Zergelleine wäre genau Mailos Geschmack.
Aber die Dinger dürfte ich wöchentlich nachkaufen vermute ich mal
Zergelleine wäre genau Mailos Geschmack.
Aber die Dinger dürfte ich wöchentlich nachkaufen vermute ich mal
Wir haben noch 4 Schneidezähne drin, aber alle wackeln. Der Rest ist schon gewechselt, sieht auch ziemlich monströs aus, wenn er was im Maul hält. Einen Zahn durfte ich behalten, der Rest ist auf Nimmerwiedersehen im Hund verschwunden.
Mailo denkt ja auch, er sei wasserlöslich. Mein Hund hat den bösen Blick fürs Gassi Gehen bei Niederschlag patentiert. Dann wird sich sofort, am besten noch auf der Treppe nach unten unterm Vordach, gelöst und sofort wieder rein. Anfangs hat er dabei noch Arien gejault, dass die Nachbarn in den Fenstern standen.
Das „Futterproblem“ ist so halb gelöst. Das Wichtigste war das Mahlzeitenmanagement:
Es gibt Morgens aus dem Napf, mittags aus dem Futterbeutel, Nachmittags Kongs und abends nochmal aus dem Napf. Für zwischendurch entweder Kaukram oder Futterball, dass er was zu tun hat. Ich hab die Mahlzeit jetzt mal ausgewogen, statt mit Messbecher zu arbeiten. 2 Messbecher entsprechen etwa 475-500g. Das aufgeteilt auf die vielen Mahlzeiten und der Hund hat eine erhöhte Überlebenschance.
Hunger hat er nach wie vor, aber nicht mehr so extrem wie vorher.
Dann wirst du das ja kennen @Theobroma
Mein erster „Ritt“ endete auch prompt mit einer zerbrochenen Kappe weil ein Sandkorn schief lag...
Mittlerweile arbeitet er sehr an sich und wird schon gelassener. Wir können ins Gelände, wir können drinnen und draußen arbeiten, er hat sein erstes Turnier in der Führzügelklasse absolviert, also es wird. Wobei da ständig Grundanspannung spürbar ist.
Der Braune ist das krasse Gegenteil. NULL Angst, aber nur Mist im Kopf. Bei dem ist Glücksspiel, ob man reiten darf. Lässt er es an dem Tag zu, dann macht er de facto alles totbrav mit und hat keine Probleme. Kann aber auch sein, dass man gar nicht erst drauf kommt, weil er keinen Bock hat
Kein Problem
Ich hab zwei Vollblutaraber. Beides Wallache, geboren Anfang 2011 im Abstand von 14 Tagen. Ausgebildet und eingeritten habe ich beide selbst.
Der Braune heißt Jadir und ist ein wirklicher Terrorist. Er entscheidet selbst, wer und wann auf seinen Rücken darf. Er kann im Umgang ein Goldschatz sein und liebt Kinder, lässt sich stundenlang betüddeln. Merkt er, dass jemand unsicher ist, übernimmt er jedoch die Kontrolle und spielt „wülder Hängst“. Angst kennt er nicht, er macht alles beim ersten Mal. Er ist mein Sorgenhü, weil er ständig Mist baut.
Der Schimmel heißt Nadir und ist ein Schaf auf vier Hufen. Anders kann man das nicht sagen. Er würde einem Grashalm folgen, wenn der nicht so lecker wäre. Nadir läuft jedoch permanent Gefahr, vor Schreck an einem Herzinfarkt zu enden. Egal ob Katze, Mülltonne, Schatten, Grashalm, Wasser, ach Nadirs Welt teilt sich einfach in Dinge, die man fressen kann und Dinge, von denen man gefressen wird.
Beide sind auf ihre Weise einzigartig
Habe ich uns eigentlich schon mal vorgestellt?
Leider passiert das nicht nur bei Tierärzten, als mein Sohn sich mit 4 Elle und Speiche verschoben gebrochen hat, hatten wir in der Klinik genau denselben Typ Arzt.
Nach 6 Stunden Wartezeit ohne Schmerzmittel wurde mir versucht zu erklären, dass das Kind nicht weint, weil man gerade ohne jegliche Hemmungen einen verschobenen Bruch „mal eben ein wenig“ zu richten versuchte, sondern aus Langeweile und Zuviel Aufmerksamkeit, Schmerzen hätte er ganz sicher keine.
Ich habe dann besagtem Arzt vorgeschlagen, dass er ruhig so weiter machen könne, Konsequenz wäre nur, dass er dann am eigenen Leib erleben würde, wie es dem Zwerg gerade geht und warum der weint.
Der Grat zwischen berechtigten (und notwendigen, wenn auch unschönen) Zwangsmaßnahmen und schlichtweg Übergriffen ist leider sehr sehr schmal und im Zweifelsfall sind Angehörige oder Besitzer leider selten kooperativ oder einsichtig.
Aber mit der Verantwortung für ein Leben übernehme ich auch die Verantwortung fürs Wohlbefinden.
Ich habe den Arzt damals des Kindes verwiesen und einen Kollegen gefordert, da ich sonst nicht für mich bürgen konnte. Zudem habe ich im Nachhinein die Klinikleitung informiert.
Ich war danach noch öfter in der Klinik, aber so etwas haben wir nie wieder erlebt
Mailo diskutiert vor allem gerne...
Wenn etwas nicht nach seinem Kopf geht, dann wird gejammert
Oder wenn er sich drehen muss genüssliches Stöhnen
Danke für eure Hinweise
Ich war mir nur unsicher, ob ich ihm nicht schade, wenn ich mehr füttere, sonst hätte ich es längst getan.
Aus den Kongs kriegt er sein Futter nur, weil er sonst innerhalb von maximal 30 Sekunden trotz Anti-Schling-Napf 150g eingeweichtes Furter verdrückt und meckert, dass er noch nichts hatte. So braucht er minimal länger
Frage: haben eure Welpis auch ständig das Gefühl, kurz vor dem Hungertod zu stehen?
Mailo scheint momentan massiv den Eindruck zu bekommen, er würde verhungern müssen.
Er bekam bis jetzt morgens um 6 Trockenfutter eingeweicht (weil er so schlingt), dann um 14:30 TroFu beim Training und um 18 Uhr Mischung TroFu/NaFu aus diversen Kongs.
Insgesamt eine Menge von etwa 450 Gramm auf ein Gewicht von etwa 15kg.
Das war bis dato ok.
Jetzt hat er so einen Kohldampf, dass er mir quasi ständig an der Küchentür kratzt und den Meerschweinen ihr Fressen klaut. Die normalen Fresszeiten und -Mengen sind längst hinfällig, auch mit Kauzeug ist der nicht mehr zu besänftigen.
Er ist eher zu dünn als zu dick, geimpft und entwurmt ist er selbstverständlich, zuletzt im Oktober entwurmt.
Ist das ein Wachstumsschub?
Soll ich nach Hunger füttern?
Oder aussitzen?
Die ersten wirklichen Spielversuche meines Burschen. Statt sich zu verstecken hat er richtig mitgemacht.
Er lernt es gerade erst richtig und ließ sich dabei trotzdem super abrufen und super unter Ablenkung Übungen abfragen.