Beiträge von Hummel

    Meine Frage war ja eigentlich auf die unmittelbare Reaktion auf das akute Bellen bezogen.

    Das ist so als ob du fragst: Ich habe dauernd Kopfweh. Was kann ich tun?

    Was du willst ist die Antwort: Nimm eine Schmerztablette.

    Was du bräuchtest wäre die Antwort, die dir sagt, wo es herkommt, damit es gar nicht mehr soweit kommt. Ansonsten kannst du natürlich auch so lange Kopfschmerztabletten nehmen, bis die nicht mehr wirken und du dir deine Organe kaputt machst. Dann kommen sie aber wieder.

    Jeder Vergleich hinkt, aber der hier trifft es in fast allen Punkten.

    Du kannst auch Bellen einfach ignorieren. Kein Problem - mach das! Dein Hund wird dir zeigen, ob das richtig ist. Ist vielleicht glaubwürdiger, als die Erfahrungen der erfahrenen Hundehalter hier. =)

    Ich wünsch euch ehrlich alles Gute und dass Du euer Problem (bzw den Stress deines Hundes) in den Griff bekommst - nur deine Art zu kommunizieren und deine Erwartungshaltung machen es ziemlich schwierig hier für alle. Das sollte dir jetzt zumindest klar sein. Manchmal macht es Sinn, auch das eigene Verhalten zu reflektieren. Muss man auch nichts zu schreiben, reicht, wenn man es tut.

    Ich sag mal so - Kinder lässt man auch nicht zu jedem X-Beliebigen hin. Da achtet man auch darauf, mit wem sie interagieren und wenn man die Menschen kennt, kann man vertrauen und in den Begegnungen (ob nun angeleitet, weil andere Kinder oder nicht angeleitet, weil ein Erwachsener) können sie sich ausprobieren und Kommunikation lernen.

    Ich selbst tu mit meinen Hunden nichts anderes. Sie haben viele Artgenossenkontakte sogar. Sie leben zum Teil in einer Gruppe aus dann insgesamt 11 Hunden und kommen bestens parat. Es geht hier nur um Fremdhunde - mit ebenso natürlich fremden Menschen dabei. Warum muss ich Risiken eingehen - gerade wenn mein Hund nun eben nicht mit jeder Art von Aufdringlichkeit klarkommt und auch nicht mit Hunden, die in Schreien oder Rennen verfallen, sobald sie einen Konflikt spüren? Macht doch mehr Sinn, vorausschauend zu agieren.

    Hummel

    Ich denke schon, dass es bei Lola aus der Unsicherheit herrührt. Deswegen bin ich ja eine Weile gucken gegangen. Wobei mein Hund sicher weiß, dass das nur Nachbars sind. Es war auch eine ganze Weile gut, gerade ist es wieder öfter der Fall. Ihre Scheinträchtigkeit sollte sie langsam hinter sich haben, aber da fing es wieder an.

    Vielleicht mag sie Nachbarin auch einfach nicht- wobei mir nicht klar ist, warum man dann bellt, wenn Mann oder eigenes Tochterkind heimkommen abends. Tags bellt sie übrigens nicht. Es ist wirklich abends ein Thema.

    Wenn es bis jetzt nicht besser geworden ist mit verbieten, würde ich es mal ganz anders testen.


    Wenn du Geräusche im Flur hörst - auch wurscht wer jetzt genau von den Nachbarn - wirf (am besten bevor sie bellt, aber zur Not auch dann) mal ne große Hand voll Futter auf den Boden, so dass sie sich da "runtersuchen" kann. Geräusch = Beruhigung mit gutem Gefühl. Kann mir vorstellen, dass euch das helfen kann.

    Ich verstehe ja glaub ich das Prinzip Erziehung nicht so wie das hier beschrieben wird. :ka:
    Was ist denn mit „extra Zeit fürs trainieren freischaufeln“ gemeint? Also wofür braucht man extra Zeit für extra Training. Alltag läuft doch die ganze Zeit ?
    Also klar. Für den Sport sicher, aber darum scheint es ja nicht zu gehen.

    Für jemanden, der schon viele Hunde hatte aber keine Kinder, ist das scheinbar nicht mehr in jedem Fall nachvollziehbar, offenbar.

    Aber wenn man Hundeanfänger ist, noch unsicher in allem, das Verhalten nicht deuten kann, keine Idee von der eigenen Körpersprache, von hündischer Kommunikation und Co hat - dann ist es einfach sinnvoll, wenn man Zeit hat, in der man sich mal mit ungeteilter Aufmerksamkeit dem Hund widmen kann. Sich mit ihm beschäftigen, ihn beobachten, beobachten was das eigene Verhalten beim Gegenüber auslöst, Sachen ausprobieren, ruhig bei sich selbst sein... das geht alles nicht, wenn man gleichzeitig mehrere Kinder beobachten und beschützen und im Zweifel auch bespaßen muss. Man kann sich nicht mehrteilen.

    Ob man das nun "Erziehung" oder "Training" nennt - das ist mir wumpe - wäre es bei mir auch nicht, denn es ist "Leben". Aber so wie ich jedem Menschen, der mir lieb und wichtig ist, auch Einzelzeit gebe, sollte ich es meinem Hund auch - es vereinfacht alles um ein Vielfaches.

    Verstehst du das Konzept jetzt besser?

    Pueppi.Schlappohr

    Wirkt sie unsicher, wenn sie bellt? Als würde das Geräusch sie "wachsam" machen?

    Mir ging es nur darum, dass der Wolfsvergleich hier passt. Sonst um nichts.

    Was außer dem Sozialverhalten findest du denn noch wichtig, wenn es um soziale Interaktion geht in diesem Thema?

    Edit: Das fand ich noch ganz witzig:

    Aus meiner Sicht ist dieses "Hallo-sagen" nicht normal. Wölfe treffen sich nicht mit Fremdrudeln zum Spielen, (normale) erwachsene Menschen quatschen auch nicht jeden Fremden an und wollen den anfassen und kennenlernen...

    Normalerweise ist doch Konsens, dass die Wolfs-Schiene als Argumentation nicht so wahnsinnig viel Sinn macht. Aber hier dann auf einmal doch? Naja, Hunde sind eben keine Wölfe. Genauso wenig sind sie Menschen. Also kann man beide Begrüßungs- oder "auf-einander-zugeh-"Verhaltensweisen nicht vergleichen.

    Verwilderte Haushunderudel machen das aber ebensowenig wie Wölfe.

    Du kannst also da durchaus denselben Maßstab anlegen das ist gar nicht ein "auf einmal doch", zumal sich Wölfe und Hunde auch noch paaren - insofern - da passts in der Tat sogar zwischen den Spezies. In der Natur wäre es übrigens ein natürlicher Abstand von 200 - 500 Meter, der nicht unterschritten werden würde. Ist natürlich ohnehin alles nicht machbar in unserer Welt.

    Ein "normaler" Hund (hier eben mit der Betonung auf nicht-weggezüchtete Individualdistanz, normal ausgeprägtes Gruppengefüge etc) bleibt innerhalb seiner Gruppe und geht nicht "ihm fremde Hunde" zum "spielen" auffordern. Wir Menschen züchten uns natürlich die Natur so zurecht, wie wir sie brauchen - und da sind spielende (oder "spielende") Hunde viel netter und lustiger, als wenn man sich ignoriert und freches Verhalten (zB zügiges Unterschreiten der Individualdistanz) abstraft.

    Ich mag Hunde, die nett und lustig sind übrigens auch gern. Nur meine Hunde mögen das nicht. Insofern hier meine Antwort auf die Frage: Ich lasse keinen Kontakt mit Fremdhunden zu. Nie.

    Bei der Hündin ist es nicht so schlimm, wenn es mal ein kurzes Schnüffeln und dann Weitergehen gibt, bei dem Rüden würds je nach Gegenüber für dieses ziemlich unschön werden.

    Sarah42

    Wenn es um MAL 5 Minuten (nicht mehrmals 5 Minuten, sondern wirklich mal) geht, fänd ich das auch jetzt nicht schlimm. Aber alles länger als das würde ich warten, bis der Hund 15 Monate alt ist, weil erst in dieser Zeit die letzten Wachstumsfugen sich schließen und die Gelenke wirklich belastbar sind.

    Schattenpfote

    Du darfst dir Dinge nicht so persönlich nehmen. Da leidest du nur drunter - gewollt waren das von niemandem (zumindest hab ich das nirgends rauslesen können) und dann hilft es dir nicht.

    Zum Beispiel, dass du sagst, Nymeria hätte nicht gelernt zu ziehen an der Leine. Doch - hat sie. Sonst würde sie es nicht machen.

    Das ist aber völlig sachlich gemeint. Es hat niemand gesagt: Du hast es ihr extra so beigebracht. - Da ist der Unterschied.

    Du fragst und bekommst Antworten - wenn du da jetzt sehr fühlig bist, wirst du in einem großen Forum - trotz der Einhaltung aller (N)ettiquette nie glücklich. Weil einfach jeder Mensch seine eigene Art und Weise hat zu antworten und in schriftlicher Form Mimik und Gestik fehlen und Antworten zeitverzögert sind.

    Wenn du ab jetzt also lieber nicht mehr fragst, nimmst du dir viel - was nicht nötig wäre. Aber ist natürlich deine Entscheidung. Hier kann man zwischen vielen Usern durchaus von ein paar einiges lernen, was man sonst entweder nie täte oder Geld für zahlen würde - oder durch eigene, sehr schmerzliche Erfahrungen lernen müsste.

    Bzgl deiner Frage zum Maulkorb: Schau, dass der Hund seinen Fang zumindest halb öffnen kann damit, dass du vor dem Nasenschwamm noch mind 1 cm Platz hast und dass die Gitter so sind, dass der Hund dadurch noch Mimik zeigen kann. Er sollte unter den Augen breit auf dem Nasenrücken aufliegen und so geschnallt sein, dass er fest sitzt und nicht mit einer Pfote runter gestreift werden kann.

    Nein, da kann man nichts machen, denn es ist nicht verboten, Hunde draußen zu halten. Solange sie einen ausreichend warmen, regen- und windgeschützten Schlafplatz haben und die Bewegungsmöglichkeit die 8 qm nicht unterschreitet, ist das völlig tierschutzkonforme Haltung.

    Ein Labrador hat doch auch Unterfell - seid ihr sicher, dass es ihm schlecht geht oder ist das nur, weil für euer Weltbild ein Hund in die Wohnung gehört?

    Ich würde es nicht als Definition des Weltbildes bezeichnen. Allerdings braucht doch ein 8 Wochen alter Welpe der eben erst von seiner Mutter und Geschwister getrennt wurde Anschluss, Gesellschaft, Geborgenheit etc.

    Wenn es nicht gerade mitten im Winter ist, so dass der Temperaturunterschied von warmer Wohnung zu kaltem Zwinger zu groß wäre (was es ja wohl nicht war), dann ist das für Hunde an sich kein Thema.

    Ich kenn genug Hunde, die in den Zwinger ziehen, wenn sie abgeholt werden und denen gehts gut und die sind gesund und munter. Solange sie nicht in komplette Isolation wandern, sondern eben - wie es meist ist - tagsüber dann ihre Menschen mitbekommen, interagieren und sie eben Dinge erleben, ist das für Hunde durchaus machbar, ohne, dass sie da irgendeine Art von Schaden nehmen.

    Würde ich anders wohnen und die Gegebenheiten haben, dann wären meine Schäferhunde tagsüber definitiv draußen.

    Wieso darf er keinen Schokolikör?

    Also ich weiß nicht - ob es mehr für die Menschen oder mehr für die Hunde ist. Ich hab ne neue Couch gekauft. Und nen neuen Topper fürs Boxspringbett.

    Vermutlich - ists mehr für die Hunde. tears-of-joy-dog-face

    Na die böse Schokolade:hust: Ne der war mir auch einfach zu teuer mit 11€.

    Ok, Kohle ist ein Argument :lol:

    Ich hatte schon Sorge, dass der Schokoanteil dir Sorgen macht - weil die Mini-Menge, die enthalten ist plus die Mini-Menge des Getränks, die der Hund final bekommt - da wäre es für mich definitiv kein Grund zur Sorge.