Nun, er hat nicht Unrecht! Denn gerade bei größeren und schwereren Hunden ist es sehr wichtig, recht früh ein Adultfutter zu geben, da die meisten Welpenfutter extrem hohe Werte bei Eiweiss (Rohprotein) haben.
Das wiederrum führt dazu, dass sie sehr schnell wachsen, sozusagen "in die Höhe schießen". Das geht widernatürlich schnell - daher kommen dann die Knochen nicht mit dem Mineralisieren hinterher, die Sehnen und Bänder werden über Gebühr belastet. Das kann Folgeschäden haben, die schmerzhaft und mindestens langwierig sind - manchmal irreparabel.
Daher sind schon als Junghund moderatere Werte sehr wichtig. (Ich würde kein Produkt geben, das mehr als 26% RohProtein hat).
Insofern hat der TA Recht. Ich würde nur dazufügen: Es ist egal, welches HOCHWERTIGE Futter er bekommt. Die Umstellung an sich ist schon in Ordnung.
Und spezielles Rassefutter ist Geldmacherei. Die einzigen Spezialfutter, für die es eine Berechtigung gibt, sind meiner Meinung nach die Diäten für Leber und Niere und Co. beim Tierarzt. Aber sonst: Ein gutes, ausgewogenes, hochwertiges Futter - das kann man geben bis ins hohe Alter. Später eben etwas weniger. Aber in der Natur gibts auch kein spezielles Futter für Jung und Alt.
Allein bei Welpen muss man auf das Verhältnis Calcium : Phophor achten. Denn Welpen können überschüssiges Ca nicht ausscheiden, erwachsene Hunde schon. Insofern machen Welpenfutter schon Sinn. In guten Futtersorten für alle Altersklassen ist das Verhältnis dem der Welpen angepasst. Damit kommen Adults aber auch klar.
Puhhh... hoffe, ich konnte dir weiter helfen. Ich weiß - es ist eine Wissenschaft. Aber nur am Anfang, glaub mir!