Mal als Denkanstoß - die Entscheidung für ODER gegen einen Hund wird in beiden Fällen die Beziehung zu deinen Eltern beeinflussen.
Entweder du holst dir das Tier - gegen den Rat deiner Eltern. Dann logisch, man sieht sich vlt seltener, sie haben dir ggü. evtl. (vlt auch nur eine zeitlang) Vorwürfe deswegen, du musst kombinieren, es kostet evtl. Geld und Aufwand, blablabla.
Aber wenn du das Tier nicht holst, verspreche ich dir mit Brief und Siegel, wird das ebenfalls über der Beziehung zu deinen Eltern schweben. „Wegen eurem blöden Dickkopf…)
Ich sehe als einzig gangbare Option hier tatsächlich das klare und offene Gespräch.
Punkt ist - du bist erwachsen und willst einen Hund.
Punkt ist - verbieten geht nicht.
Und jetzt gibst du den Ball ab - was macht man nun mit der Situation?
Wenn die Eltern dabei bleiben, dann sollen sie deklarieren, was für sie weniger schlimm ist - weniger Kontakt oder Hund mitbringen? Oder sie fahren zu dir?
Hier war es so, dass ich meinen Hund ebenfalls ein wenig gegen den Willen meiner Eltern in meine Wohnung geholt habe.
Meinen Mama war nie der Typ für ein Haustier, mein Papa eher der Typ… meh, solange es nicht an mir kleben bleibt.
Als sie dann aus gesundheitlichen Gründen zurück zu mir gezogen sind, haben wir gemeinsam Regeln aufgestellt.
Naja die Evolution der Regeln war irgendwie absehbar:
Der Hund darf nicht ins Wohnzimmer.
Ok, aber nicht auf die Couch
Ok, aber nicht ohne Decke
Ok, aber nicht, wenn Gäste da sind
Bitte nicht dahin setzen, da liegt sonst immer der Hund.
Meine Mama schaut immer noch komisch, wenn sie mal abends was von mir braucht und da liegt der Hund schnarchend in meinem Bett.
Ab und an kommt noch ein Spruch.
Aber wir haben klar getrennt - mein Schlafzimmer - meine Regeln, ihr Schlafzimmer ihre Regeln.
Und obwohl sie wirklich keinen Hund in ihrem Leben braucht und will, steht absolut jenseits jeder Debatte, dass bei mir im Haus immer ein Hund wohnen wird…