Noch eine Stimme für den TA.
Die TÄ, die Mailo jetzt behandeln wird, erklärte mir nach dem Biss, dass du vieles nicht sehen kannst, für die Bildung einer Tasche im Gewebe auch gar keine große offene Wunde nötig ist, da reicht ein winziger Hautdefekt. Im Prinzip gehört da das Fell geschoren, alles desinfiziert und gut beobachtet, ggf sogar Antibiotika, wenn da bereits eine Wunde vorliegt.
Wir haben zwei Bisse hinter uns, nach jedem war DinoSchaf total verängstigt und ging erstmal laut nach vorne bei Hundesichtungen.
Meine Devise war jedes Mal dieselbe:
Aus der akuten Situation raus, egal wie. Und scheppernde Lederleinen oder fliegende Kotbeutel sind mir da durchaus recht.
Wunden versorgen.
Psyche beruhigen, Abstand schaffen, Nähe, Ruhe, atmen.
Je nach Verletzung einige Zeit keinen näheren Kontakt zu Hunden, Wohlfühlabstand einhalten, kein Pöbeln zulassen.
Dann bekannte, befreundete Hunde (hier zufällig Hündinnen) um Gassirunden bitten, angeleint, Abstand recht großzügig, verkleinern, wenn das Verhalten es zulässt.
Freilauf und Spiel habe ich erst viel später erlaubt und in meinem speziellen Fall hatte Mailo auch im ganzen Prozess einen Mauli getragen, weil ich keine Angstbeißerei riskieren wollte, falls ich da was falsch abschätze bezüglich des Abstands.
Unsere „Hilfshündinnen“ sind durchweg ruhige, freundliche, geduldige, eher desinteressierte Hündinnen, da musste ich keine Reaktionen befürchten