Beiträge von Munchkin1

    Ich wollte grade fragen - von den revolutionären Erfindungen Tür, Türklinke und Schlüssel hat denen wohl noch niemand was erzählt?

    Mein seniler Cocker hat mir auch alles ausgeräumt, inklusive Mülleimer in Badezimmern. Joa, genau so lange, bis ich die Türen abgeschlossen hatte, dann war damit Schluss.

    Aber hier wird ENORMES von den Nachbarn erwartet, nämlich dass sie entweder die Körpersprache von Hunden fehlerfrei lesen können, um zu deuten, ob der Hund „nur“ verbellen kommt, oder ob da ein Angriff folgen wird und sich noch dazu korrekt verhalten können, TROTZ Adrenalin wegen der möglichen Gefahr für das eigene Kind.

    ODER

    Dem unbekannten Halter genug trauen, dass er schon korrekt einschätzen kann, ob er seinen Hund laufen lassen kann und wenn da ein freilaufender Hund angelaufen kommt, der garantiert friedlich ist und maximal bellt, denn sonst würde er ja nicht frei laufen.

    Sorry, finde ich einfach nicht fair

    Ich kann nur appellieren, echt mal über den Tellerrand hinaus zu sehen und sich in die Situation und die Sichtweise anderer Menschen zu versetzen.

    Meine ehemalige Nachbarin hielt Mailo für einen Killerhund und mich für eine Mafiosa, weil sie vermutlich mal gesehen hat, wie ich in Training mit Zergel bestätige (und wie, vor allem mit welchem Sound Mailo das annimmt).

    Jetzt hat sie ihre Enkel öfter mal im Haus und panische Angst vor dem „Killer“. Da kann ich flöten bis zum Erbrechen, dass Mailo den Menschen maximal Löcher in die Backen schlabbert vor Liebe, ich kann Bescheinigungen und Testergebnisse vorlegen, er ist und bleibt nunmal ein großer, dunkler Hund und Angst ist nichts rational erklär- oder auflösbares.

    Ihr habt jetzt mehrere mögliche Wege:

    Der einfachste wäre die Nachbarn in Abwesenheit des Hundes mal zum Kaffee einzuladen (Grill, Kuchen, Glühwein, Whatever) und schlicht darüber zu sprechen. Ihr wünscht euch, sie wünschen sich, ihr befürchtet, sie befürchten. Und wenn alle Beteiligten minimal soziale Kompetenzen besitzen, endet das in einem tragbaren Kompromiss für alle und einer guten Nachbarschaft.

    Möglichkeit zwei wäre hinzugehen und sein Ding durchzuziehen, mit allen Konsequenzen, die daraus erwachsen können, eben auch eine vergiftete Nachbarschaft.

    Möglichkeit drei wäre, den Hund bei den Eltern zu lassen und da zu bespaßen.

    Möglichkeit vier wäre der Wegzug.

    Für dich wäre jetzt ein Gedankenschritt wichtig: Es geht nicht um dich, euch, euren Hund. Ihr seid in dem Szenario austauschbar, würde dieser Hund jemand anderem gehören, wäre die Situation identisch. Hättet ihr einen anderen Hund mit ähnlichen Eckpunkten, wäre die Situation identisch.

    Hier hat sich über zwei Jahre eingebürgert, dass der Hund tief schläft, wenn ich es auch tue und ansonsten ruht.

    Sprich liege ich im Bett und schlafe (weil krank oder sonstwas), liegt er ebenfalls und schläft, normalerweise direkt neben mir auf dem Boden oder im Bett.

    Bin ich auf den Beinen, liegt er, mal döst er, mal beobachtet er mich, aber niemals tief schlafend.

    Setze ich mich mal ruhig hin (Mittagsschlaf der Kinder zB), kommt er sofort angesprungen, kuschelt sich eng an mich und schläft tief schnarchend ein.

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    Wir gehen Gassi - der Dino Rüdiger und ich.

    Dino Rüdiger entdeckt eine verführerische Pipi-Stelle, stürzt dahin, ergötzt sich in Sehnsucht und Schmachterei.

    Ich beende die Liebesromanze mit der Pfütze und gehe mit einem herzzerreißend zähneklappernden und rückwärts schielenden Dino Rüdiger weiter bis es BUMM macht, ich den Kopf nach links drehe und sehe, dass Rüdiger mit dem Kopf in eine leere Mülltonne gebrettert ist und nun blöd aus der Wäsche guckt.

    Hormone und so. Droht das meinem Sohn jetzt auch?!

    Wie schafft ihr das denn, dass Eure Hunde so still stehen :ugly:

    Da ich zu blöd bin, Jin ein Steh auf Kommando beizubringen, ist das eine Mischung aus Glück und Timing |)

    Was immer recht gut hilft: Jin auf einen Baumstamm, Balken, eine Bank oder (wie in diesem Fall) Mauer zu stellen. Dann positionier ich sie und sag "Bleib", (korrigiere die Position, sage "Bleib",) begebe mich schnell (und Gebete murmelnd) in Fotoposition (geh zurück, korrigiere die Position usw.) und knipse. Wenn Jin was halbwegs interessantes sieht/die Umgebung scannt, steigen die Chancen, dass sie stehen bleibt - daher schaut sie auch auf dem Foto nicht perfekt gerade aus sondern seitlich weg :pfeif:

    Hey cool, ich habe eine ähnliche Technik

    Hund steht schön - Kamera raus - beten, dass er so bleibt - fluchen, weil er es nicht tut - Kamera parat halten - warten- Powerbank hervorkramen - warten - Aufnahme OMG Aufnahme - freuen