Beiträge von Hummel

    Ich würde bestätigen, wenn sie nicht durchstartet - nicht, wenn sie zurück kommt, weil es eh nicht weitergeht. Da sehe ich gerade den Sinn nicht drin.

    Die Gefahr einer Verhaltenskette ist nur das eine - woher weiß sie denn, was sie nicht tun soll?

    Plus: Die Bestätigung bestätigt alles - auch die Aufregung aufs Wild. Daher - wäre nicht mein Weg.

    Natürlich können Menschen genau wie Hunde bis an ihr Lebensende dazu lernen und natürlich kann man auch ein Musikinstrument lernen.

    Hauptsache ist doch, dass es Spaß macht. Ist doch dasselbe wie beim Hund. Will ich Weltmeister werden brauch ich 1. nen Spezialist und 2. Training ab Stunde Null. Will ich einfach Spaß haben sind Alter und Rasse egal.

    Man kann auch bis ans Ende seiner Tage lernen, empathischer zu antworten ;-)

    Wenn sie gut im Gewicht sind, verwerten sie gut genug.

    Aber wenn du dich nicht gut fühlst dabei kannst du ja was anderes probieren. Bei einem ausgewogenen TroFu mit mittlerem RF Gehalt kommt aber eigentlich optisch immer mehr raus als reinging, wenn die RF aufquellen und der ganze Nahrungsbrei natürlich Wasser gezogen hat im Bauch.

    Mich würde es nicht beunruhigen wenn der Rest stimmt. Aber muss dir ja auch gut gehen damit.

    (Er ist mittlerweile übrigens deutlichst weniger allergisch - Apoquel 2 Jahre und dieses Jahr ist er frei davon. Gerade bei jungen Hunden würde ich eher die ganz strikte "alle Allergene und Reaktionen tothauen" Methode gehen. Strikt Ausschlussdiät, abdecken mit -lanern, bei weiteren Symptomen Apoquel. - Jetzt isser 3 und kommt ohne Medis und ohne Durchfall und Co durchs Leben. )

    Verstehe ich das richtig, dass du nicht ewig rumgetüftelt hast, WAS Juckreiz auslöst, sondern (ab einem gewissen Punkt) die Symptome erstmal unterdrückt hast? Und nach Absetzen war es von alleine besser? Nur für mein Verständnis, völlig wertungsfrei zu lesen.

    Die TÄ sagte, man könne auch einfach lebenslang Cortison geben. DAS ist natürlich nun nicht der Weg.

    Weil klar ist, dass es eine Kontaktallergie ist im Zusammenhang mit Natur, ist völlig egal, was genau es ist. Ja.

    Er wäre fast erstickt.

    Aber auch wäre es weniger gewesen - es ist einfach das Sinnvollste sofort und umfassend Ruhe ins System zu bringen. Gerade bei jungen Hunden gibt es dann eine echte Chance, dass es sich wirklich "verwächst". Das ist bei Allergien tatsächlich eine Möglichkeit, dass das Immunsystem sich beruhigt. Aber nur, wenn es sich noch nicht zu sehr reingesponnen hat und Kreuzallergien entwickelt und so weiter und so fort. Ich nenne ein Immunsystem mit Allergie immer "hysterisch". Muss es sich ne längere Weile nicht aufregen, ists besser bei Verstand. Muss nicht (!!!) aber kann.

    Ist es was mit Nahrung gäbe bei mir also strikt vet. Diäten mit komplett denaturierten Eiweissen, dass der Körper gar nicht reagieren KANN plus wenn das nicht reicht zusätzlich Apoquel.

    Ja, genau. Und das Ganze ohne Rumprobieren einfach mal pauschal 1-2 Jahre. Und dann... kann man mal vorsichtig schauen, ob sich was verändert hat.

    Eine Tierärztin, die HEUTE noch sagt, man kann auch einfach Cortison geben, würde ich sofort wechseln.

    Apoquel ist auch ein Immunmodulativ, aber es ist so unfassbar viel gezielter und feiner, dass es nahezu keine Nebenwirkungen hat und man kann es wirklich bedenkenlos das Leben lang geben ohne dieses zu verkürzen. Bei Cortison sieht das nun ganz anders aus. Es ist ein Segen, dass es Cortison gibt- aber es ist echt nur das letzte Mittel bei Langzeittherapie.

    Ob Nexgard, Simparica, Credelio oder oder - ja, der Wirkstoff kann ein zwei Tage - gerade bei sensiblen Hunden - Durchfall machen.

    Allerdings würde ich es trotzdem geben. Schlicht aus folgender Erfahrung: Ein Allergie-Hund hat ein schlechtes Immunsystem. Ein schlechtes Immunsystem begünstigt u.a. Demodex.

    Ich hatte es mit Zack durch - ne fette Demodikose - seitdem lieber Bravecto und dafür aber geschützt vor all den Parasiten, die schwaches Immunsystem und schwache Darmflora ausnutzen.

    (Er ist mittlerweile übrigens deutlichst weniger allergisch - Apoquel 2 Jahre und dieses Jahr ist er frei davon. Gerade bei jungen Hunden würde ich eher die ganz strikte "alle Allergene und Reaktionen tothauen" Methode gehen. Strikt Ausschlussdiät, abdecken mit -lanern, bei weiteren Symptomen Apoquel. - Jetzt isser 3 und kommt ohne Medis und ohne Durchfall und Co durchs Leben. )

    Hummel - der einzige Ernstkampf den ich beobachten konnte war auch schnell und leise. Die OEB knurrte nur kurz, dann stürzte sie lautlos ohne Leine aus dem Hauseingang, Stille, als sie meiner Hündin an die Kehle ging, meine Hündin drehte sich aus dem Weg und biss der OEB das Maul zu und hielt sie so fest, bis die andere Halterin und ich sie trennen konnten. Es waren nur Sekunden. Meine Hündin hatte tatsächlich aber kein Interesse am Kampf sondern hat sich nur verteidigt. Die OEB versuchte die ganze Zeit weiter wie wahnsinnig zu Freki zu kommen und beruhigte sich erst später. Es war also ein einseitig ernster Kampf sozusagen. Ich weiß nicht, dass ich Freki hätte vom Töten abhalten können in dem Moment wenn sie das gewollt hätte. Sie war der OEB haushoch überlegen, das wäre ruckzuck gegangen. Was mich im Bezug auf deine Aussage interessiert: wie beurteilst du, ob es ein Ernstkampf ist? Hast du schon solche Kämpfe beobachtet und machst es nach Erfahrung?

    Also "Kehle" ist ja eben nicht "ernst". Das ist mMn ein großer Mythos. An der Kehle kannst nen Hund fixieren. Quasi zur Ruhe zwingen (bzw es versuchen) - Hunde, die totgebissen wurden, hatten überall wo ich es bisher mitbekommen habe und es KEIN Jagdverhalten war (Jagd ist kein Sozialverhalten - keine Aggression - das ist ein anderer Funktionskreis) immer die tödlichen Verletzungen im Bauch/Brust/Lendenbereich.

    Ja, Ratscher passieren und es kann auch mal ein Ohr, ein Bein oder ähnliches etwas blutig sein - aber eben nicht "Reingebissen um zu beschädigen". Entweder es war ne dämliche Prügelei (nicht dass das gut wäre, erlaube ich auch nicht und trenne ich auch) - aber eben nicht "ernst".

    Das was du da beschreibst ist ne unerzogene OEB und deine Hündin hat ihr nur gesagt: nö, so nicht. Das Trennen hat dafür gesorgt, dass die beiden untereinander nicht fertig reden konnten und die OEB deswegen weiterhin rumgetobt hat. Und es sicher beim nächsten Mal nicht anders laufen würde.

    Nochmal - ich würde NIE sagen: Lass ich laufen. Ich sage nur: das war nicht ernst. Ernst im Sinne von "Hunde-ernst".

    Einmal habe ich die Wasserschlauch direkt drauf halten Methode benutzt. Hat hervorragend funktioniert.

    Einmal - mangels Wasser und sonstiger Hilfsmittel - die Methode gleichzeitig an der Hinterhand packen und hoch- auseinanderziehen.

    Hat auch funktioniert. Beide Hunde haben überlebt. Methode eins ist aber definitv ungefährlicher für den Menschen.

    (War beidesmal nicht mein Hund involviert, da behält man leichter einen kühlen Kopf beim agieren)

    Sowas funktioniert aber nicht, wenn Hunde es wirklich (!) ernst meinen.

    Da war es vermutlich laut, mindestens einer war total angepisst und das Gegenüber hatte ne Antwort drauf a la "NÖ. Nehm ich von dir nicht an." - Aber das ist definitiv nicht das, was ein "Ernstkampf" wäre.

    Ein Ernstkampf ist so ernst - und ja ich stand dabei und wir müssen uns jetzt auch nicht über den einen Hund mit Tacker aufregen (war auch nicht in D) - dass der Tacker - den er bis dahin nicht in Aktion kannte - auf höchster Stufe nicht mal eine Reaktion erzeugt hat. Ich hoffe damit ist klar, was ich meine. Da kommt man nicht mit Wasser, mit "Hochheben" oder sonstwas durch.

    Das Einzige, was helfen kann, ist erwürgen (Luft abschnüren) und warten. Und nie nie nie: Brüllen, treten oder ziehen. Beim "Trennen" entstehen mMn die meisten Löcher. In den meisten Fällen sah es bis dahin wild aus, aber es war kein Loch in der Haut.

    Hunde auseinanderschieben? Wie soll das gehen?

    Ich versuche mal das Video mit der Kangalhalterin zu finden und poste dann den Link. Ich hoffe dass ich es finde. Selbst habe ich das nicht ausprobiert, wie gesagt ich hab nur Sachen geworfen und dann gemeinsam mit der anderen Halterin „Hau Ruck“ gemacht (sie an den Beinen ihrer Hündin ich an der Leine von Freki).

    Hast du eine Idee wie man Hunde im Ernstkampf trennen kann ohne die Hände und sein Leben zu riskieren?

    Weder mit einem Fahrrad was man wirft, noch mit irgendwas "Schieben". Ist Unsinn.

    Und ein "Ernstkampf" trennst du nicht - das geht schnell und leise und ist dann auch für einen fix rum.

    Aber die meisten wissen auch nicht den Unterschied zwischen einem "Ernstkampf", einer sinnlosen Prügelei und einem normalen, wenn auch lauten und "unter Zahneinsatz" geführten Hundegespräch. Kenne kaum Leute, die das richtig deuten. Die meisten denken, es ist ernst, wenn es laut ist, man Zähne sieht und der eine ander Kehle des anderen ist. Dabei ist das eigentlich nie wirklich ernst.