Da dein Hund ja mit 15 Wochen schon jagt (und das ist ziemlich früh), würde ich fix damit anfangen, dass er dir bei Sichtung eines Bewegungsreizes von selbst eine Umorientierung gibt. Also NICHT warten, bis du rufst, das Zurückkommen macht er nämlich jetzt noch aber später sagt er "Danke, das Futterstück hole ich mir später ab. Wild ist besser."
Und parallel Ruhe in Wildgebiet üben.
Ja, das versuche ich auch. Ich will gar nicht erst, dass er los rennt. Wir haben die Vögel am Straßenrand gegenüber beobachtet, da war er ganz ruhig und ich habe ihn gelobt. Ich hoffe, es gelingt mir vorher ihn umzuorientieren.
Wie ist das mit der Ruhe in Wildgebieten gemeint?
Wir laufen viel übers Feld, da ist die Sicht zum Glück recht frei. Rehe etc. sind eher zu den Zeiten unterwegs wo wir nicht gehen.
Du hast mich falsch verstanden. Nicht Du sollst IHN umorientieren. Du solltest ihm beibringen, dass er sich selbstständig zu dir umorientiert, wenn er einen Bewegungsreiz sieht (gilt ja auch für Fahrräder, Autos, Skates etc). Denn sonst passiert genau das, was du beschreibst: Du musst immer und immer wachsam sein, kontrollieren, scannen und vor deinem Hund sehen - und ehrlich gesagt - das ist extrem stressig. Man (also ok, zumindest ich persönlich) möchte ja auch einmal mal entspannt spazieren und dabei auch entspannen und nicht achten müssen.