Beiträge von Munchkin1

    Und warum war der Welpe mit 3 Monaten in der Klinik? Geht mich nichts an, aber mach dir mal Gedanken darüber, ob der Grund nicht ganz unerheblich gewesen sein könnte

    Jeder kann beinahe tun und lassen was er will mit seinem Tier, das muss nicht immer zum Vorteil des Tieres sein

    Und hier sehe ich das Risiko, dass du falsche Schlüsse ziehst (Risiko - nicht Garantie).

    Dein Welpe war bereits in der Tierklinik. Dort wurde ihm das Medikament verabreicht.

    Hast du die absolute, zweifelsfreie Gewissheit, dass die Verschlechterung nicht damit zusammen ging, warum er überhaupt in die Klinik kam und das Permethrin wenn überhaupt dann nur zusätzlich den ohnehin schon geschwächten Hund ohne voll intaktes Immunsystem flachgelegt hat?

    Eine Bekannte von mir hat ihrer Hündin immer Bravecto gegeben, bis sie erlebt hat, dass einer Nachbarin der Hund nach Gabe in den Armen weggestorben ist. Jetzt hat sie Angst davor.

    Dass dieser Hund aber alt und krank war, im Leben niemals ein Parasitenmittel bekommen hat weil er ohnehin nur selten und kurz hinaus kam, nicht mal vernünftig entwurmt wurde, das konnte sie nicht verstehen. Es war für diesen Hund die zugegeben tragische erstmalige Gabe des Mittels und die Halterin hat zu lange mit dem TA Besuch gewartet, als der Hund bereits Anzeichen hatte.

    Ist deswegen Bravecto jetzt pauschal schlecht?

    Mein Hund bekommt es seit er ein Jahr alt ist und hat niemals auch nur die winzigste Reaktion darauf gezeigt. Bis auf die fehlenden Zecken natürlich.

    Und natürlich gibt es einen Unterschied, ob ich ein Mittel fröhlich in der Land- und Forstwirtschaft einsetze, wo auch Nutzinsekten wie Bienen oder Schmetterlinge betroffen sind oder ob ich es direkt an den Wirt anbringe, um gezielt Parasiten zu erwischen

    @Spuerhund Du sagst, dass du 82 Zecken gezählt hast, diese nicht zuverlässig gezogen bekommst und weigerst dich, deinen Hund dann vor den Biestern zu schützen?

    Das ist auf so vielen Ebenen erschreckend.

    1) Lass Dir von einem Tierarzt zeigen, wie man Zecken JEGLICHER Größe entfernt bekommt. Das ist möglich, wenn man die korrekte Technik erlernt hat.

    2) Dass nicht alle Hunde alle Präparate an Ektoparasitenschutz tolerieren mag durchaus sein. Dass es Hunde gibt, die KEIN Präparat tolerieren, halte ich für ein Ammenmärchen. Hier ist der Halter in Zusammenarbeit mit dem TA gefragt um das passende Mittel herauszusuchen, statt sich hinzusetzen, die Arme in den Schoß zu legen und zu behaupten, die paar Zecken wären nicht schlimm. Jeder vermeidbare Stich ist schlimm, egal ob eine Krankheit folgt oder nicht.

    3) Die Dosis macht das Gift und was für ein Lebewesen tödlich ist, muss für das andere absolut nichtmal schädlich sein (Stichworte Tomate, Schokolade, Weintraube). Mein Hund wiegt 45kg. Die Zecke wiegt keine Ahnung 1/1000 davon? Noch weniger? Selbst wenn ich dem Hund pures Nervengifte geben würde, in einer Dosis, die jede Zecke eliminiert - der würde nicht mal Niesen davon.

    4) Zecken sind Tiere. Richtig.

    Parasitäre Tiere.

    So wie Flöhe, Milben, Mücken.

    Wenn ICH mich vor Tierliebe nicht als Stechopfer zur Verfügung stelle, muss mein Hund das auch nicht

    Sensibilisierend wäre so ein Text, wenn er nicht dieses schwarz-weiß Denken verkaufen würde, hier konkret: TS-Hund absolut positiv und easy und gut und dennoch möchte der Mensch den knuddeligen Welpen und verurteilt den TS Hund damit zum Tode.

    Hier wird schlichtweg ignoriert, dass Tierschutz leider sehr viel mit Menschen zu tun hat, Menschen die falsche Angaben machen, Menschen die aus falsch verstandener Tierliebe Zwinger leeren wollen, egal ob es passt. Natürlich arbeiten nicht alle Orgas so, aber leider viele und das Bild prägt eben.

    Sensibilisierend wäre, wenn die Wahl pro TS-Hund sachlich korrekt dargestellt wäre, aber nicht der einzig richtige Weg.

    Also zB „Ja ich weiß, dass ich nicht immer einfach bin, aber wer ist das schon immer?“ oder ähnliche Botschaften.

    Ich hatte zB Second Hand Hunde und jeder von ihnen hatte einen Special Effect, keiner davon wurde vorher erwähnt. Was völlig ok ist, wenn man die Lebensumstände dafür hat. Aber wenn ich mich als Mutter mit kleinem Kind dafür entscheide, einen Hund zu holen, bei dem die Chance auf Special Effects geringer ist, also einen Welpen vom ordentlichen Züchter, dann ist so ein manipulativen Text einfach Käse, denn der Welpe wurde nicht wegen seinem niedlichen Aussehen gewählt, sondern aus rationalen Gründen

    Allein eine Verbesserung des Zustandes kann eine Vergiftung nicht ausschließen.

    Mein erster DSH ist an Schneckengift gestorben. Beschreibung im Spoiler

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    Die akute Vergiftung war hässlich - neurologische Ausfälle, Fieber, das volle Programm. DAS hat er überlebt, mit viel Herzblut und Pflege, er konnte wieder laufen und spielen. Hatte zwar Schlagseite beim Laufen, aber noch volle Lebensfreude, wollte schwimmen und Ball holen.

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    Danach kamen aber die Langzeitfolgen, an denen er letztlich gestorben ist, sprich die inneren Organe waren durch die akute Vergiftung so geschädigt, dass sie nach und nach die Arbeit eingestellt haben, der Hund wurde dünner und dünner, kein Astronautenfutter half, leider war ich zu unerfahren/jung/naiv um eine Erlösung gegen den Willen mehrerer Tierärzte durchzusetzen, so dass der Hund dann verblutet ist.

    Worauf ich hinaus wollte: Erst ging es ihm dreckig, richtig dreckig. Dann langsam wieder besser bis gut (ideal war es nicht mehr) und dann wieder schlechter. Nachweislich nach Giftaufnahme.

    Tja meine Ziele und Träume sind sehr bodenständig denke ich. Wettkämpfe habe ich weniger auf dem Schirm, mein Ziel ist die Ausbildung und das Ablegen der einzelnen Prüfungen so, wie es mir möglich ist.

    Also gehen meine Ziele mehr an mich als an meinen Hund.

    Ich möchte mit Mailo gerne im Herbst die IGP 1 ablegen. Durchaus realistisch, ein wenig feilen muss ich noch an der UO, den Rest zeigt der Bursche schon passabel.

    Als Fernziel stehen dann auch die 2 und 3 an. Irgendwann mal.

    Da ich keinen zeitlichen Druck habe, nichts, wofür ich mich qualifizieren muss, wo ich starten will, kann ich konzentriert, kontinuierlich aber stressarm arbeiten und das kommt uns beiden zugute

    Viel kann ich nicht beitragen, dazu müsste man wissen, wie massiv die Verbrennungen sind, wie tief, welche Hautschichten.

    Das große Problem werden Infektionen sein

    Die Versorgung in einem so extremen Fall würde ich immer der Tierklinik anvertrauen, jeden Schritt absprechen.

    Aus der Humanmedizin kann ich dir einen Hinweis geben:

    Brandwunden heilen am besten feucht.

    Hier mal eine kleine Zusammenstellung an Möglichkeiten, aber bitte nichts selbst machen, lieber ausdrucken und der Klinik als Vorschlag vorlegen und nachfragen.

    http://www.carelounge.de/autoren/Henke_Wundversorgung.pdf