Beiträge von Munchkin1

    Ich hab keine schlechten Erfahrungen gemacht, im Gegenteil.


    Ich habe eine ungeheuer seriöse Therapeutin an der Hand, die mich genau über die Risiken und Nutzen, über Kontraindikation und Nebenwirkungen aufgeklärt hat.


    Genau deswegen irritiert es mich ja, dass du in genau diesem Fall zu einer Chirotherapie rätst. Bei einem Kleinsthund mit 1kg Köpergewicht und Wirbelverschiebung im Halsbereich, was schon ein massiver Befund ist

    Würdet ihr sie operieren lassen? Denkt ihr es wird helfen?

    Das kann dir hier niemand sagen, da es zu viele Variablen gibt und wir keine Fachärzte sind.
    Man muss schauen, wie weit die Verschiebung ist, wie groß das Risiko, ans Rückenmark zu kommen, was für Alternativen es ggf gibt.


    Eine OP ist für mich persönlich immer ein notwendiges Übel, aber ich mach mich erst mal doppelt und dreifach in kundigen Stellen schlau, ob es sein muss

    kein Hund wird aggressiv geboren/erst der Mensch bringt die Aggression in den Hund!

    Da gehe ich aber absolut mit!
    Ohne Ursache gibt es keine aggressiven Hunde.


    Die URSACHE kann aber schon sehr klein sein: fehlende Sozialisation, Gesundheitseinschränkungen, Halterwunsch, falsche Haltung, und und und


    Trotzdem bin ich der Meinung, dass FÜR Chico, in seinem Sinne, das Einschläfern die einzig richtige Entscheidung sein kann.
    Der Hund konnte bis heute (oder hat jemand andere Infos?) nicht ärztlich untersucht werden. Er hat Zwingerhaft ohne direkte Sozialkontakte (ob menschlich oder tierisch).
    Perspektivisch gesehen wird das aus mehr oder weniger so bleiben. Der Bub ist 8 Jahre alt, also auch kein Welpe mehr, den man intensivst trainieren könnte.


    Ich denke eher, dass hier ein schönes Feld zur Selbstdarstellung geschaffen wurde, bei dem es mit Verlaub furzegal ist, welche Konsequenzen das eigene Handeln für das Tier und womöglich dessen direktes Umfeld hat, Hauptsache man kann sich mal kurz wichtig fühlen, Chicos traurige Publicity für sich selbst nutzen und das eigene Ego stützen.

    Ach je, das arme Hundchen. Vor einer OP würde ich erstmal einen Chiropraktiker aufsuchen, er muss aber seriös und erfahren sein. Alles Gute! Erstmal ist es ja eine schöne Nachricht, dass kein Wasserkopf oder eine neurologische Erkrankung zugrunde liegt.

    Um Gottes Willen bitte nicht!


    Nicht böse gemeint, aber das ist eine absolute Kontraindikation für einen Osteo oder Chiro.


    Beide lösen leichte (!!!) Blockaden, können Beweglichkeit in Gelenken wieder herstellen oder Haltungs- und Bewegungsstörungen verbessern.


    Aber sie renken nichts wieder ein und gerade im Fall der Halswirbelsäule bei einem 1kg Hund ist das Rückenmark viel zu nah dran, um irgendwie dran rum zu drücken.
    Das ist eindeutig ein Fall für die Schulmedizin

    Ich hab das Modell „Riesenbaby“ hier sitzen.


    8 Monate, kommt von Anfang an mit zum Pferd, macht das auch super, aber es so ganz geheuer sind ihm die Biester dann doch nicht.


    Ich nehme ihn auf Spaziergänge mit, nehme ihn mit, wenn ich in der Halle reite, putze, longiere.
    Solange er entweder genug Abstand halten darf (putzen) und/oder Bewegung im Spiel ist (laufen), ist alles tutti und Herr Hund entspannt. Kann er (seiner Meinung nach) nicht ausweichen und/oder muss zu lange still sitzen, wird er grätzig.


    Neulich meinte der werte Herr, meine Ansage ignorieren und Bekanntschaft mit dem Stromzaun machen zu müssen.
    Der Schreck war groß, sehr groß.
    Hab ihn gleich „gerettet“, Trostlecker rein und normal weiter gemacht.
    Er mag nicht mehr nah an den Zaun gehen, was mir aber durchaus recht ist. Mit mehr als dem Zaun hat er es aber nicht verknüpft.


    Ich würde ebenfalls einen Tag Pause einlegen und dann wieder los. Vlt am Stall füttern, wenn du das einrichten kannst, damit sie den Ort positiv verknüpft.
    Oder ein Super-Sonder-Spieli, dass es nur dort gibt.

    Ich bin entsetzt, wie viele Hilfssysteme hier versagt haben.


    Die Familie hat sich den Hund offenbar bewusst für den Schutz vor dem Vater angeschafft.
    Was bedeutet hier Schutz?
    Ich rate mal fröhlich vor mich hin: der Hund wird nicht im Hundesport geführt worden sein, wo er verbellen oder ähnliches hätte lernen können - denn von wem auch? Von dem Schwerstkranken Sohn oder der gehbehinderten Mutter.
    Der Hund wurde also bewusst aggressiv auf Besucher gewünscht.


    Jetzt gehen da regelmäßig Betreuer für 3 Menschen ein und aus, die auch noch oft wechseln.
    Die wissen um den Hund, um seine Hintergründe und sein Verhalten. Die wissen um die Halter und ihre Möglichkeiten.
    Das Veterinäramt ist involviert. Eine Hundetrainerin ist involviert.


    Und NIEMAND macht Hund und Mensch zuliebe Nägel mit Köpfen und zieht hier einen Schlussstrich?
    Hier wird ein Hund in Beschädigungsabsicht gehalten, und das soll ok sein?
    Ist das nicht ein Hohn für die ganzen Listen, Verordnungen und Gesetze?


    Böse gesagt - der Hund hat seinen Zweck erfüllt. Das ist nicht seine Schuld, dafür war er da.
    Er hat sich „nur“ in der Person geirrt.


    Für den Hund tut es mir sehr leid. Aber er wird es besser haben als zuvor auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.


    Für mich sollte die Konsequenz aus diesem Vorfall allerdings statt diesen elenden Rasselisten und Verordnungen, die unvollständig sind, eine Diskussion über einen generellen Hundeführerschein sein.