Hallo und Willkommen im Forum, Supermaus!! 

Du schreibst recht wenig über euren Alltag, aber ich lese zumindest heraus, dass du dir ganz schrecklich viele Sorgen machst, und alles tun würdest, damit deine Maus keine Angst mehr hat.
Richtig, oder?
Würde ich auch. Aber es könnte sein, dass hier schon das Prblem liegt.
Denn folgender Mechanismus ist bei Hunden ganz normal und zwingend:
Hund hat Angst. (egal ob großer, dicker oder kleiner zierlicher Hund). Herrchen tröstet, Hund bemerkt: Aha, ich hatte Recht, hier droht Gefahr, sonst würde mich Herrchen nicht retten/trösten. Hundi ist dankbar, Herrchen glücklich. Und der Teufelskreis hat begonnen...
Jede Art von Aufmerksamkeit (angucken!!, streicheln, reden, etc pp) bedeutet für einen Hund Bestärkung. (Übrigens: Schimpfen auch!! Ein echter "Boss" und "Rudelführer" ist so cool, dass er weder physische Gewalt noch Stimme einsetzen muss).
Mein Hund wurde die ersten vier Jahre seines Lebens höchstwahrscheinlich schwer misshalndelt. Er war ein Angstbündel und verhaltensgestört, als ich ihn aus dem Tierheim geholt hab.
Bei ihm habe ich es auch so gemacht: Seine Angst ignoriert!! Einfach nicht hingeguckt, aktiv etwas anderes gemacht. Damit HILFST du deinem Hund.
Das bedeutet ja nicht, dass man den Hund nicht knuddeln soll und so. Aber der Hund versteht nun mal keine Menschensprache und so kann man es ihm rational nicht erklären. Man muss ihn fühlen lassen, wie die Situation ist.
Bei meinem Hund hat es etwa 1 Jahr gedauert, bis er wieder einigermaßen normal war.
Wenn du das allerdings alles schon so machst, dann schreib mal was mehr über euch. Dann kann man ja nochmal neu überlegen!