manche Konfliktflächen kann man echt verzichten und es entsteht nur unnötige wechelseitige Gängelei.

    Ich hätte mit Kinderwagen den Hund nett begrüßt - fertig. Hofhunde melden Ungewöhnliches. Was hier Leute als "Stellen" empfinden... nun ja...

    Also - sie müssen das nicht dulden - nein. Aber ihr auch nicht. Wenn es schon so anfängt, geht es auch so weiter.

    Deshalb wussten sie , dass es ein Dobermannmischling gewesen sein muss- fand ich sowieso auffällig, dass sie das so sicher bestimmem konnten. Erst Aufsichtspflicht verletzen und dann auch noch eine Hetzjagd lostreten, das Kind und der Hund müssen es ausbaden.

    Meine sind was den Wachtrieb angeht sehr motiviert glaube mir. Allerdings ist der Schutztrieb kaum vorhanden.

    Offensichtlich...dann ist es mehr eine Ressourcensache und die lässt sich wirklich gut trainieren. Ein Hund, der sein Territorium als Schutzraum begreift (was die meisten Wachhunde eben tun) hat eine deutlich größere Motivation- da kann man nur im Team was erreichen und das erfordert eben beständige Arbeit.

    Wachtrieb: Auch beim Aussie bekannt, meiner Meinung auch Erziehungssache. Klar Wachtrieb ist da, darf in einem gewissen Rahmen (melden) auch ausgelebt werden. Aber wenn ich sage es ist Schluss, dann ist Schluss. Kinder werden zb. bei uns gar nicht gemeldet, da mir das von Anfang an zu heikel war wenn die Nachbarskinder mal wieder plötzlich im Garten stehen.

    Dann hast du nicht sonderlich motivierte Exemplare. Bitte vorsichtig sein mit solchen Empfehlungen- dieser Threadersteller wird sicher mit einem ausgesprochenen Wachhund nicht glücklich. Das Einzige, was ich mir in der Richtung vorstellen könnte, wäre ein Boxer, die sind normalerweise gemäßgte Verteter.

    Krankheiten, z. B. Hasenpest?)

    Die kriegt der Hund- wenn überhaupt, die meisten sind resistent- deutlich eher, wenn er in ein Kaninchen beisst.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Tular%C3%A4mie


    Also das sind schon echt schwache Versuche, die doch von wenig Hintergrund- und noch weniger Praxiswissen zeugen (zum Vergleich hätte ich mehrere Jahrzehnte vegane Menschenernährung zu bieten ,alle paar Jahre Blut abnehmen ist überschaubar, auch beim Hund lässt man das einfach mal mittesten).


    Das heisst ja nicht, dass man seinem Hund das Fleisch verwehren soll, wenn es ihm am besten schmeckt und er es am besten verträgt, d.h. nur, dass es prinzipiell problemlos geht sofern keine Allergien bestehen.