Beiträge von Munchkin1

    Bei 9 Rassen habe ich aufgehört zu zählen.
    Alle zu demselben Preis von demselben Anbieter

    Ein Schelm wer Böses dabei denkt

    Ich habe da etwas „geschummelt“. Da ich Typ hyperhysterisch bin und mein Sohn ja auf Pferd allergisch reagiert, wollte ich dem Allergietest beim Arzt nicht trauen und hab zum Kennenlernen einen Lappen mitgenommen, den die Piranhas Welpen möglichst doll ansabbern durften, der dann in einen Gefrierbeutel wanderte und dann in die Nähe meines Kindes.
    Leider konnte ich Junior nicht mitnehmen zu einem Live-Treffen, da im Fall einer positiven Reaktion der nächste Arzt zu weit weg gewesen wäre, der Züchter wohnt mitten in der Wallachei.

    Diesen Lappen hatte der Welpe dann.

    Ich hab eine Dankeschön-Flasche Wein mitgenommen und den Kaufpreis.
    Und aktuell? Da wir regelmäßig zusammen trainieren, gibt es Weihnachten oder Geburtstag mal was Nettes, das geht aber in beide Richtungen

    Ich lasse Mailo generell absitzen und andere Hunde passieren, wenn wir welche treffen, da ich doch merke, dass generell Skepsis seitens anderer Halter vorhanden ist.
    Das hat aber noch einen anderen Grund - für mich ist das Eigensicherung. Mailo wiegt momentan mit nicht mal 9 Monaten bereits 30kg.
    Wenn der zieht, merkt man das. Macht er einen Satz, muss man gut Muckis haben. Er geht nicht in Beschädigungsabsicht vor, aber will auf Baby-Art alles begrüßen.
    Sitzt mein Hund, habe ich ihn besser und sicherer unter Kontrolle und kann ihn besser beobachten und schneller reagieren. Aus der Bewegung ist einfach mehr Schwung und Kraft dahinter.

    Danke euch, ich bin auch total begeistert von dem Bengel

    Bei uns ist es sehr durchwachsen. Ich habe sowohl die Erfahrungen „Oh wie schön, ein RICHTIGER Schäferhund, das sieht man selten“ als auch „Oh mein Gott ein SCHÄFERHUND, das sind doch alles beißwütige Monster“.

    Also abgesehen von der allgemeinen Panik momentan hat der Schäfi-Halter es ja ohnehin schwer.
    Und bei uns kommt individuell dazu, dass Bronto halt sehr jung ist und pubertiert, also gerne mal Rückruf oder Leinenführigkeit vergisst. Und dann erzähl den panischen Mitmenschen mal, dass der Dinosaurier niemanden fressen will, sondern nur blödelt

    Ich ab heute die Probe aufs Exempel gemacht und war mit Bronto am Strand. Diesmal nicht der Hundestrand, sondern der Abschnitt, in dem Hunde angeleint werden müssen. Auf dem Weg dahin mussten wir durchs Kurörtchen. Uns sind etliche anderen Hunde begegnet, sowohl mit als auch ohne Leine.

    Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Grob verallgemeinert kann ich aber zusammenfassend sagen:
    Ältere Menschen hatten ein ganz massives Problem mit Mailo. Da wurde ich sehr rüde angefahren, das Biest müsse mit Maulkorb geführt werden, ein solches Kind wie ich dürfe keinen Kampfhund führen (PS ich bin Ü30 und selbst Mutter eines Schulkindes), der gehöre an ein Stachelhalsband und kurze Leine, der wäre eine Gefahr für die Menschheit, er gehöre verboten, ich wäre unverantwortlich, ihn an einer so langen Wäscheleine zu lassen...
    Die Kommentare kamen von mehreren älteren Damen, der Hund hat sie in keinster Weise belästigt, weder berührt oder beschnuppert und schon gar nicht verletzt oder bedrängt. Er hat nicht gebellt, nicht gebissen oder geschnappt, nicht geknurrt. Keinerlei Anlass zu einer solchen Reaktion.
    Im Gegenteil, eine Dame hat sich ganz furchtbar echauffiert, als wir am Bahnhof Gehorsam geübt haben und Mailo wie eine eins bei Fuß ging, Sitz und Platz gezeigt hat und hervorragend gehört hat.

    Die jüngere Generation war deutlich entspannter, ein Elternpaar hat uns erst beobachtet und dann gefragt, ob der Sohn auch mal den Ball werden dürfe und ob die kleine Tochter mal streicheln dürfe. Andere Hundehalter haben spielen lassen, noch ein junges Pärchen hat ihn ständig gelockt, ein junger Kapitän wollte ihn mit auf eine Hafenrundfahrt nehmen, noch jemand musste lachen, weil Bronto so geil aufs Spielzeug war.

    Also sehr gemischte Reaktionen

    Ich unterschreibe auch bei endlich...

    Man darf das Gesamtbild und die Prognosen für Chico nicht aus den Augen verlieren.

    Chico war krank, hatte starke Schmerzen, die ohne Behandlung keine Lebensqualität zugelassen hätten - denke jeder, der mal einen faulen Zahn hatte, geht da mit mir mit.

    Der Hund hat aber auch bewiesen, dass er töten kann und wird, wenn die Trigger dazu da sind.Was diese Trigger genau sind, ist nicht (mehr) nachvollziehbar, somit ist der Hund eine tickende Zeitbombe.

    Somit war die Perspektive für Chico von Anfang an eine ganz, ganz miese.
    Das ganze Schmierentheater mit Wesenstest, Gassigang, Vermittlung an anderes Tierheim war doch eigentlich nur eine hilflose (und grenzenlos dumme) Reaktion auf die Hetze in den sozialen Netzwerken.
    Wäre im Sinne des Hundes gedacht worden, hätte Chico schon längst schmerzfrei die Pfoten im Gras über der Regenbogenbrücke strecken können.