Beiträge von wow...

    Mehr Zeit braucht man definitiv schon, weil man mehr Zeit in Training investieren muss und Spaziergänge mehr Aufmerksamkeit und Konzentration erfordern oder man weitere Fahrstrecken benötigt um zu geeigneten Gassigebieten zu gelangen, ansonsten stimme ich dir voll zu.

    Das kann auf der anderen Seite auch reizvoll sein- aber nur, wenn man es ich zeitlich einrichten kann, sonst ist man sehr schnell überfordert, der Hund dann auch, was nur zu noch mehr Überforderung führt.

    Rassehundeaustellungen sind meiner Meinung nach kein guter Ort, um sich einen echten Eindruck zu verschaffen.

    Den kriegt man nur , wenn man die Hunde beim Gassi begleitet.

    Erst dann ahnt man, was hinter "intrinsicher Motivation" wirklich steckt und wieviel Arbeit es unter Umständen bedeutet.

    Ich wäre für "möglichst langweilig" und "unnötiger Kraftaufwand". Fenster sollen so unspektakulär werden wie möglich, das Interesse und die Aufgeregtheit sollen abnehmen. Er soll genügend Zeit haben das festzustellen. Dann hält diese Erfahrung auch besser.

    Mit Kot geht das sicher, aber viele HH haben aus nachvollziehbaren Gründen etwas dagegen, dass ihr Hund Kot frisst.

    Mit Hasenkot habe ich z.B. null Probleme,ist ja nur fermentiertes Gras, das würde ich nun schon von Menschenkot, Katzenkot, Rattenkot,Erbrochenem usw. unterscheiden, auch was die Krankheitsübertragung angeht. Diesbezüglich finde ich Mäusefressen weitaus problematischer. Ausserdem reinigt der Hund sich nach dem Lösen, die aufgeleckte Menge musst du auch noch miteinrechnen.


    Dass Leute an Infektionskrankheiten umkommen liegt weniger an der Hygienisierung des Wassers (B12 bildende Bakterien und Algen sind wie gesagt nicht gesundheitsschädlich) als an fehlenderKanalisation und medizinischer Versorgung.... Kannst gerne mal einen Outdoortrip nach Kanada machen, ich vermute, du wirst es überleben, aus Bächen getrunken zu haben.


    Und einem schleichenden Mangel kann man vorbeugen, indem man seinen B12 Status (und Homocysteinstatus) jährlich messen lässt. Das ist überschaubarer Aufwand.

    wow... Du meinst doch wohl nicht ernsthaft mit ein wenig Flusswasser und ein paar Erdkrümeln am Gemüse bekommst du deinen B12 Bedarf dauerhaft gedeckt... :lachtot:


    Nach kurz vorm Aussterben stehenden Pandas, als veganen Vorkämpfern, vegan ernährten Hunden während und nach dem 2. WK (die landeten damals selbst im Kochtopf) nun noch Dreck obendrauf. Auf dein Darmflora-B12 kannst du nicht zugreifen, außer du isst, was hinten raus kommt, wie z. B. Gorillas oder Mehrschweinchen es tun. Sauerkraut oder Algen sind auch keine zuverlässigen Lieferanten, fallen somit raus.


    Wenn die Lösung so einfach wäre, hätte sie sich in der recht überschaulichen Veganergemeinde schon wie ein Lauffeuer verbreitet. Tatsächlich wird ganz ernsthaft zum Supplementieren (mit eigenen Anleitungen und nötigen, selbst zu zahlenden Vorsorgeuntersuchungen) aufgerufen und man lebt lieber (meist vorübergehend, bis wieder auf vegetarisch oder Vollkost umgestiegen wird) mit dem Konflikt, weil ein B12 Mangel alles andere als spaßig ist und sogar schon Menschenleben gekostet hat.

    Witzig, dass indische Einwanderer schon in den 50ern so ganz gut überdie Runden kamen- bis sie auswanderten. Was die Algen betrifft bist du nicht auf dem neuesten Stand https://www.dge.de/fileadmin/p…-Nutr-Soc-Vol-23-2017.pdf


    Die Süßwasseralge in Verbindung mit den natürlich vorkommenden Bakterien ist in der Lage, den B12 Status signifikant zu steigern. In kleinen Dosen jeden Tag, was angesichts Krebs usw. sowieso vorteilhafter ist.

    Aber wir sind ja bei Hunden... Hasenkot, Flusswasser, schlammverschmiertes Spielzeug, Flusswasser da kommt einiges zusammen, was insgesamt reichen solte.

    Schlimme Sache.

    Was mich bei so etwas ganz OT wundert ist, woher sie wissen wollen, dass das ein Dobermannmischling gewesen sein soll.... Ich meine- unterhalten haben die sich ja wohl nicht.Könnte ja auch Jagdterrier-, Manchester Terrier-, Pinscher-, Bracken-, Rottweiler-, Weimaraner/Viszla Mix gewesen sein.... Ich glaube Dobermannmischling macht sich besser in der Überschrift.

    Die Idee meinen BCs "Schutzverhalten" zu unterstellen ist in sich schon ziemlich abstrus ...

    Da steht was von "weggezüchtetem Schutzverhalten".

    Also genau das Gegenteil von "Schutzverhalten unterstellen".


    Die oben formulierte Vermutung ist: dass das "zwanghafte und endlose Jagdverhalten" (deine Formulierung) dafür sorgte, dass die Hüterlis beim Töten helfen wollten.

    Dankeschön, genauso war es gemeint.

    Schutzverhalten von Jagen zu unterscheiden ist jetzt nun nich so schwer...

    Knurren, Lefzenziehen, dazwischenstellen, Situation einfrieren/Verbellen, ggf. an der Jacke festhalten is was anderes als fixieren, hetzen ,volle Kanne reinbeissen und ggf. schütteln.

    Ja so Hunde die Konflikte trennen wollen gibt's. Beim Hundverprügler allerdings mit meiner Hilfe. Mein Hund zeigt mir an, dass da was schief läuft und würde verbellen- der stellt an Menschen auch höhere Anforderungen als Hunde...soll's geben.

    Es hat schon gute Gründe, warum man Obst und Gemüse vor dem Verzehr wäscht und unser Trinkwasser sehr aufwändig gesäubert wird. Theoretisch könnten Menschen ihren Bedarf an B12 auch ohne Umwege über Fäkalien decken.

    Ja -vermehrte Allergien wegen übertriebener Hygiene. Was ein Glück wurde der Skandinavien-Outdoor-Urlaub mit Bachwassertrinken überlebt...Und die ganzen Erdbeeren direkt vom Strauch... unverantwortlich....


    B12 bildende Bakterien sind nicht gesundheitsschädlich, aber sie nach der Hygienisierung wieder draufzupacken ist doch umständlich. Ist eher was für Bio Selbstversorger- deshalb supplementieren.

    Esgeht hauptsächlich darum, dass es absolut natürlich ist, sich vegan zu ernähren, nur die Lebensumstände sind nicht mehr wirklich natürlich.

    Der Hund gab Todesangstschreie von sich. Meine Hunde sind eigentlich sehr geschult in Hundebegegnungen und kenne wirklich viel aus dem Alltag. Sie reagierten auf diese Todesschreie mit Beutefangverhalten.

    Krass- daran merkt man das weggezüchtete Schutzverhalten glaube ich.

    Das wollte ich nur nochmal hervorheben, dass Schreie nicht zwangsläufig Jagd- sondern je nach Hund eben auch Schutzverhalten triggern. Ich kenne einige Hunde, die versucht hätten, den Mann deshalb zu stoppen- alle beschützen auch im Alltag und versuchen Konflikte zu splitten. Die würden auch bei menschlichen Auseinandersetzungen dazwischengehen.