Beiträge von wow...

    Im Schnitt wurden 6 von 10 Katzen in meiner Erinnerung überfahren, eine von 10 angeschossen, 1 von 10 suchte sich in der Nachbarschaft etwas, weil einfach die Katzendichte zu groß wurde, 2 von 10 wurden alt. Und diese Katzen waren damals alle noch kastriert...
    Heutzutage erlebe ich auch diese Wegwerfkatzenmentalität.
    Katzenbabies in der Nachbarschaft.
    Nachbar greift zu , weil Katze kürzlich überfahren wurde.
    Im sechsten Monat wird diese Katze trächtig, kriegt Junge. Eine Katze wir behalten, Mutterkatze haut ab, weil es ihr zu eng wird, Tochterkatze wird 6 Monate und wird oh Wunder! :headbash: wieder trächtig. Gut möglich, daß alle Generationen denselben Vater hatten, die Katzen waren auch alle sehr kränklich.


    Eine Katze kannte ich früher, die wurde trotz Blindheit alt als Freigängerin- weil sie das Gelände nicht verließ. Auch als die Leute verzogen, kehrte sie auf unser Nachbargrundstück zurück und verblieb draußen- selbst im kältesten Winter.
    Die Besitzer sind nur zwei Strassen weiter gezogen. Wir übernahmen dann die Fütterung und sie die Tierarztbesuche. Das war wirklich eine sehr tolle Katze, solche habe ich an meinem neuen Wohnort noch nicht getroffen.
    Anders als in einem zaunüberdachten Garten mit Haus würde ich eine Katze nicht mehr halten, die Katze von damals war eine totale Ausnahme.

    Ernsthaft?Wie kommst du denn darauf?

    Ausgeschlossen ist es nicht. Frustaggression habe ich schon bei zwei Hündinnen so erlebt - bei der einen ist es auch im Freilauf die Standardstrategie mit Getöse zu begegnen und dann spielen zu wollen, erst recht, wenn sich der andere Hund entfernen will- so eine Art "Halt stehenbleiben!- Erstmal: ich könnte wenn ich wollte und müßte aber will eigentlich spielen".


    Zugegebenermaßen gibt es ein derart ambivalentes Verhalten nicht häufig.
    Aber die Schiene "Ich sage Ihnen, was Ihr Hund wollte" ist einfach generell weniger erfolgreich als die Schiene "Ich sage Ihnen , daß meine Hunde damit nicht umgehen können".
    Man erreicht einfach besser.

    Ich störe mich etwas an der abfälligen Beschreibung der Frau.
    Auf dieser Basis wird eine ernstgemeinte Bitte nicht angekommen sein.
    Es ist prinzipiell möglich, daß der Hund deine nicht fressen wollte sondern spielen - warum also das Argument nicht aufgreifen und freundlich erklären, daß leider auch das leicht zu Verletzungen im Übermut führt... Stößt meist auf Verständnis. :smile:


    Wenn man allerdings in Klischees argumentiert , rennt man gerne in eine Wand. Die Frau wird wahrscheinlich häufig mit Vorurteilen konfrontiert.
    Freundlich und Frolic finde ich einfach wesentlich effektiver.

    Wie leicht das einem Hund fällt ist glaube ich auf jeden Fall typbedingt (bis auf krankheits- und anatomiebedingte Ausnahmen). Die ziehen ja nicht einfach so, sondern haben Gründe dafür. :ka:
    Jeder, der schonmal beim Gassigehen im Tierheim ausgeholfen hat wird bestimmte starke Tendenzen bestätigen.
    Da waren Hunde dabei, die nie eine Leine kannten.


    Wenn sie mit Aussenreizen zu kämpfen hatten- Zug: entweder nach vorne oder nach hinten (Mit Flucht/Ausbruchsversuchen) oder sie sind erstarrt.
    Wenn sie voller Tatendrang und Neugier waren - Zug nach vorne (oder Rückwärtsgang um selber zu erkunden)
    Wenn sie extrem menschenfixiert waren haben sie sich meist sofort angepaßt
    Wenn sie das Umfeld nicht so interessant fanden gab es auch keinen Zug-.Wäre da ein Reh entlanggelaufen hätte das vielleicht anders ausgesehen. :D
    Mit Training kann man viel erreichen aber wie aufwändig das wird ist vom Wesenstyp und von Motivationen abhängig.
    Bestimmte Hunde wird man auf der anderen Seite ja auch nie gut zum Ziehen trainiert kriegen.


    Leinenführigkeit bei Kleinhunden ist allein wegen der Größe leichter. Die Schrittlänge erlaubt ihnen das Traben.
    Nicht vergessen sollte man krankheitsbedingte Gründe, wenn die Hunde ziehen, weil sie im Trab besser schonen können. Das wird leider oft nicht erkannt und auf mangelnden Gehorsam geschoben. :( :
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    Aber wie bringe ich einem Hund bei, dass er mich nicht beschützen soll, wenn klar auf der Hand liegt, dass er stärker ist als ich? Wie setze ich mich durch?

    Wenn's Beschützen ist, dann geht es besser nicht ums Durchsetzen (jedenfalls nicht ohne etwas kaputtzumachen) sondern um ein Miteinander.


    Hund punktet idealerweise mit seiner besseren Wahrnehmung und du mit deiner besseren Menschenweltkenntnis.
    Das Zeigen& Benennen verbessert die Verständigung und damit das Miteinander. :smile:


    Anstatt selber sich um den anderen Hund zu kümmern (macht er das im Freilauf eigentlich auch?) zeigt der Hund dir erstmal an:
    "Ey, da is ein Hund".
    Dafür kriegt er erstmal Belohnung, ist ja nett, daß er dich miteinbezieht und wissen will, was du davon hältst. :gut:
    Du: "Oh ja ein Hund. Komm' da laufen wir 'nen Bogen" Danach "Spieli!" Einem Aussie fällt dazu bestimmt etwas ein :D .


    Das wäre eine Möglichkeit , wenn der Hund tatsächlich lieber nicht andere Hunde an der Leine in seiner Nähe hat- deswegen das Bogenlaufen.
    Dann gibt's auch noch die Möglichkeit, daß der Hund hin zum anderen Hund will, weil er die gerne um sich hat und lieber eine Runde gemeinsam rennen würde. Dann läuft man natürlich nicht lauter Bögen, sondern versucht den HH anzuquatschen, ob man die Hunde nicht gemeinsam auf der Wiese da hinten ableinen kann.Nicht immer- aber wenn's gerade geht...


    Also- es wäre wichtig herauszufinden, was eigentlich hinter diesem Gepöbel steckt. Vielleicht will er dich wirklich vor Hunden beschützen- aber normalerweise würde er dich dann auch vor Menschen und sehr vielem Anderen beschützen wollen. Wahrscheinlicher ist, daß er ein Problem mit Kontakten oder der Leine oder beides hat.


    Das Gute an Zeigen&Benennen ist, daß das erstmal auf alle Varianten paßt. Nur das anschliessende Verhalten- wie das Bogenlaufen- richtet sich nach der eigentlichen Motivation des Hundes.


    Du kannst dich ja mal einlesen. :smile:
    Und noch etwas: Was Leute darüber denken ist voll egal. Nette Leute blicken die Situation und denken nichts Doofes darüber und die Doofen sind sowieso doof. Also -egal :p
    Es bringt viel mehr sich auf den Hund, das Alternativverhalten und die eigene Ausstrahlung zu kümmern. Wenn du nämlich freundlich gelassen "Oh ja, da ist ein Hund" sagst, dann nimmt der Hund schon einmal daraus mit , daß da vorne keine Katastrophe droht.
    Umso souveräner schafft ihr solche Situationen und umso mehr ihr die schafft, desto mehr wird sich der Hund auch in anderen Belangen auch an dich wenden und fragen, ob du da eine Idee hast. Manchmal bietet der Hund auch tolle Vorschläge an, die kann man gerne aufgreifen!

    Leichter wird es ihr fallen, wenn du andere Familienmitglieder erstmal mitnimmst beim Gassigehen- das ist auch insofern gut, als daß ihr so dann dieselben Kommandos/Erziehungsstrategien fahren könnt. Sie muß sich dann nicht bei jedem wieder umstellen. :smile:
    Hat sie ein Lieblingsspielzeug?
    Das sollte dann die andere Person mitnehmen und mit ihr unterwegs spielen. Wenn sie lieber was Leckeres hat, dann verteilt die andere Person das.


    Es kann gut sein, daß es daran liegt, daß sie noch sehr neu bei euch ist.
    Es kann aber auch ein Wesenszug sein (mein Hund ist so einer)- dann müßt ihr wirklich darauf achten, daß es sich nicht zu sehr einpendelt, daß du alles übernimmst. Je mehr du das machst, desto weniger akzeptiert der Hund andere und wartet darauf , daß du wiederkommst. :ill:
    Und das stresst ihn natürlich unnötig.

    Wo wohnst du? Dann können wir dir Kliniken nennen, die Ratenzahlung anbieten.
    Wenn das Geld knapp ist,hättet ihr eine OP- Versicherung abschließen müssen (holt das dann schnell nach!)- es geht ja nicht, daß der Hund darunter leiden muß :verzweifelt: . Sie gehört schnellstens behandelt!

    Er soll dann wohl auch aggressiv werden Mensch und Hund gegenüber

    Sehr gut, dann wißt ihr schon einmal zu welchem Trainer ihr nicht geht. :fear: Die Aussage ist völlig unhaltbar.Es gibt Tiere, die verlieren im Alter ihren Geruchssinn. Die Tiere sind vielleicht desorientierter, weil sie einen bisher gewohnten Reiz vermissen , aber nicht aggressiv. Ein Tier, daß sich kaum daran erinnert wird wenig vermissen, also wenn das bei ihm mit der zerstörten Geruchswhrnehmung überhaupt der Fall ist.

    Ich kann jetzt nur von Menschen sprechen, denn wie geschrieben, habe ich meine Hunde vorher erlöst.Ich hatte einige Sterbende, die keinesfalls friedlich gestorben sind :( :
    Ich beziehe mich auf die, die das Essen und Trinken eingestellt haben!!
    Einzelheiten werde ich nicht nennen.
    Aber ein Organversagen geht nicht ohne Spuren an einem vorbei!!

    Die Aussage wurde von einer Studie getroffen , die in Zusammenarbeit mit mehreren Palliativeinrichtungen erarbeitet wurde und muß anekdotischer Erfahrungen nicht entgegenstehen. Die Bewertungsskala reichte von 1-9 wovon 9 als "sehr friedlich" galt .
    Die Institute bewerteten im Durchschnitt mit 8 Punkten, weswegen es einige Fürsprecher dafür gibt.

    Welpen haben allgemein noch keine geschulte Nase. Je nachdem wieviel herum um ihn passiert, sind die Reize evtl. noch zu stark, als daß er mal in Ruhe schnüffeln könnte.
    Er ist ja noch im Wachstum und erst ganz kurz bei euch, das kann sich alles noch entwickeln. :smile:
    Daß er damit Probleme in Artgenosseninteraktion kriegen soll halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die visuellen und akustischen Signale wird er verstehen lernen.
    Die fehlende Wahrnehmung wird üblicherweise bei Behinderung durch stärkere andere Sinne kompensiert.
    Evtl. wird er bei läufigen Hündinnen dadurch benachteiligt sein, aber das wäre eher ein Vorteil. :roll: