Der zukünftige Hund soll ein reiner Familienhund werden. Es ist keine besondere Auslastung vorgesehen. Natürlich ausgiebige Spaziergänge, Grunderziehung und Spiel und Spaß.
Hier noch eine Stimme, die dir sagt, dass unter den Voraussetzungen ein Schäferhund eher suboptimal für euch ist.
Ich hatte insgesamt 3 Schäferhunde, 2x Hochzucht, jetzt aktuell Leistungszucht.
Mein Hund jetzt ist ein totales Sumpfdotterblümchen, eher so ein Goldie im Schäferfell. Läuft mit 3 kleinen, verhaltensoriginellen Kindern und einem Teenie im Haus mit, erlebt viele wechselnde Personen am Tag, zeigt sich total unproblematisch dabei.
WEIL er im Gegenzug täglich trainieren darf, regelmäßig auf dem Hundeplatz ist, ich mir Gedanken darüber mache, wann und wie ich ihn mitten in dem Trubel rassegerecht auslasten kann und alles mögliche mache, damit das funktioniert, inklusive viel Management, um potentiell gefährliche Situationen zu vermeiden.
Ohne diese Zugeständnisse würde hier niemals ein Schäferhund leben, obwohl ich bekennender Fan von Gebrauchshunden bin.
Aber eben WEIL ich diese Tiere so toll finde, muss ich ihnen das Zugeständnis machen, dass sie die genetisch in ihnen steckenden Bedürfnisse erfüllt bekommen. Das ist kein KANN, das ist ein MUSS.
Ich habe vom ersten Lebenstag dieses Hundes in meinem Haushalt mit ihm darauf hin gearbeitet, dass er so Buddha-tiefenentspannt sein darf, wie er jetzt ist.
Er HAT eine Schäferhundseite, natürlich. Fremdhunde dürfen bitte Abstand halten. Er kennt sämtliche Deutschen Gesetzbücher und ist nicht einverstanden, wenn etwas „komisch“ ist (Jemand schläft auf dem Bahnhof vor dem Aufzug? Kleinkinder um 3 Uhr nachts rennend auf dem Bahnsteig? Nachbars Katze betritt unerlaubt unseren Rasen? Nein, da muss Schäfersecurity lautstark protestieren). Er ist im Haus Türklingel und Bewegungsmelder für außen in Personalunion.
Willst du genau das?