Beiträge von Munchkin1

    Da widerspreche ich dir.

    Was ICH sehe ist ein Hund, der eigentlich nur seine Ruhe haben will. Der ohne massiven Druck, Locken, Drängen von Seiten der Menschen keine Bewegung macht.

    FREIHEIT sehe ich hier gar nicht, eher Fähigkeit in gewissem Maße.

    Ein Hund der mitarbeitet wäre für mich zB einer, der versucht, den Weg zum Leckerli durch strecken zu bewältigen. Der versucht, zu seinen Menschen zu kommen, der VON SICH aus irgendeine Bewegung anbietet.

    Ja, der Hund „kann“ mehr als er ganz zu Beginn konnte. Es gibt bei Palliativpatienten oftmals das Phänomen, dass sie sehr kurz vor ihrem Tod noch einmal richtig gut drauf sind und Fortschritte machen, an die niemand mehr geglaubt hat.

    Mein Barry ist letztendlich verblutet, obwohl es ihm augenscheinlich viel besser ging als direkt nach der Giftaufnahme, er sogar wieder laufen konnte und spielen wollte.

    Ich möchte noch einmal nicht entscheiden, was mit dieser Hündin geschehen soll, aber ich möchte den Blick dafür schärfen, dass man vor lauter Hoffnung nichts übersieht, weil man sich sonst ewig Vorwürfe machen wird. Und ebenso möchte ich anregen, nicht blind irgendwelchen „Fachleuten“ oder Fachleuten zu vertrauen, weder im Netz noch vor Ort.

    Also im Zweifel kann man immer nach Berlin kommen.

    Ich kenne da einen Schäferhund, der notorisch unterkuschelt ist.

    Stimmt - ich wollte ja mal vorbeikommen und den armen Schäfi durchknuddeln =)

    Müssen mal schauen, wann das zeitlich bei dir passt.

    Absolut und unbedingt. Bis Montag Abend bin ich aber außerhalb von Berlin, der riesige Schäferhund hat den Kampf gegen Strand und Meer angetreten und wir müssen herausfinden, wer gewinnt dog-face-w-sunglasses

    Blöde Frage:

    Gibt es ein Autan-Ähnliches wirkendes Präparat auch für Hunde?

    Mir geht es tatsächlich NICHT um Zecken oder Flöhe sondern um… Mücken. Aktuell sind die Biester so aggressiv, die stechen alles, was nicht eingenebelt wurde. Teilweise müssen wir nach wenigen Minuten die Spaziergänge abbrechen, weil Mailo voll hängt mit den Viechern und aus dem Schütteln nicht wieder raus kommt.

    Schwieriges und hoch emotionales Thema

    Ich habe ja nun auch einen Hund begleitet, der von jetzt auf gleich nicht mehr stehen und laufen konnte, neurologischer Totalausfall, auch der Reflexe hinten. Ursache war da letztlich bekannt.

    Den ersten Hügel haben wir geschafft, ich habe ihn wieder auf die Pfoten bekommen.

    Er lief zwar wie ein Schlaganfallpatient mit Schlagseite, aber er lief, apportierte nach Möglichkeit, hatte sichtbar Freude am Leben.

    Ich kenne diese Hündin hier nicht, aber für mich sieht der Blick eher danach aus, als würde hier ein Hund mit viel WTP versuchen, teilweise qüber seine Kräfte dem Menschen gefallen zu wollen, nicht als wäre hier ein Hund, der Bewegungsfreiheit zurück erlangt und da von sich aus aktiv mitarbeitet.

    Im Nachhinein kann ICH sagen, dass ich mir Zeit mit meinem Hund erschwindelt habe.

    Nachdem es etwas besser wurde, kam sehr schnell ein totaler Zusammenbruch und den hätte ich ihm gerne erspart, auch auf Kosten der vorher gewonnenen Verbesserung.

    Ich sage nicht, was ihr tun sollt, dazu kenne ich den Hund nicht gut genug. Aber ich rate Euch von Herzen, ehrlich zu euch zu sein und euren Hund immer wieder einzuschätzen, vorher-jetzt, um zu bemerken, wenn und falls der Hund nicht mehr kann/will

    Was ich vielleicht dazu sagen sollte:

    Mailo mag mit anderen Menschen nicht so wüst spielen. Klar schleckt er mal jemandem durchs Gesicht oder über den Arm. Aber ich habe noch NIE gesehen, dass er tatsächlich rangeln würde, den Arm ins Maul nehmen würde oder sowas. Nicht einmal mit meiner Familie. Da kann er mal spielknurren, aber ist nie körperlich

    Leckerli nimmt er auch sehr sehr weich und vorsichtig, ich bin bei der Menge Hund oft erstaunt, WIE vorsichtig er das kann.

    Und mit Fremden würde er ohnehin nie so vertraut umgehen

    Ich würde das individuell von Hund zu Hund abhängig machen.

    Mailo darf an mir lullen, mit mir balgen, den Arm ins Maul nehmen, weil er sehr sehr gut weiß, wann vorbei ist, wieviel sein Menschling aushält und wann er langsam machen muss. Und ich kann jederzeit abbrechen.

    Würde ich so aber nur machen, wenn der jeweilige Hund wirklich so klar trennen kann.

    Ansonsten eher better safe than sorry