Beiträge von Munchkin1

    Meine 15 jährige Hündin rafft die Kommandos auch nicht mehr so, obwohl sie früher sehr gehorsam war. Arbeiten wir halt auf Welpenniveau , Handzeichen und viele Leckerlies . Daran hat sie ihre Freude... der Weg ist bei ihr das Ziel.

    Ansonsten glaube ich auch das die Wahl der "Worte" meistens egal sind. Da spielt so viel rein. Bei mir hören die Hunde ohne zu zögern auf Sitz und Platz. Gibt meine Mutter die gleichen Kommandos schauen die Hunde sie an als ob sie chinesisch spricht :D Kriege ich regelmäßig zu hören das meine Hund nicht mal Sitz können.

    Reagiert Eure Maus jetzt auf die polnischen Wörter ?

    Mein Hund kann mich in beiden Sprachen ignorieren, wenn er will.
    Er kommt auch aus Polen, aber vom Züchter. Ich trainiere mit Worten UND Gesten.
    Und wenn er ein Kommando verstehen will, kann ich das Wort auch durch ein Unsinnswort wie Baum oder Strand ersetzen, dann reagiert er halt auf die Gesten.

    Hihi, Stubenrein hat mein Bursche schnell begriffen, wir hatten keinen Haufen in der Wohnung. Pfützen ja, noch und nöcher, aber das lag daran, dass der Herr das Prinzip des „meldens“ nicht versteht bzw sich viel zu spät meldet, wenn es quasi nur 5 Sekunden Vorlauf gibt.

    Markieren ist hier noch nicht - aber wir pullern auch noch wie ein Mädchen, da darf er sich gerne Zeit mit lassen.

    Der Trottel hat mir gestern einen Schreck versetzt inklusive Ausflug in die Tierklinik. :dagegen: :rotekarte:

    Herr Hund musste warten, während ich gebügelt habe. Er hat einen gefrorenen Kong zur Beschäftigung bekommen.
    Schleck, Sabber, Kau.
    Dann wird der Kong ins Maul genommen und auf den Boden geworfen, damit Stücke rausfallen. Das ist Mailos Technik, war immer so.
    Natürlich läuft er dann dabei auch mal in ein anderes Zimmer und wieder zurück, ich rufe ihn auch sofort zurück, wenn ich das bemerke.

    Herr Hund also in der Küche, ich höre das Geräusch des fallenden Kongs, dann ein großes Schlucken und einen satten Rülpser.
    Ich spring auf, kaufe hin - da steht der Köter und wedelt mich an. Mein erster Gedanke: :fluchen: Hat der Sack jetzt ernsthaft einen GANZEN Kong am Stück verschluckt?!
    Auf dem Bauch robbend schaue ich unter alle Schränke, unter den Tisch, in die Mülleimer - überall, wo so ein Kong hinkullern kann.
    Nichts. Nada. Niente.
    :fluchen: Köter gepackt und ab in die Klinik, der Kong hätte niemals den Darm passieren können wegen der Größe, also wäre dann eine OP nötig. A propos: kann Magensäure einen Kong verdauen? Nur so fürs nächste Mal, hab ich vergessen zu fragen.

    In der Klinik muss der Köter sich natürlich gleich wedelnd bei allen einschleimen, mich hat man komisch angeschaut, als ich da mit einer OP rechnend den Hund reingeschleift habe und dann hängt da am anderen Ende der Leine ein gut gelauntes Dinokind

    Einen Ultraschall und Röntgen später: kein Fremdkörper im Verdauungstrakt, der Kong würde also NICHT verschluckt, sondern offenbar „nur“ der tiefgefrorene Inhalt am Stück.
    Ich war mir leicht unsicher, ob ich mich freuen oder angesichts der Rechnung den Hund zu Wurst verarbeiten sollte, aber er durfte unbeschadet wieder heim fahren und hat die Klinik um etliche Leckerchen erleichtert.
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    HEUTE finde ich den Kong dann endlich, als ich ALLE Küchenschränke von der Wand verrücke: das blöde Teil ist hinter die Waschmaschine gekullert, wo ich es natürlich nicht sehen konnte, kann ja nicht um die Ecke hinter jedes Gerät schauen, wenn ich auf dem Bauch liege.

    Memo an michselbst: an JEDES Spielzeug, Kauzeug, was-auch-immer kommt jetzt eine 1m lange Schnur. Oder eine Glocke rein und der Hund wird geschüttelt.

    Mein Mammut leihe ich dir bewusst nicht aus, da würdest du Zustände kriegen.

    Der Hund steht ständig kurz vor dem Hungertod, ist unmöglich satt zu kriegen, behauptet, dass generell ALLES essbar ist und beweist das auch. Zuletzt hat er versucht, einen Kong am Stück zu schlucken.

    Der hat für sein Abendessen jetzt einen neuen Napf bekommen (1€ Schnäppchen aus dem Tedi in passender Größe), das Metallteilen ist so groß, da könnte Monki-Opi drin schwimmen

    Wir haben hier neben dem üblichen kilometerhoch gestapelten Kot zwei beispielhafte Halter:

    Eine Bulldogge, gehört Mama und Tochter. Mutter kennen ich privat, ist sehr nett.
    Die Tochter weigert sich vehement, das Tönnchen anzuleinen. Offenbar ist das schlecht für den Nagellack.
    Einmal bretterte die Tonne in Mailo rein. Halterin nicht zu sehen. Mailo hat sie erstaunlich routiniert zurecht gewiesen, wenn sie zu blöd wurde, sonst ignoriert.
    Kurz darauf kam Teenie-Frauli um die Ecke. Sie hat durch Kopfhörer in den Ohren nicht gemerkt, dass die Tonne weg war.
    Der Hund läuft natürlich weiterhin ohne Leine, natürlich hört die Tonne weiterhin nicht und natürlich rennt sie wieder ungebremst in Mailo rein.
    Während das (Teenie-)Frauchen Freitag meinte, mit mir blöd rumzudiskutieren („Ja wusste ich denn dass um die Zeit noch jemand unterwegs ist?!“) hat Mailo sich die Tonne mit einem fiesen Knurrbellen einmal aber bestimmt vom Hals geholt. Die hat aber auch geflissentlichste alle seine vorherigen Warnungen ignoriert, die jämmerlichen Einfangversuche von Frauchen ignoriert und mein Blocken ebenfalls tief im faltigen Hintern gehabt.

    Hab der Besitzerin dann nur noch gesagt, dass WENN was passiert wäre, WENN meiner ernsthaft Beschädigungsabsichten hätte, sie jetzt einen schwerst verletzten Hund hätte und noch dazu selbst daran Schuld sei.
    Mutti hab ich danach angeschrieben, die fand das nicht lustig.

    Knackpunkt 2: Wir gehen im Park, einer stadtbekannten Hundefreilaufzone, spazieren. Wegen Giftködern sind unsere Hunde mit Mauli ausgestattet, beide sind ins Spiel vertieft, jedoch gerade bei uns, da wir gerade eine Köderstelle entdeckt haben und beide da weg gezogen haben. Im Übrigen: wir haben dort noch mindestens 10 weitere unangeleinte Hunde getroffen, bis eine hyperhysterische Omi mit Mischling um die Ecke kommt. Sie kreischt uns aufs derbste aggressiv und beleidigend über 200m an, wir hätten unsere Hunde auf ihren gehetzt, das wäre Körperverletzung, und und und... Was da an Schimpfworten geflogen ist, uiuiui... Mailo stand dann auch gleich mit Bürste neben mir, aber da er einen Maulkorb aufhatte, war ich tiefenentspannt, er hat sich keinen Schritt von mir weg bewegt. Der hat sich NULL für den anderen Hund interessiert, der seinerseits aus aber gerne mal Hallo gesagt hätte, wenn sein Frauchen ihn nicht so vehement dran gehindert hätte. Mein Hund saß neben mir mit Mauli, seine Freundin neben ihrem Frauchen mit Mauli. Die kreischende Olle war Mailo aber sehr suspekt.
    De facto hätten unsere Hunde den anderen Hund nicht mal bemerkt, wenn er nicht an der Sirene gehangen hätte. Die Tussi hat sich so in Rage gekreischt und geflucht, dass es einem Matrosen die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. Anfangs hab ich ihr noch ruhig versucht zu erklären, dass die Hunde durch die Maulkörbe gesichert sind und für niemanden eine Gefahr darstellen können, weil die außer böse gucken nichts tun können.
    Wenn ich ihr Gekeife richtig gedeutet habe (also das wenige zwischen den Schimpfworten), dann ist ihr Hund wohl mehrfach gebissen worden und es wäre UNSERE Pflicht, IHR den Weg mit großem Abstand frei zu machen, weil sie den kleineren Hund hat und es sei unerheblich, ob ein Mauli drauf ist oder nicht, ob angeleint oder nicht, ob desinteressiert oder nicht, sie sei nicht verpflichtet, an unseren großen Hunden vorbei zu gehen, im Gegenteil, wir hätten mit den großen, bissigen Hunden den Wald zu meiden.

    Wir sind dann gegangen, das „Gespräch“ machte wenig Sinn. Vor allem, da Mailos Allerliebste mit 40cm Höhe und maximal 15kg Gewicht ein süßes, zartes windhundiges Etwas ist, das von dem Fettberg gegenüber locker plattgerollt worden wäre und mein Riesenbaby ja auch eher Schisser als Angreifer ist und wie gesagt BEIDE Hunde absolut nicht hätten beißen können, selbst wenn sie es noch so gewollt hätten (was nicht der Fall war).

    Ich laufe immer extrem vorausschauend, bei kleinen Hunden hole ich meinen immer zu mir, weil er einfach zu... blöd... ist, um Rücksicht auf den Größenunterschied zu nehmen.
    Bei Hundebegegnungen ist meiner immer bei mir, man kennt ja den anderen nicht, da geh ich auf Nummer sicher.

    Ich kenne die „alte“ Zeichensprache:

    Erhobene Hand, Handfläche zum Hindernis zeigend: STOPP

    Erhobene Hand, Handfläche zu mir und Finger zu mir bewegen: KANNST KOMMEN

    Kreisbewegung mit dem Arm: ÜBERHOL MICH

    Hindernis unterwegs zeige ich mit waagerecht ausgestrecktem Arm an, also wenn der Hund durchs Feld fegt, zeige ich mit dem Arm aufs Feld

    Bislang scheint das universal genug zu sein, dass man mich versteht