Das Wichtigste ist zu wissen, was die Motivation des Hundes ist, das Verhalten zu zeigen. (Gilt übrigens für jedes Verhalten, nur beim Beißen hat der Mensch mehr Leidensdruck. Schlimm für die Hunde ist auch jede andere Konfliktlösungsstrategie, weil sie selten als Konflikt wahrgenommen wird, siehe fiddelnde Labbis und der Mensch freut sich auch noch drüber, weil der Hund sich ja so freut...)
Ein Hund kann beißen, weil er Furcht hat. Dann braucht man einen anderen Weg als ein Hund, der gerade austestet, mit welchen Strategien er Dingen aus dem Weg gehen kann, auf die er keinen Bock hat. Oder ein Hund der Schmerzen hat. Wieder anderer Weg.
Das wiederum sollte dir dein Trainer schon genau sagen können, sonst bleibst du auf dem Holzweg. Sich gegenseitig zu verstehen und dann mit der Anleitung eines Profis den richtigen Weg einzuschlagen, ist das einzige, was wirklich sicher macht.
Wenn sie Beißt, weil sie gelernt hat, dass das ihre ideale Strategie ist, nur weil sie keine Lust auf etwas hat, dann wird sie das immer öfter zeigen, wenn der Mensch noch denkt, er müsse nur umsichtiger mit dem Hund sein. Andersrum wenn der Mensch denkt "Herrgott, halt´s aus ohne Beißen", der Hund aber extrem unsicher oder furchtvoll ist und diese Emotion nicht aktiv geändert wird, wird der Mensch auch im Kreisel festhängen.
Was sagt denn der Trainer?