im selben Atemzug zwingen wir die Sportler ins Geheime, in die Illegalität, was dazu führt, dass jegliche Kontrollmöglichkeit in Hinblick auf Sicherheit und Tierschutz vollständig flöten geht.
Denn utopisch wäre zu glauben, plötzlich würden sich alle an das Verbot halten
Denkst du tatsächlich, das wird die Folge sein?
Also, dass die bisherigen „korrekten“ Sportler plötzlich unsicher und tierquälerisch arbeiten?
Denn ich glaube, dass es immer Leute gab, die so arbeiten/ausbilden wollen, und die mussten das auch schon früher im ‚Geheimen‘ run.
Vielleicht hab ich es mal wieder mit formulieren.
Ich denke, dass der Sport weitergehen wird, im Ausland oder im Geheimen.
Abgeschafft wird er nicht und ganz sicher wird auch die Gefährdungslage in Österreich nicht sinken, weil die Ursache ja nicht verschwindet.
Wenn die offizielle Argumentation für so ein Verbot aber wahlweise Tierschutz oder Bevölkerungsschutz sein soll, dann muss ich realistisch aber einwerfen, dass wir mit „offiziellem“ Schutzhundesport die Möglichkeit, beides zu kontrollieren (wir reden hier nicht über eine Notwendigkeit und ebenso wenig über Sinnhaftigkeit - ich reagiere nur auf die vorgestellten Argumente), sobald es den „offiziellen“ Sport nicht gibt, müssten wir entweder davon ausgehen, dass mit sofortiger Wirkung nicht mehr trainiert wird (und daran kann niemand ernsthaft glauben) oder dass wir freiwillig die Kontrollmöglichkeiten abgegeben haben, weil wir schlichtweg nicht mehr kontrollieren können, wie trainiert wird.
Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass „saubere“ Sportler plötzlich zu Monstern werden.
Aber da es in der argumentativen Logik keine sauberen Sportler gab, sonst wäre das Verbot sinnlos, stellt sich diese Frage eigentlich gar nicht