Beiträge von Munchkin1

    Das Ding ist ganz einfach erklärt Folgendes:

    Die Titerbestimmung sagt (hatte hier ja schon jemand erklärt), dass das Immunsystem des Hundes auf Tollwuterreger reagieren kann.

    Das KANN es nur, wenn es die Erreger kennt.

    WIE es die Erreger kennengelernt hat, kann die Bestimmung nicht sagen, könnte durch Impfung oder durch Infektion passiert sein.

    Deutschland gilt als tollwutfrei, eben wegen so vieler Kontrollen und Auflagen.

    Wenn dein Hund aus einem Land eingeführt wird, das nicht als tollwutfrei gilt, muss absolut zuverlässig sichergestellt sein, dass er nicht infiziert, sondern „nur“ geimpft ist.

    Das geht nur, indem man den Inkubationszeitraum abwartet, also den Zeitraum bis zu einem eventuellen Ausbruch der Krankheit, hier 3 Monate. Wird der Hund in dem Zeitraum nicht krank, ist man auf der sicheren Seite.

    Das erklärt auch, warum euer Hund die Quarantäne nicht bei euch verbringen darf - er kann dort nicht so sicher isoliert von Mensch, Tier und Umwelt sein, dass er im Fall einer Infektion niemanden ansteckt und die Erreger nicht ausscheidet. Das ist im Privathaushalt schlicht unmöglich. Der Hund muss sich lösen, er hat Kontakt zu euch, da fliegt alles an Erregern hin und her.

    Bitter für das Tier, bitter für euch, aber potentiell lebensrettend für den Rest der Bevölkerung.

    Stell dir bitte das gegenteilige Szenario vor: ein infizierter Hund wird eingeführt. Man ist sehr lasch in der Durchsetzung der Schutzmaßnahmen, lässt Unwissenheit gelten, der Hund fährt heim. Verteilt die Erreger munter weiter, steckt andere Hunde an, eventuell Menschen. Es trifft dich, deinen Mann, deine Tochter, euren Hund.

    Ich denke, das wünscht du dir auf keinen Fall, oder?

    Wieso geht man davon aus, dass diese Hunde gefährlich sind, wenn man sie weder sieht, noch von ihnen bedroht wird, noch irgendeine Statistik Hinweise darauf gibt?

    Im Übrigen gleich Frage 2: Wieso soll der Kölner Stadtwald eine legitime Quelle sein, um absolute Aussagen treffen zu können? Was ist da anders als in München, Hamburg, Berlin oder sonst irgendwo auf der Welt?

    Ma weil ich MR das so sage...

    Und wenn MR jetzt verlangt, dass alle Hundehalter mit nackten Hintern Gassi gehen müssen?

    Wieso denke ich grade ganz intensiv an diese Gespräche aus meiner Pubertät zurück?

    Am besten fand ich ja die Aussage:"Ja die Schutzhunde tauchen ja in keiner Beissstatistik auf weil man die im Kölner Stadtwald ja nicht sieht"

    :thinking_face: Ähm also wenn man die gefährlichen Hunde dann weder in Natur noch in der Statistik sieht woher weiß man dann, dass es sie so viel gibt? Kristallkugel?

    Wieso geht man davon aus, dass diese Hunde gefährlich sind, wenn man sie weder sieht, noch von ihnen bedroht wird, noch irgendeine Statistik Hinweise darauf gibt?

    Im Übrigen gleich Frage 2: Wieso soll der Kölner Stadtwald eine legitime Quelle sein, um absolute Aussagen treffen zu können? Was ist da anders als in München, Hamburg, Berlin oder sonst irgendwo auf der Welt?

    Ich weiß grade nicht, ob ich lachen, weinen oder den Kopf schütteln soll.

    Was ich da herauslese ist ein persönlicher Hass auf den Sport, für den nun krampfhaft und ums Verrecken mehr oder weniger legitime und korrekte Argumente gesammelt werden, egal, ob sie passen oder nicht.

    Er weiß eigentlich glaub ich gar nicht mehr, wogegen er wettert - sind es die Hunde, ist es die Ausbildungsmethodik, sind es die Übungen, die Menschen dahinter?

    Ich frag mich wie zuträglich der ganzen Diskussion die Insta-IGPler sind die Videos und Storys posten mit einem Zusammenschnitt der von Rütter im Hinblick auf den Schutzdienst geleisteten Aussagen als Sound darunter und den möglichst "krassen" Bildern aus ihrem Sport, also in die Kamera schnappende, schäumende, in Helfer krachende, auf die Zähne herangezoomte Hunde.

    Vermutlich gar nicht, zumindest nicht sonderlich.

    Ich oute mich aber auch, dass ich diese spektakulären Aufnahmen gerne mag und mich freue, wenn sie irgendwo auftauchen.

    Weil das auf dem Bild dann eine Seite meines Hundes ist, die ich im Alltag niemals erlebe.

    Das ist die andere Seite meines Sumpfdotterblümchens, das ist der Gebrauchshund in ihm, der Anteil, der irgendwie niemals so ganz kontrollierbar sein wird.

    Hat was von Dr Jeckyll und Mr Hyde, zwei Seelen in einem Körper.

    Der ganze Hund strahlt, dem scheint die Energie aus jeder Pore, jedes einzelne Haar ist aufmerksam und motiviert. In diesen Situationen kann man ERAHNEN, wofür diese Hunde genetisch ausgelegt sind, wofür ihr Herz schlägt.

    Das entbindet mich selbstredend nicht von meiner Sorgfaltspflicht, im Gegenteil resultiert aus der Veranlagung in Kombination mit der Größe und Kraft von Gebrauchshunden eben eine größere Pflicht dem Hund und der Umwelt gegenüber, ihn sauber und vorausschauend zu erziehen und zu führen.

    Aber das ist genau NULL aussagekräftig darüber, ob der Hund gefährlich ist, aggressiv ist, ob der Sport gut oder schlecht ist.

    Ich bin euch weit voraus - bei der theoretischen war ich Bettwäsche kaufen (übrigens habe ich das wirklich gemacht, weil ich fast 3 Stunden warten musste und gegenüber ein Laden war) und habe demonstrativ angerufen und nach Farbwünschen gefragt.

    Diesmal ist es ein Arbeitstermin, was ebenfalls logisch und schlüssig ist, weil ich rein zufällig genau diesen Termin ohnehin irgendwann haben werde und das schon seit Wochen weiß und schon seit Wochen deswegen maule, weil das total unnötig ist. UND: es kann genau deswegen nicht überprüft werden, ob ich echt dort bin, außer man würde immens Arbeit investieren, was niemand macht 😎

    Aber danke für den Tip mit dem späteren Datum, den hebe ich mir auf für falls ich nicht bestehe.

    Munchkin1 drück dir die Daumen... hab es genauso gemacht, niemand wusste wann ich die Prüfung mache. Nimmt ordentlich Druck raus.

    Vielen Dank

    Darüber habe ich ausgiebig mit Chef debattiert.

    Er weiß mittlerweile, dass ich unter Druck lernen kann, aber dass das mehr Kraft kostet, als nötig wäre und wirft immer wieder mal Ideen rein, wie man sich das Leben erleichtern kann, wenn man denn will.

    Hier waren wir uns absolut einig, habe ich bei der Theorie genauso gemacht - hingefahren, Test gemacht und nachher alle angerufen.

    Ich habe jahrelang an der Ostsee in Rostock gelebt.

    Wenn du auf die andere Seite fährst, also Hohe Düne, ist es wunderschön, da kannst du bis Graal Müritz auch toll laufen mit nur wenigen Menschen.

    Ebenso sind wir häufig Richtung Usedom raus, also Ahlbeck/Heringsdorf/Swinemünde.

    Saison ist zwischen April und Oktober, überall sind Hunde dann nur in bestimmten Strandabschnitten erwünscht. Diese sind dann demzufolge natürlich sehr voll mit Hunden aller Verträglichkeiten. Wer also denkt, da wären nur angeleinte oder nur verträgliche Hunde - Pustekuchen.

    Persönlich fahre ich am liebsten im späten Herbst ans Meer. Das Schmuddelwetter und die Kälte halten die Möchtegern-Hundeprofis und Pseudohalter auf Abstand und im Nachgang gehe ich mich gerne in der Sauna wärmen, also ein Gewinn an allen Fronten, was Urlaub angeht

    Ich könnte ein paar Daumen gebrauchen, noch nicht jetzt, es sei denn die sind wie Wein und Käse und müssen Altern..

    Hab heute meinen Termin für die praktische Führerscheinprüfung genannt bekommen.

    Das genaue Datum kennt niemand außer mir und der Fahrschule und das bleibt auch so, damit ich keinen Leistungsdruck aufkommen lasse.

    Noch 2 Wochen

    Noch 4 Doppelstunden vorher zum Ego-Streicheln

    Abschiedsgeschenk ist fertig, dafür musste ich freie Zeiträume nutzen (und bin ein klein wenig stolz auf meine Kreativität)

    Ich mache mich mal unbeliebt, weil ich absolut und gnadenlos ehrlich bin - du hast einen Welpen. Ein Baby. Einer Rasse, die nicht unbedingt dafür bekannt ist, leise, ruhig und entspannt zu sein.

    Irgendwie hättest du also ahnen können, dass es so enden wird.

    Was du tun kannst?

    Finde eine andere Betreuungslösung für den Hund.

    Geh ins Home Office oder in ein Einzelbüro.

    Wechsel den Job.

    Den Welpen wirst du nicht „ruhigstellen“ können, die haben keine An- und Aus-Schalter, keine Batteriefächer, keinen Akku.