Beiträge von Hummel

    ich hoffe ich verschreie es nicht, aber mit Apoquel, RC hypoallergen und Allerderme scheint die Allergie nun derzeit im Griff zu sein, was auch immer die Ursache war/ist. :gott: :gott:

    Ihre Haut regeneriert sich langsam, das rote Fell an den Pfoten wird wieder weiß.

    Zusätzlich gehe ich nach Möglichkeit nicht über Wiesen, damit sie nun nicht auch noch Grasmilben kriegt (worauf sie auch katastrophal reagiert)

    Unter Apoquel sollte das - wenn das eine Allergie ist - aber auch symptomfrei bleiben.

    Hummel:

    Damit mein Hund aber weiß, dass ich und nicht er entscheide, kann es doch hilfreich sein, wenn ich mit ihm Impulskontrolle übe und ihm auch zeige, dass er fressen darf und so oder nicht? Zum Beispiel habe ich beim Gassigehen gesehen, wie ein Mann seinen Hund in den Platz gebracht hat, damit wir daran vorbei gehen konnte. Ich meine klar, dass ist nicht das gleiche, als könne man mit dem Hund an einer Person mit Hund vorbei gehen. Für mich wäre es aber schon ein Fortschritt. Dies üben wir für die Begleithundeprüfung auch. Bislang haben wir leider auch noch kein Abbruchsignal gefunden, dass Milow hierbei akzeptiert. Er weiß, wann er etwas auszuspucken hat oder das ein „nein“ bedeutet, dass sein Verhalten nicht gewünscht ist. Aber wenn er z. B. seine Spielfreundin sieht, ist er außer Rand und Band und für mich kaum haltbar. Da wartet er leider noch nicht in Ruhe ab, bis ich ihn von der Leine abmache.

    Mit dem, was du beschreibst, lernt der Hund zu warten.

    Warten ist aber etwas anderes als verzichten und sich beruhigen. Wer wartet, der hat eine Erwartungshaltung und das ist Aufregung und es heißt nicht, zu akzeptieren, dass es etwas nicht gibt. Darum ist das für mich natürlich trotzdem prima, sowas zu üben, aber nicht das, was es braucht, um im Alltag einen ansprechbaren Hund zu haben.

    Seinen Hund ins Platz zu legen hat damit überhaupt gar nichts zu tun. Das ist reines Abrufen von Gehorsam. Also quasi schon das Gegenteil von dem, was ich unter einem entspannten Hund ohne Erwartungshaltung meine.

    Die Begleithundeprüfung ist eine Sporteinstiegsprüfung. Keine, die für den Alltag hilft.

    Du warst ja doch sehr zufrieden mit allem und eurem Weg - dann geh ihn. Dann ist das super für euch.

    Ich finde einen Weg, wo man weder sich selbst "unfähig" findet, noch wo man ewig und drei Tage an kleinen Puzzleteilen rumfeilt und den Hund immer im Auge haben und immer schnell reagieren und alles richtig machen soll, für mich nicht gut. Ich wäre da total gestresst und ich erkenne den Sinn nicht - und es würde mir auch zu lange dauern.

    Ja das ist für mich dasselbe. :winking_face:Der Hund entscheidet sich, dass ihn das aufregt und er dahin will.


    Ich habe nie gesagt, dass Hunde alle gleich sind - ist nicht so. Ich hatte mehr Hunde bei mir als Finger an beiden Händen. Welpen, Junghunde, verschiedene Rassen, Tierschutz, Züchterhunde… jeder hatte seinen eigenen Charakter und eigene Bedürfnisse. Trotzdem ist das, was ich schrieb, das was ich meine und lebe. Wenn der Hund lernt, Entscheidungen was ihn aufregt und er dem nachgehen will abzugeben, hast du nen Hund, der nicht zieht. Jedenfalls nicht, wenn du es nicht willst. Und hatte auch noch keinen Junghund, der länger als ein paar Wochen bei mir ist, der nicht wenn ich es brauche, ordentlich an der Leine gehen kann.

    Aber ist ja ok wenn du das anders siehst. Ich kann ja nur meine Erfahrung wiedergeben. Das ist nicht böse gemeint von mir!

    Er lernt, dass ein Abbruch bedeutet „Lass es und beruhige dich“.

    Da es bei jedem Hund (Panik ausgenommen) derselbe Grund ist, warum an der Leine gezogen wird, ist mein Ansatz auch für jeden Hund gleich. Da sehe ich persönlich keine Puzzleteile und auch keine klassische Konditionierung nötig.

    Selbstgewähltes richtiges Verhalten wird bei mir immer wahrgenommen und auch gefeedbackt.

    Ich mag für den Alltag nicht 1633467 Lösungsansätze für unterschiedliche Symptome, denn das ist soziales Zusammenleben und Hunde sind keine Roboter die man mit Kommandos programmieren muss, damit der Alltag klappt. Nicht einfach machen, wenn man will, sondern mal nachfragen und je nachdem ein nein akzeptieren reicht da völlig aus. Simple as that.

    Leinenführigkeit und ohne Leine in meinem Radius bleiben ist für mich dasselbe- was ich da will ist einen entspannten Hund. Also bringe ich ihm bei, dass er sich nicht in Aussenreize reinsteigert - dann will er nicht hin, dann zieht er auch nicht an der Leine.

    Für selbständig richtiges Verhalten gibts Wertschätzung meinerseits in der Anfangsphase. Später ist es ein Selbstläufer. Einen Hund in Erwartungshaltung- ob nun zu Aussenreizen oder zu mir, will ich nicht.

    Darum verstehe ich auch nicht, was Leinenführigkeit mit einer Standard Ausbildung (was ist das?) zu tun hat.

    Sehe ich auch so. Mit einem guten Trainer wird es sehr schnell sehr deutlich besser. Und: es würde niemals in Richtung „Versagen“ oder „Fehlverhalten“ beim Menschen oder Hund gehen.

    Natürlich muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Aber ich kann aus Erfahrung sagen: Futtertreiben ist gut für Hundesport. Nicht für Alltags Leinenführigkeit. Das ist das Gegenteil.

    Und Wenn Schmerzen über Nylonschnürchen das Mittel der Wahl sind, um den Hund aus Angst davor dazu zu zwingen, diesen Schmerz zu vermeiden- da wäre ich schon drei mal raus.

    Ich bin sicher kein Weichei mit Hund, aber das ist imA der völlig falsche Blick drauf. Da ist mir auch zu viel Kampf, Macht, Angst im Spiel - oder je nachdem auch Quälerei für Mensch und Hund.

    Aber wenn man so zufrieden ist, dann gibts ja ohnehin nichts zu verbessern.

    @Splitterherz :

    Das Problem mit der Leinenführigkeit kenne ich leider auch nur zu gut. Milow hat mit seinen mittlerweile 25 kg mega viel Kraft. Nun hat mir unser Hundetrainer eine Erziehungsleine gezeigt. Anfangs war ich total dagegen, weil ich ihm nicht weh tun will. Aber dank Milows Gezerre ist die Sehnenscheidenentzündung im Handegelenk wieder sehr aktiv. Daher habe ich mir den Gebrauch mit dieser Leinenart zeigen lassen und er scheint nun eher zu reagieren. Vielleicht wäre das oder ein Halti ja für euch eine Lösung? Ansonsten hat mir das Futtertreiben mit Milow schon sehr geholfen. Er achtet nun viel eher mal auf mich. Wobei ich dann meistens richtig tolle Leckerlis, wie Fleischwurst, dabei habe, damit der Anreiz durch mich größer als durch einen anderen Hund ist.

    Die "Erziehungsleine" (vermutlich so eine wo die Nylonschnüre in die Haut einschneiden beim Hund?) ist aber doch hoffentlich nur maximal für ein paar Tage, damit deine Sehnenscheidenentzündung sich beruhigt, oder?


    Wenn dein Trainer dir nicht zeigen kann, wie du nur mit einer normalen Leine und einem NORMALEN Geschirr oder Halsband deinen Hund leinenführig bekommst, dann schmeiß dein Geld nicht zum Fenster raus - mein ernstgemeinter Tipp. Dann ist er sein Geld nicht wert. (Ich persönlich würde schon laufen gehen, wenn er mir etwas anraten würde, was dem Hund weh tut... das höchste der Gefühle ist für mich für eine Übergangszeit ein Halti, weil das mit korrekter Anwendung dem Hund nicht wehtut).

    Ich habe aktuell wieder den Zustand völliger Verzweiflung und das Gefühl alles falsch zu machen und zu versagen.

    Wenn ich gar nicht mehr weiter weiß und nichts fruchtet, dann sag ich mir "Die Zeit wird es richten. Der Hund wird älter und ruhiger". So helfe ich mir durch dunkle Tage, und - so die Erfahrung - nach ein paar Tagen "Wird-sowieso-alles-nix-Einstellung" kommen Motivation und der Ehrgeiz auch zurück.

    Wäre es vllt. eine Möglichkeit einen alten Hund, der 'ne Schlaftablette ist, mitzunehmen auf Spaziergänge? Manchmal wirkt das beruhigend auf einen selbst und auf so einen Chaoten.

    Sorry, aber das ist ziemlich uncool, sowas zu schreiben.

    Jeder weiß, dass sich Leinenpöbelei nicht einfach auswächst, im Gegenteil. Das wird nicht besser, nur weil der Hund älter und ruhiger wird, das wird schlimmer und sitzt tiefer, weil der Hund es lernt - weil er es lebt. Oder du meinst in 10 Jahren - aber das kannst du ja nicht gemeint haben.

    Ich glaube was @Splitterherz braucht ist 1. mal ein paar Tage Auszeit - kannst du deinen Hund zum Gassigehen mal ein paar Tage einem Gassiservice geben? Oder irgendwo hin fahren, wo niemand ist? - und 2. einen guten Trainer.

    Ich möchte ehrlich sein: Allein wirst du es kaum schaffen, macht es den Eindruck für mich.

    ein Hetzhalsband mit Griff wird dir helfen, dass es nicht so weh tut.

    Aber einen Trainer nur um zu zeigen, wie das Halti gebraucht wird, ist doch auch eine Farce. Ein Trainer sollte wenn, dann dafür sorgen, dass das aufhört und zwar schnell binnen einiger Tage, längstens 2-3 Wochen. Dann ist er gut und sein Geld wert.

    Denn der Hund lebt ja auch im Stress - der wird es kaum machen, weil es so lustig ist. Zumindest wäre er damit die große Ausnahme. Und selbst dann wäre es zu viel Stress.

    Du meinst man braucht von der Menge her so wenig zu einem Futter mit wenig Kalorien dazu, dass es kalorientechnisch nicht so viel ausmacht? Ich gebe seit ein paar Tagen Nachtkerzenöl hinzu. Allerdings nicht soooo regelmäßig, weil ich es häufig vergesse |). Ich werde das mal disziplinierter testen. Wobei er ja im Moment eh Futter mit ausreichend Fett bekommt.

    Ja genau, das meine ich.

    Habe ich ein Futter mit zB 9% Fett (also fettarm) und gebe 100 Gramm, habe ich 9 Gramm Fett. Gebe ich eines mit 16 habe ich 16 Gramm Fett. Gebe ich zu den 9 Gramm aber nur 1-2 Gramm hochwertiges Öl (vermutlich würde ich da sogar ein Mischöl nehmen, nicht nur Nachtkerze, die man ja eher in Tropfen dosiert), bin ich bei 10-11% und habe im Zweifel aber die essentiellen Fettsäuren schon ergänzt, die die Haut braucht, um sich zu beruhigen und gesund zu sein. Liege kalorientechnisch aber unter einem Futter mit gleichviel Kalorieen aus KH und mehr Fett.

    Ja, wird Wasser sein.

    Was ich bei hochpreisigen Produkten immer "schade" finde - eigentlich: unverschämt um ehrlich zu sein.

    Bei günstigen ists mir egal - aber bei Nobel-Marken denke ich mir: Dann könntet ihr auch ohne Kochwasser eindosen und lieber etwas mehr Masse für den Preis geben.

    Aber: Wenn es Menschen gibt, die es bezahlen und Hunde, die es gern mögen und gut vertragen ist es ja ok. Nur eben nicht meine Wahl.