Beiträge von Munchkin1

    Bezüglich deiner Tochter würde ich mich hinsetzen und es ihr erklären.

    Der Tod gehört zum Leben, das verstehen auch Kleinkinder.

    Du kannst ihr erklären, dass euer Hund schwer krank ist und dass ihr euch mit dem Tag der Aufnahme in den Haushalt auch entschieden habt, dass es dem Hund niemals schlechter gehen muss als nötig. Dass es ihm jetzt manchmal gut geht und manchmal schlecht durch die Krankheit und dass bei dieser Krankheit sehr bald die schlechten Tage überwiegen werden.

    Wie du das erklärst, liegt an dir, aber tu es recht zeitnah, damit das Kind noch Zeit hat, zu verdauen und vlt für sich einen guten Abschied zu finden.

    Für mich war es immer hoch unfair, wenn es aus dem Freundeskreis hieß, man hätte in Abwesenheit der Kinder das Tier eingeschläfert und die kamen dann in ein leeres Haus zurück

    Vor allem fürs Rückruftraining ist das wirklich blöde,

    • "Fangen" spielen, manchmal merkt man den Schalk in ihren Augen, dann schleiche ich mich auffällig an und sie rennt vor mir weg, schlägt Haken und düst an mir vorbei hin und her (klappt echt nur, wenn sie Bock hat sonst setzt sie sich aufn Arsch und schaut mich an, was der Scheiß soll :ugly:)

    Hier aufpassen bitte, denn die beiden Aussagen bringen eine suboptimale Kombi hervor.

    Fangen spielen mit einem Hund, der den Rückruf nicht im Tiefschlaf beherrscht kann übel in die Hose gehen und da spreche ich aus leidvoller Erfahrung. Was habe ich gebraucht, um Mailo klar zu machen, dass ich NICHT mit ihm fangen spielen werde, egal wie sehr er sich zum Larry macht. Dabei habe ich das ohnehin nie mit ihm gemacht, aber ER wollte immer wieder, weil mein Sohn das im Welpenalter mal ausprobiert hat.

    Seitdem der Rückruf sitzt, können wir fangen spielen, findet er richtig geil.

    Womit beschäftigt sich der Hund denn zuhause? Das würde ich draußen ebenfalls nutzen, ansonsten zuhause etwas einführen und dann draußen weiter spielen. Oder einfach Natur als Spielplatz nutzen - klettern, buddeln, springen, robben,

    Einen Hund, der überhaupt nie riecht und gar keinen Dreck macht, wirst du nicht finden.

    Doch

    Mike


    Es gibt Exemplare, die können echt gut Dreck verursachen und es gibt solche, die sind etwas moderater.

    Mein Schäfi wälzt sich niemals in irgendwas, ist nach dem Baden im Fluss sauber und verliert niemals Dreckklumpen.

    Aber er haart Berge, das können 4 andere Hunde nicht und seine Pfotenspuren gleichen Untertassen.

    Der Goldie meiner Freundin haart kaum, dafür hat sie ständig das Fell voll mit Kletten, Schneeklumpen oder Dreckbrocken

    Im Verein trainiert ein Cane Corso, was der an Sabber abwirft ist unterirdisch, öfter weisen wir Frauchen drauf hin, dass sie nach dem Training DRINGEND duschen muss und vor allem Haare, Nacken...


    Was davon ist man WIRKLICH bereit, mitzunehmen, wo macht man Abstriche

    Ich möchte nur mal kurz ein Detail hervorheben:


    Laut deiner Beschreibung sind es keine Weibchen, die er spannend findet, sondern Männchen (Gassirunde, Kater, Lebensgefährte).
    Also fällt ihm hier nicht der unmittelbare Fortpflanzungstrieb auf die Pfoten, sondern der dazugehörige Rattenschwanz an Revier, Konkurrenz, Ressourcen und DAS ist NUR über Erziehung regelbar.

    Immer schon gab/gibt es hier nur TroFu, hier wohn(t)en immer mittelgroße bis große Hunde.


    Für mich war das eine rein pragmatische Frage, ich kann die Dosen nirgendwo lagern, der Müll wäre exorbitant und wenn wir ehrlich sind - ordentliches NaFu, also nicht die 89ct für 1kg Dosen, wäre wahnsinnig teuer.

    Zudem ist NaFu schneller verdaut und Mailo braucht etwas, das länger im Magen bleibt.

    Ich bin absolut bei der Polizei in diesem Fall


    Und das hat nichts mit Wertung von Leben zu tun, sondern schlichtweg mit der Tatsache, dass hier eine gefährliche Situation schnell und mit möglichst wenig Schaden gelöst werden musste.


    In dem Kommentaren wird sich aufgehangen, dass das Tier Angst hatte.

    Richtig, hatte es. Todesangst vermutlich.

    Und genau das war der Grund, warum sämtliche anderen Methoden nicht wirken konnten. Angst macht irrational, Angst blockiert denken, Angst kann Aggression auslösen.

    Man hätte jetzt sicherlich noch versuchen können, einen Zaun zu ziehen oder ein Netz zu werfen. Nochmal das Betäubungsgewehr nachladen können. Die Autobahn nochmal einige Stunden sperren können. Was übrigens den nächsten Shitstorm ausgelöst hätte, ob die Polizei nichts besseres zu tun hat, als stundenlang mit einem Hund zu spielen.

    Im besten Fall dann übrigens ebenso erfolglos, wobei ich durchaus die reelle Gefahr sehe, dass der Hund dann wirklich flüchtet oder plötzlich angreift.

    Denn ein Hund, der so drüber ist, dass zwei Ladungen Betäubungsmittel nicht wirken, der wäre für mich persönlich ein Kandidat, bei dem mir alle Alarmglocken des Angstbeißers läuten.

    Ich als Halter kann guten Gewissens sagen - wenn ich meinen Hund nicht in meinem Einflussbereich habe und das Risiko besteht, dass mein Hund auf einer Autobahn einen Unfall mit mehreren Verletzten verursacht oder selbst angefahren wird und elendig krepieren muss, dann würde ich mir mir wünschen, dass im Fall von diversen erfolglosen Einfangversuchen der Hund bitte schnell und möglichst schmerzlos da raus geholt wird, möglichst bevor es zur Katastrophe für Mensch und/oder Tier kommt.


    Dem Hund wünsche ich, dass er gut über die Regenbogenbrücke kommt.

    Zuerst müssten wir uns mal einigen, was wir als „kaputte“ Rasse definieren, damit wir im Umkehrschluss dann wissen, was eine „gesunde“ Rasse ist.

    Spoiler vorweg: gesunde Rassen gibt es nämlich nicht.


    Eine gesunde Rasse ist FÜR MICH zB diejenige, bei der es keine rassetypischen Krankheiten gibt.


    Also müssen wir dann wohl definieren, wie kaputt eine Rasse sein soll - muss- kann- darf, um Handlungsbedarf zu sehen.

    Und dann wieder: woran macht man das fest? Prozentuale Anteile der Welpen mit den vorher festgelegten Eigenschaften?


    Ich finde es schwierig, wirklich

    Schöne Begegnungen heute:


    Uns entgegen kommt ein Pärchen mit Hund, ich sehe schon von weitem, der Hund ist auf Ärger aus, hängt im Abstand von einigen hundert Metern im Halsband, als er uns erblickt.

    Der Mann sucht nach Abstand, Kopfbewegung links und rechts.

    Ich rufe ihm zu, dass ich links in eine Einfahrt gehe und Mailo abschirme, er kann auf der anderen Seite vorbei. Lautes Danke und er ging wirklich auf der anderen Straßenseite vorbei, keifenden Hund im Schlepptau.

    Die Frau entschuldigte sich und erklärte, warum der Hund so ausflippt.

    Für mich kein Problem, ich bedanke mich, dass sie ausgewichen sind, so ging es doch halbwegs schmerzfrei für alle.

    Die arme Frau schaute mich an, als ob ich nicht mehr sauber im Kopf wäre - da keift ihr Hund und ich sage danke? Fürs Ausweichen?


    Joa, ich hab ihr dann erklärt (während sie Mailo beschmust hat), dass ich so wenigstens keine Sorge haben muss, dass Mailo etwas geschieht. Unverträgliche Hunde gibt es, solange man diese sicher und vorfallslos führen kann, sind sie aber nicht schlimm.

    Finde ich.


    Einige Meter weiter:

    Wir gehen spazieren, biegen ums Eck. Eine Frau ruft mir zu, dass hinterm Auto ihr Hund ist.
    Zwar nicht angeleint, aber kein Interesse an Mailo und umgekehrt genauso, also für mich ok.
    Denn so wusste ich, dass ich mit einem Satz nach links hätte rechnen müssen und konnte mich vorbereiten, wenn der denn gekommen wäre.

    Don Mailinski hat keine Lieblingsstrecke.

    Er läuft dahin, wo es grade geil duftet.


    Natürlich ist das meist die Hundewiese, ansonsten gibt es keine Vorlieben.

    Wenn er wählen darf, findet er selbst in der Wüste Wasser und muss da hinein, aber ansonsten überall, wo es gut riecht. Dem ist Wurscht, ob das Stadt, Land, Wald ist