Also - wenn ich es mir malen könnte (sprich: Wenn ich meinen Job nicht hätte und trotzdem dasselbe Einkommen), hätte ich gern 5-6 Hunde. Und bevor jemand jetzt umkippt: Nein, keine 6 Malis ;-)
Ich hätt gern auch was Kleines (Richtung Terrier oder auch Chihuahua) und gern noch was Gemütliches und dann noch irgendwas aus dem Tierschutz zum "Reparieren" - so eine bunte Mischung. Weil ich es liebe, weil ich Freunde habe, die solche Rudelgrößen haben und es für mich einfach so erfüllend ist. Und: Hunde, die in großen Hundegruppen leben, sind in meinen Augen auch stets ausgeglichener - zumindest erleb ich es auch an meinen, wenn die dann in den Rudeln der Freunde mal Tage-/Wochenlang mit dabei sind und auch unter deren Hunden (und da ist auch alles dabei von Mali bis Chi).
ABER - ich habe zwei. Und ehrlich gesagt ist das auch in meinem Leben die absolute Obergrenze, gerade weil es zwei Malis sind. Also Hunde, die man nicht mal eben in eine HuTa geben kann oder einer netten älteren Dame in der Nachbarschaft zum drauf aufpassen.
Zum Glück habe ich die besten Hunde der Welt, die mein Leben, so wie es derzeit jobtechnisch ist, so toll mitmachen und auch gut daheim allein sein können, so dass ich mir keine Sorgen machen muss, ob meine Bude noch steht oder ich bald die Kündigung bekomme, weil ich arbeiten gehe.
In der Theorie könnte ich die auch mitnehmen ins Büro - in der Praxis weiß ich, dass es sicherlich genug Kollegen gibt, die es uncool fänden, in meinem Büro von zwei Malis begrüßt zu werden, wenn ich grad nicht da bin. Und Arbeit ist Arbeit - niemand muss meine Hunde da in irgendeiner Weise bemerken oder mit ihnen "umgehen" müssen. Daher nehme ich sie nicht mit.
Plan jetzt ist, wenn Hilde irgendwann im Hundehimmel ist, es auch erstmal bei einem Hund zu belassen. Ob ich das aber aushalte, weiß ich ehrlich gesagt noch gar nicht.
Für mich ist immer nur wichtig, dass ICH den jeweils neuen Hund haben möchte. Ich bin der Auffassung - und bisher auch noch nie anders bestätigt - dass wenn ich das will, die Hunde miteinander auskommen werden. Ja, ich lass da zur Not auch mal ne richtige Klopperei zu, wenn es darum geht, grundsätzlich etwas zu klären, was geklärt werden muss. Wenn es eher so was latentes zum Rumstänkern ist, wirds verboten und die Beteiligten müssen sich ausdenken, wie sie ansonsten miteinander auskommen.
Edit:
Ich trenne meine Hunde auch bewusst. Da meine Eltern Hilde sehr mögen, ist sie sogar immer mal 1-3 Tage bei meinen Eltern. So ist Zack dann Einzelhund - und Hilde auch. Das können sie sehr gut. Auch mit einem zur Radtour aufbrechen und der andere bleibt daheim und so weiter. Ich finde das auch sehr wichtig. Wenn sie zusammen sind, sind sie gern zusammen, kuscheln auch. Aber allein sind sie auch absolut eigenständig so.