Beiträge von Munchkin1

    Eine Freundin von mir kennt einen Hund, der nach Bravecto Gabe verstorben ist und hat jetzt Angst, die Tabletten weiter zu geben, obwohl ihre Hündin sie bis jetzt super toleriert hat.
    ABER: besagter verstorbene Hund war ohnehin geschwächt da sehr alt, es wurde lange nach den Symptomen gewartet statt sofort den TA aufzusuchen, es war die erste Tablette Bravecto im Leben des Hundes und da man das Zeug frei kaufen kann, kenne ich leider viele Halter, die mit der Dosierung mauscheln.

    Eintrag bei FB wäre dann auch Bravecto hat meinen Hund getötet, aber eben ohne Hintergrundinfos

    Noch eine Stimme für Bravecto

    Wir haben seit 4 Wochen Zeckenhochsaison, aber die Biester beißen entweder nicht zu oder fallen sofort nach dem Biss ab. Ich musste seit der Tablettengabe keine einzige Zecke mehr ziehen, die paar klitzekleinen Dinger haben sich selbst verabschiedet.
    Mailo hat die letzte Tablette im Januar glaube ich bekommen, gestern wirkte sie noch super.
    Er verträgt die auch gut, wir bleiben dabei

    Den Trainer würde ich VOR dem Kauf des Hundes kontaktieren, dann kann er dich hinsichtlich Eignung, Auswahl und Ausbildung nochmal beraten.
    Zudem ist es gar nicht so einfach, einen Trainer zu finden, der sich mit der Materie auskennt.

    Frag dich zuerst mal:
    Was soll dein Hund konkret alles tun?
    Was kannst du ihm bieten?
    Was darf er auf keinen Fall tun/brauchen?

    Ein Hund kann niemals ein Therapeutenersatz sein, aber eine sinnvolle Ergänzung, WENN Betreuung und Auslastung sichergestellt sind, der Hund sich für die Aufgabe eignet und gefestigt genug ist, um nicht unter der Aufgabe zu leiden.
    Ein Attest über die Empfehlung eines Stabilisierungstieres können dir Therapeuten oder Psychiater ausstellen, es wird Dir aber nur in sehr wenigen Bereichen des Lebens etwas bringen. Das Attest pinnst du dem Hund ja nicht an die Brust.
    Die „nicht anfassen“ Kletts bringen wenig, ebenso Symbole oder Halsbänder. Einfach weil das jeder nutzen kann und deshalb der Inhalt nicht mehr ernstgenommen wird.
    Ich habe ein Halsband in Neon-Gelb mit Aufschrift und Symbol. Bringt ziemlich genau nichts, wenn der passende Hund sich vor lauter freuen und lieb schauen in den Augen der Passanten in einen Goldhamster verwandelt.

    Dann eher Maulkorb und Aufschrift „Vorsicht Bissig“ oder so probieren

    Kühe sind ja auch lila und geben Schokolade anstelle von Milch.

    Lach nicht zu laut.

    In meiner Kindheit, lang lang ist’s her, gab es immer zu Weihnachten eine lila Milka Kuh in einem der Kaufhäuser in der Feinkostabteilung.
    Lebensgroß, bis auf die Farbe absolut detailgetreu und mit beweglichem Hals/Kopf, so dass das Ding links-rechts „schauen“ konnte.
    Das Euter war gefüllt und wenn man lange genug Schlange stand, konnte man lernen, sich selbst Kakao zu melken.
    Meine Oma hat massenweise Fotos von mir als Kind vor dem Ding gemacht.

    Da das für viele Stadtkinder neben Fernsehen nunmal die einzige Begegnung mit einer Kuh ist, kann ich absolut verstehen, wo das Vorurteil herkommt. Nicht alle Eltern können/wollen das geraderücken

    Ich werde den Teufel tun als irgendjemandem, den ich nicht kenne, eine Hunderasse an- oder abzuraten, schlichtweg weil ich den wenigsten Menschen zutraue, korrekt und selbstkritisch die eigene Lebenssituation und die Fähigkeiten zum Umgang mit Tieren einzuschätzen.

    Generell sage ich mal, gibt es Hunderassen mit geringeren Anforderungen (Begleithunde zB) und Hunderassen mit größeren Anforderungen (bereits genannte). Innerhalb der Rasse gibt es typische Vertreter und charakterliche Ausreißer ins positive und negative. Eine Rasse mit entsprechender Genetik sagt erst mal nur „so soll es sein, das wäre wünschenswertes Ziel der Zucht.“

    Ein Hundeneuling kann mMn durchaus einem „schwierigeren“ Hund gerecht werden, wenn der Hund zur eigenen Lebenssituation passt, die Bereitschaft und der Lernwille da sind um dem Hund zu bieten, was er individuell und rassespezifisch benötigt um ausgeglichen und zufrieden zu sein und das alles bitte auf Jahre hinweg.
    Ich erlebe zB immer wieder an jedem meiner Hunde, dass mir (neben der bisherigen Hundeerfahrung) vor allem meine Jahrzehntelange Pferdeerfahrung extrem nützlich ist, wenn es um die Ausbildung, punktgenaues Belohnen und Loben, Korrekturen, Gelassenheit, Konsequenz, kreatives Denken, Gefahreneinschätzung und solche Dinge geht. Das Prinzip der Arbeit mit Tieren, einmal gelernt und verinnerlicht, lässt sich beliebig übertragen.

    Hier kann ich bei TroFu von +- 12 Stunden ausgehen.

    Test wurde mehrfach gemacht mit rohen Möhren in einer Mahlzeit, mal morgens gegeben, mal abends. Die Stücke waren nach ca 12 Stunden im Kot.
    Dabei macht es keinen Unterschied ob Kaltgepresst oder Extruder, das wirkt sich nur auf die Kotkonsistenz aus.

    Bei Selbstgekochtem geht das schneller - ca 8 Stunden.
    NaFu liegt je nach Hersteller zwischen 6-8 Stunden.

    Nur wenn er ein Futter nicht so gut verträgt, geht es viel schneller

    Na das heißt aber nicht viel, TÄ können ja auch nicht immer absehen, wie schnell der Hund die Narkose verarbeitet.

    Wenn es „nur“ um die Narkose geht, Wasser sobald der Hund stehen kann ohne zu schwanken, Futter sobald keine Symptome der Narkose mehr erkennbar sind - also der Hund nicht müde ist, nicht schwankt, Appetit hat.
    Es sei denn der TA hat anderes gesagt.

    Wenn es um den Eingriff selbst geht - immer auf den TA hören

    Ich weiß nicht, ob man das auf den Videos erkennen kann, live kann man sehr gut sehen, wie die Helfer das machen:

    Standbein nach hinten und den Schwung des Hundes in eine kreisförmige Bewegung um sich herum lenken. Der Helfer nimmt den Hund also quasi mit dem Ärmel auf und blockiert den Flug nicht, sondern lenkt ihn auf eine Bahn, die er gut stehen kann. Somit muss die Kraft, das Gewicht, der Schwung auch nicht ausgebremst werden, das würde die meisten von den Füßen holen.

    Den Unterschied hat mein Trainer mir fürs „trockenrevieren“ und die Belohnung mittels Zergel erklärt:
    Kommt der Hund auf mich zugeschossen nach der letzten Runde und ich bleibe starr stehen, reißt er mich von den Füßen, das Zergel aus der Hand und das Handgelenk ist hinüber.
    Lasse ich ihn (Zergel in der rechten Hand) auf meine rechte Seite zurennen, nehme das rechte Beim zurück und drehe mich um meine eigene Achse, während er ins Zergel schnappt, mache ich maximal einen Ausfallschritt, kann aber stehen bleiben und behalte das Zergel.

    Ich denke mal, dass das Übungssache ist, bei uns klappt es mit der Technik echt gut