Ich habe aktuell wieder den Zustand völliger Verzweiflung und das Gefühl alles falsch zu machen und zu versagen.
Wenn ich gar nicht mehr weiter weiß und nichts fruchtet, dann sag ich mir "Die Zeit wird es richten. Der Hund wird älter und ruhiger". So helfe ich mir durch dunkle Tage, und - so die Erfahrung - nach ein paar Tagen "Wird-sowieso-alles-nix-Einstellung" kommen Motivation und der Ehrgeiz auch zurück.
Wäre es vllt. eine Möglichkeit einen alten Hund, der 'ne Schlaftablette ist, mitzunehmen auf Spaziergänge? Manchmal wirkt das beruhigend auf einen selbst und auf so einen Chaoten.
Sorry, aber das ist ziemlich uncool, sowas zu schreiben.
Jeder weiß, dass sich Leinenpöbelei nicht einfach auswächst, im Gegenteil. Das wird nicht besser, nur weil der Hund älter und ruhiger wird, das wird schlimmer und sitzt tiefer, weil der Hund es lernt - weil er es lebt. Oder du meinst in 10 Jahren - aber das kannst du ja nicht gemeint haben.
Ich glaube was
@Splitterherz braucht ist 1. mal ein paar Tage Auszeit - kannst du deinen Hund zum Gassigehen mal ein paar Tage einem Gassiservice geben? Oder irgendwo hin fahren, wo niemand ist? - und 2. einen guten Trainer.
Ich möchte ehrlich sein: Allein wirst du es kaum schaffen, macht es den Eindruck für mich.
ein Hetzhalsband mit Griff wird dir helfen, dass es nicht so weh tut.
Aber einen Trainer nur um zu zeigen, wie das Halti gebraucht wird, ist doch auch eine Farce. Ein Trainer sollte wenn, dann dafür sorgen, dass das aufhört und zwar schnell binnen einiger Tage, längstens 2-3 Wochen. Dann ist er gut und sein Geld wert.
Denn der Hund lebt ja auch im Stress - der wird es kaum machen, weil es so lustig ist. Zumindest wäre er damit die große Ausnahme. Und selbst dann wäre es zu viel Stress.