Beiträge von Munchkin1

    Und um welches Wasser geht es?

    Ich kenne einige Tiere, die nur das heimische Wasser trinken, keins aus fremden Leitungen oder Bächen/Flüssen/Seen.

    Ich würde tatsächlich zuhause einen Reisenapf ausprobieren oder seinen Napf mitnehmen. Und das Hauswasser.
    Manchmal sind es dämliche Kleinigkeiten

    Wenn du ihn hast, melde dich, dann übersetz ich ihn dir gerne.

    Gilt übrigens nicht nur für dich

    Da sind aber alle Kinder gleich - als mein Bengel sich mit 4 Elle und Speiche gebrochen und verschoben hat, lief er die Monate mit Gips und später Schiene rum wie ein Kriegsveteran und verlangte, gefeiert zu werden für seine Tapferkeit.

    Jupp, mein Rüde hat eine Hündin in der Ecke, die würde er liebend gerne umkrempeln. Den Grund kenne ich, lässt sich aber leider nicht ändern.

    Was ich mache?
    Aus Erfahrung mit einem meiner vorherigen Hunde laufe ich generell beinahe paranoid umsichtig mit dem Hund durch die Gegend. Sehe ich Fremdhunde (und ja, die sehe ich quasi immer), hole ich meinen Hund zu mir. Kann ich das nicht zuverlässig, bleibt er angeleint in meinem Radius, da muss er dann notfalls mit Schlepp und Flexi leben.
    Ich verhindere direkte Zusammentreffen, will Fräulein Hündin dennoch zu uns, hat sie schon des Öfteren unschönen Kontakt mit mir als letzter Wendemöglichkeit gemacht.
    Nicht aus Angst um meinen Hund, aber ich WILL keinen Hund, besonders nicht in dieser Größe, der Begegnungen selbst klärt und bei dieser Kandidatin wäre das sehr kurzer, aber eventuell blutiger Prozess.

    Ist eben manchmal so - Tiere sind auch keine Stühle, die müssen nicht mit jedem Arsch klar kommen. Da ist unsere Aufgabe als Halter, zu intervenieren und zu managen

    Wir haben hier im Ort eine Genossenschaft, die darauf besteht, dass maximal 1 Hund pro Wohnhaus (nicht Wohnung, sondern gesamtes Haus) gehalten werden darf mit der Begründung, dass so verhindert werden soll, dass die Hunde durch etwaige Unverträglichkeiten oder „Kommunikationsversuche“ die Hausruhe stören.

    Kann man jetzt drüber denken, was man mag, bei umsichtiger Haltung, wovon ich mal ausgehe, ist das für mich persönlich kein Argument.
    Der andere Hund im Haus mag Mailo nicht. Kein Problem, die beiden begegnen sich halt nicht. So furchtbar schwierig ist es nicht, sich aus dem Weg zu gehen.

    Also scheint die „einer darf, dann dürfen alle“ Regel nicht immer zu funktionieren.

    Ich hab das seltene Modell verträglicher DSH Rüde hier und auch der mag nicht alle Hunde per se.

    Im Welpenalter war er bei Begegnungen eher unsicher-ausweichend. Er hat schnell gemerkt, dass ihm bei mir kein anderer Hund zu nahe kommt unser durfte mit bekannten, verträglichen Hunden das kommunizieren lernen und üben.
    Leinenkontakte habe ich strikt verboten, ich möchte nicht ständig nach Objekten der Begierde Ausschau halten.

    Irgendwann kam der Punkt, wo es erste unsympathische Hunde gab. Aus Beobachtungen kann ich sagen, dass das immer dann der Fall war, wenn er nicht ausweichen konnte und der andere Hund seine Kommunikation ignoriert hat. Wir haben da eine Hündin, an die ich denke, die hasst er heiß und innig.

    Ich habe damals und heute immer den Blick drauf, dass er andere Hunde nicht anpöbelt, geschweige denn angreift. Ich kann erwarten, dass er an der Leine gesittet vorbei geht, das fordere ich auch ein. Mittlerweile schaut er bei pöbelnden Hunden hin, aber geht weiter und das reicht mir, mehr muss nicht sein. Im Freilauf geht er fremden Hunden aus dem Weg, wenn er sich denn nähert, dann langsam, schrittweise und abwartend. Nicht fixierend, aber eben maximal deeskalierend, das ist so spannend zu beobachten.

    Mach dir keinen Kopf, was kommt, das kommt.
    Du musst die nur überlegen, was du von ihm erwartest und darauf hin arbeiten