Ich würde dir gern einen anderen Denkanstoß geben.
Was sich in allen Schilderungen wiederholt ist: Sie zockt mit Hundekumpels und düst dann ab.
Das hat n Grund ;-) das Schema wirst du oft finden. Auf dem Level an Aufregung ist einfach keinerlei Impulskontrolle möglich. Ist beim Menschen nicht anders, nur nicht gerade durch ein Reh ausgelöst... ;-)
Also arbeite mal dran, dass du sie vielleicht auch einfach in irgendwelchen offenen Gebieten gar nicht so hoch takten lässt, sondern sie soll entspannt sein (entspannt heißt nicht scheintot, entspannt heißt ansprechbar und in keinem Tunnel).
Ich gebe Vorschreibern recht, dass das erstmal normal ist für nen Hund, der Jagdambition hat. Aber es heißt nicht, dass das so bleiben muss oder man sich damit halt arrangieren muss. Viel Erfolg!
Edit: Im Tunnel werden dir auch keine Arten von Ablenkungsmanövern helfen. Daher ist Dummy und Alles gut und schön und sicher Teil des Weges, ebenso wie es Umorientierung und andere freie Entscheidungen des Hundes sind, die man ihnen gut verkauft hat. Aber ohne die Basis, dass der Hund sich nicht wegknallt, hat das meiner Erfahrung nach keine Aussicht auf Erfolg - oder so was wie "in 5 Jahren ists ein bisschen besser". (Die waren dann natürlich Dauertraining)