Jede Hundegruppe organisiert sich intern. Jede Meschengruppe auch. Das kann man wahrhaben wollen oder auch nicht.
Ändern tut es nix.
Es gibt auch WGs - also nebeneinander her leben, aber mEn eher seltener. Hatte ich aber auch schon daheim.
Dass einer führt intern, heißt nicht, dass er es wirklich gut kann
ist wie beim Menschen.
Aber natürlich gibts auch bei 15 Monate alten Hunden souveräne und selbstsichere Exemplare. Warum auch nicht.
Ich hab es sehr unterschiedlich erlebt, wenn die Kappe gewechselt hat. Und ich habs tatsächlich auch immer laufen lassen - das war mal völlig unspektakulär (ähnlich wie von Murmelchen beschrieben) und mal waren es 3-4 Tage von Hund 1 Hund 2 durch die Bude geprügelt hat. Das Ergebnis war: wieder komplette Ruhe und Harmonie.
Dazu muss man aber sehr genau sehen, was wirklich los ist, ansonsten hat man nur sinnlose Prügeleien, die es schlimmer als besser machen.
Bei meinen beiden ist Verteilung ziemlich klar - Zack ist souveräner als Hilde, Hilde ist aber sicherer in der Wahl ihrer Kommunikationsmittel. Bei Zacki liegts einfach an seinen gemachten Erfahrungen, dass er da unsicherer ist und als Allzweckwaffe den Vorschlaghammer nimmt. Grundsätzlich ist er aber der Souveränere Kerl.
Und natürlich hab ich hier die Kappe auf - das heißt - ich werde nichts managen, sondern ich sag, wenn Ruh ist. Aber mir ist es auch wichtig, dass nach Möglichkeit die Hunde auch ohne mich Ruhe und Harmonie haben, weil ich sonst immer trennen müsste und immer und ständig achten. Daher ist mein Bestreben immer - dass sie eine eigene, ausbalancierte Harmonie bekommen und das ist wie in jeder guten Familie: Nähe schafft Reibung. Natürlich darf es auch mal (kurz) knarzen im Gebälk.