Beiträge von -Isabella-

    Also sie nicht zu meiner Schwester zu lassen, wäre keine Option, weil sie sich ja beide mögen.

    Wenn meine Schwester auf der Couch ist, springt sie auch regelmäßig zu ihr hoch und legt sich zu ihr, wie sie es auch bei mir macht.

    Wie schon gesagt, sie zeigt eigentlich überhaupt keine Aggression gegenüber meiner Schwester.

    Auch beim Beißen in die Füße zeigt sie sonst halt nichts, was bei mir Alarmsignale auslösen würde. Der Körper ist entspannt, der Schwanz wedelt (locker, nicht steif nach oben). Sie steht einfach auf, geht zu ihr hin und kaut auf den Füßen rum.

    Deswegen bin ich ja auch etwas ratlos. Weil ich sie kenne, wenn sie sich aufregt.

    Und ich hatte halt die Hoffnung, das jemand z.B. ähnliches erlebt hat.

    Meistens eher von vorne oder der Seite und sie steht dabei oder geht langsam. Auch keine bestimmten Räume, das war im Wohnzimmer und Esszimmer meines Papas, weil sie da eben ist, wenn wir dort sind.

    Da es nur gelegentlich und eben auch nur bei ihr passiert und sie damit auch wieder aufhört, wenn man etwas sagt, wollte ich deswegen nicht unbedingt extra zum Hundetrainer. Sollte es extremer werden, tue ich das natürlich.

    Also erstmal verstehe ich meinen Hund schon recht gut.

    Ich bin, seit ich sie habe, immer wieder mit ihr beim Hundetrainer gewesen.

    Der wurde auch schon gelegentlich mal von ihr angeknurrt und angebellt, wenn er z.B. eine plötzliche Bewegung gemacht hat.

    Und trotzdem sagt er, dass sie ein freundlicher Hund ist, streichelt sie und empfindet sie nicht als Gefahr für andere Menschen.

    Ich war nur nicht mehr bei ihm, seit das mit dem in die Füße beißen angefangen hat. Deswegen konnte ich ihn nicht fragen.

    Also nein, sie hat grundsätzlich erstmal kein Problem mit Menschen. Auf den Gassirunden sind die meisten Menschen für sie völlig uninteressant. Wenn z.B. von hinten plötzlich ein Jogger vorbeiläuft oder jemand einen einen Fußball kickt, dann bellt sie mal.

    Beim letzten Tierarztbesuch wurden ihr sogar ohne Maulkorb die Fäden einer OP gezogen und die Ärztin hatte auch keine Befürchtung, gebissen zu werden.

    Es sind also mehr die Reize als die Menschen an sich, die das Problem sind.

    Wenn ich ihr dann aber vermittle, dass alles ok ist, ist sie eben auch wieder ruhig.


    Die Situation mit meinem Papa sind nicht so, dass sie ihm den Weg versperrt. Der Körper ist auch nicht angespannt (wie er z.B. bei anderen Hunden ist). Sie fordert dann oft tatsächlich zum Spielen auf, also vorderen Körper runter, Hintern schwanzwedelnd nach oben.

    Meine Schwester ist 31, also ähnlich wie ich und kein Kind mehr.

    Und das Beißen hat sie auch bei keinen bestimmten Situationen gemacht. Sie läuft einfach zu ihr hin (auch hier nicht angespannt) und beißt in die Füße unterhalb der Knöchel. Meine Schwester sagt, es ist nicht schmerzhaft.

    Ich habe seit etwa einem Jahr Nayka, ein ca. 3-jährige Shar Pei Mischling, die davor in Serbien auf der Straße gelebt hat.

    Zur Vergangenheit ist also wenig bekannt. Nur dass sie mit dem Fuß in einer Tierfalle gefunden wurde, weswegen 2 Zehen amputiert wurden. Das ist aber gut verheilt und ich darf die Pfote auch ohne Probleme anfassen und halten.

    Mir gegenüber ist sie total freundlich und verschmust. Beim Spielen mit mir wird sie schon mal gröber, aber nie aggressiv.


    Andere Hunde bellt sie fast alle an und mag sie nicht besonders. Mit meiner 8-jährigen französischen Bulldogge kommt sie inzwischen aber klar.


    Fremde Personen sind grundsätzlich erstmal kein Problem, außer sie sind in der Nähe/in meiner Wohnung. Oder wenn sie draußen z.B. laute Geräusche machen, überraschende Bewegungen etc. Dann werden sie auch direkt angebellt.
    Inzwischen sind wir so weit, dass ich sie da größtenteils stoppen kann und sie sich schnell wieder beruhigt.


    Es gibt aber ein Verhalten, was ich absolut seltsam finde.

    Ich bin normalerweise einmal pro Woche mit den Hunden bei meinem Papa und da ist dann auch meine Schwester.

    Meinen Papa knurrt sie zwar manchmal an, läuft dann aber zu ihm hin und spielt mit ihm oder will gestreichelt werden. Also kein Schnappen oder Beißen.

    Meine Schwester knurrt oder bellt sie nicht an, läuft aber seit einigen Wochen manchmal zu ihr hin und beißt ihr in die Füße. Also eher ein Schnappen, kein aggressives Beißen, kein Blut etc.

    Das macht sie aber nur bei meiner Schwester. Keinem anderen beißt sie in die Füße.


    Hat jemand eine Ahnung, woran das liegen könnte?

    Ja, das kann auch zuheilen, wenn noch was drin ist. Der Hund einer Freundin hatte fünf Monate einen wirklich großen Dorn in der Pfote. Es war alles zugeheilt. Er lief auch normal. Dann bildete sich ein Hubbel und man konnte sehen, dass der Körper da was loswerden wollte. Sie hat es beim TA aufschneiden lassen, dann kam dieses riesige Teil zum Vorschein.

    Dann werde ich es auf jeden Fall mal im Blick behalten.

    Einfach jetzt auf gut Glück rumschneiden lassen möchte ich ungern, zumal das andere Bein ja noch nicht ganz fit ist.

    Nayka hatte vor 2 Wochen eine Patella-OP und belastet deswegen das eine Bein noch nicht wieder ganz.

    Am Freitag hatte ich aber abends plötzlich das Gefühl, dass sie auch mit dem anderen hinteren Bein nicht so richtig auftreten will, bzw. war da etwas unruhig. Sie hat sich dann aber ins Bett gelegt und in Ruhe geschlafen.

    Am nächsten Morgen hat sie die Pfote des nicht operierten Beins aber immer wieder abgeleckt, deswegen habe ich sie mir mal angeschaut. Zwischen den Zehen hatte sie eine Blase, aus der eine Flüssigkeit (sah aus wie Wundflüssigkeit mit möglicherweise ein wenig Eiter und Blut - also weder extrem rot, noch gelb oder mit extremem Geruch) raus kam. Übers Wochenende habe ich die Blase 3 mal mit Octenisept und einem Wattepad sauber gemacht. Hat sie ohne größere Probleme mitgemacht und die Blase wurde kleiner.

    Inzwischen ist es nur noch eine kleine Erhöhung und auch nicht wirklich gerötet. Sie läuft auch normal (außer natürlich mit dem frisch operierten Bein).


    Meine allererste Befürchtung war eine Granne. Ich habe zwar seit über 8 Jahren Hunde, aber eine Granne hatten wir noch nie, deswegen habe ich da keine Erfahrung.

    Aber wenn es eine wäre und die noch in der Haut wäre, würde es wahrscheinlich nicht so schnell so abheilen, oder?

    Ich würde halt eher vermuten, dass es nur eine äußerliche kleine Verletzung war.

    Oder hatte schon mal jemand so was, wo er dachte, es wäre wieder weg und hat dann noch wieder Probleme gemacht?

    Inzwischen sind wir die Beule los, deswegen kann ich genaueres berichten.

    Nachdem sich die Beule nach einigen Tagen mit Antibiotikum nicht verändert hat, habe ich einen Termin in einer Tierklinik gemacht.

    Dort wurde auch bestätigt, dass es kein Abszess ist, sondern fest.

    Im Ultraschall hat man gesehen, dass ich mit der Aussage „im Bauchraum“ auch gar nicht so falsch lag. Die Beule lag teilweise außerhalb der Bauchdecke und teilweise darunter. Und in der Nähe einer Niere wurde auch ein kleinerer Knubbel entdeckt.

    Es wurde darum ein Termin für eine OP mit vorher einem CT ausgemacht.

    Die OP war nun am Freitag.

    Es waren Fäden von der Kastration (die noch im Ausland gemacht wurde, bevor ich sie im Juni bekommen habe), die sich nicht richtig aufgelöst haben. Der Knubbel in der Nähe der Niere waren Fäden am Eierstock, sogar auf beiden Seiten.

    Und das Ganze hat sich dann verkapselt und entzündet.