Ich hab da so eine Graduierung in der Bewertung:
Auf dem Weg zum Platz, der echt lang ist, möchte der Herr bitte schweigen, meinen Nervenkostün zuliebe.
Nein, eigentlich fängt das früher an: Er dreht ein wenig hohl, wenn ich die Autoschlüssel in die Hand nehme und das Haus verlasse. Ihr ahnt es - DAS habe ich abgewöhnt, das war zu nervig.
Kai-Uwe wird jedes Mal ausgiebig angefiept. Das darf er machen, solange er im Auto leise ist.
Die letzten Meter zum Platz sind ein Fiepskonzert, aber das ist ok, ich tue ihm und mir den Stress nicht an, da einzugreifen.
Geparkt im Auto ist er ruhig, egal was die anderen machen.
Auf dem Platz angekommen ist der Arbeitsbeginn laut. Also nicht der Platz per se, er rennt nicht bellend drauf, aber ist hoch motiviert, würde schon gerne hinziehen, ohne Leine läuft er freudig auf den Platz und zieht leise seine Kreise. Zu Beginn lege ich ihn erst mal für einen Moment ab zum akklimatisieren. Im Grunde ist für Mailo die Grundstellung als Vorstufe zur Bewegung problematisch, das ist der einzige Moment, wo er wirklich unerlaubt bellt. Daran arbeite ich eigentlich nonstop mehr oder weniger erfolgreich. Noch mit die beste Lösung ist, aktuell auf die Grundstellung zu verzichten und aus der Bewegung zu arbeiten, die GS dafür dann zuhause reizarm zu üben und zu belohnen. Später setze ich das dann wieder zusammen.
Ich bin ein großer Freund von möglichst positiven Trainingseinheiten, analysiere viele Probleme und zerlege Übungen, bis es wirklich gut klappt. Und ja - Frustkekse werden mitunter auch fürs Atmen belohnt 🙈