Beiträge von Hummel

    Wenn er auf einen Inhaltsstoff allergisch reagiert schon! Denn der Körper reagier ja auf Allegene. Auch auf wenige.
    Aber das kannst du deiner Mutter doch sicher erklären und sie auch bitten, eher mit gekochtem Schinken oder Käsewürfeln zu belohnen, oder?? Das sollte deine Mutter schon verstehen. Sie hat ja auch ihr Kind sicher versucht umsichtig großzuziehen und schon von Allergien oder auch Unverträglichkeiten gehört.

    Und ansonsten wird dir nix anderes übrigbleiben als ALLEN die den Hund betüddeln zu sagen, dass es wichtig ist, dass er keine "Fertig-Leckerlie" bekommt. Da musste ich auch durch. Allerdings was Getreide betraf. Und jetzt rate mal wie viele Leute dachten, dass Nudeln kein Getreide sind :kopfwand: :kopfwand:

    Aber das geht alles. Wenn erstmal jeder Bescheid weiß hat sich das ganz schnell eingespielt.
    Wichtig echt: Keine EG Zusatzstoffe, kein K3, kein Zucker (oder irgendein Stoff, der Zucker beinhaltet wie Karamel), kein Salz, Kein Glutamat (Hefeextrakt ist das gleiche), keine Nebenprodukte und möglichst nachprüfbare Qualität bei den Rohstoffen. Und: Kein Weizen, kein Soja und allgemein am besten kein oder wenig Getreide, denn Getreideunverträglichkeiten sind auch nicht gerade selten!!

    Dann sollte das schon hinhauen. Viel Erfolg euch!!!

    Reine Aloe Vera hilft, den Juckreiz zu lindern! Das könntet ihr für die Anfangszeit noch auftragen!!

    Schau, dass du aus ihr keinen Mäkler machst! Wenn du ihr ganz gut eingeweichtes TroFu (Konsistenz wie NaFu) hinstellst, dann sollte sie nix anderes kriegen bis sie es gefuttert hat. Das haben die nämlich ganz fix raus.

    Aber trotzdem erstmal guten Appetit ;) und hoffetnlich hast du ein NaFu ohne Zucker, sonst hast du mit den schönen nachwachsenden Zähnen sonst später noch Probleme!

    Hu! :schockiert: Da hast du aber Glück, dass dein Hund Knochen so völlig "ungeübt" gut vertragen hat! Das kann bei "Fertigfutterhunden" schon mal nach hinten losgehen. Daher sollte man eigentlich mit Knorpel und weichen Knochen (zB Kalbsrippchen) anfangen. Aber gut: Wenn er es verträgt ists ja gut.

    Trotzdem würde ich ihm nur etwa 2x/Woche davon geben. Und AUF KEINEN FALL abkochen!! Gekochte Knochen sind russisches Roulette. Denn beim Knochen kochst du das Collagen aus und die Struktur wird trocken, brüchtig, spröde und kann splittern und zu übler Verstopfung führen - bis hin zum perforierten Darm (weil der Knochen gesplittert ist) führen.

    Ich bin mir sicher, dass dein Hund auch rohe Knochen besser annehmen wird und schneller benagen, wenn er es erstmal gewöhnt ist. Ich würde jede Art der "Haltbarmachung" vermeiden.
    Den Restknochen den Du jetzt noch hast würde ich wegtun. Denn der Hundemagen reagiert auf Fleisch als Schlüsselreiz zur Magensäureproduktion und dass ist bei Knochenverdauung schwer von Nöten. Wenn also das Fleisch fehlt, dann kann es sein, dass der Magen den Knochen nicht verdaut bekommt. Kann nen Aua-Bauch machen.

    Sollte Dein Hund ab und an (am Anfang) Stücke vom Knochen noch mal "rückwärts" essen, dann ist das auch völlig normal. Also nicht "aufgeben".

    Das dein Hund jetzt aus dem Maul stinkt kann evtl daher kommen, dass der Magen mit der neuen Verdauung äußerst beschäftigt ist und daher "bis oben riecht". Das wird sich mit Sicherheit in ein paar Wochen geben. Wenn der Hund komplett umgestellt ist. Ich kenne jdenfalls keinen Barf-Hund, der aus dem Maul stinkt.

    Falls du noch ein paar weichere Knochen holst, wärest du für den Anfang auf der "sicheren Seite". (Putenhälse zB sind super und auch groß).

    Lupovet kann ich Dir auch empfehlen. Auch cdvet sensitiv. Aber das kostet noch etwas mehr. Beide haben eine sehr gute Telefonberatung, die ich an deiner Stelle nutzen würde!!

    Der Punkt ist ja der: In allen Leckerlie, die du im Supermarkt kaufen kannst und in fast allen Leckerlie aus dem Tierfuttergeschäft ist Chemie drin. Du musst dir nur die Zusammensetzung durchlesen und schauen, was da alles drin ist (außer EG ZUsatzstoffen, die ich auch sowieso nie mehr füttern würde).

    Weißt du was wunderbar als Leckerchen klappt und jeder Hund liebt? abgekochtes Fleisch (zB Hühnerherzen oder Rinderherz) und Käsewürfel. Keine Chemie, alles Natur und dein Hund wird es sicherlich vergöttern!!

    Es ist wichtig, dass du alle Chemie vermeidet und evtl Getreide. Wenn sich dein Hund mit dem neuen Futter immernoch kratzt und wirklich alle Parasiten (auch die, die es unter der Haut geben kann!!) ausgeschlossen sind. Dann solltest du eine Ausschlussdiät machen. Dazu solltest du deinen Tierarzt aber nochmal genau befragen.

    Deine TÄ ist damit kein Einzelfall. Sie bekommt natürlich Geld dafür, dass sie es verkauft. Aber es kann auch gut sein, dass sie das wirklich glaubt, was sie sagt. Ernährung wird im vet. Studium nicht gerade groß geschrieben... das erfordert schon eine extra Fortbildung. Nur wer die macht, empfiehlt auch andere Ernährung. Aber es werden (empfinde ich jedenfalls so) immer mehr TÄ, die auch RohFutter kennen und schätzen, ebenso wie gutes Fertigfutter.

    Meine Fellnase bekommt neben Knorpel min. 3x/Woche Rohe Fleischige Knochen (RFK - zB Hälse, Rippen, Gelenke), dann diverses Muskelfleisch von diversen Tieren (Rind, Huhn, Rute, Lamm, Wild, Kaninchen), ab und an Fisch (komplett mit Kopf und Schwanzflosse), alle 2 Wochen Leber oder Niere, und Pansen sowie Blättermagen 2x/Woche.
    Dazu gibts meist frischen Gemüse und Obst-Brei (pürriert und roh) meist mit Karotte, Salat, Rote Beete, Fenchel, Staudensellerie, Kräuter (frisch), Apfel, Birne, Beeren, Nektarine, Banane.

    Ab und an mal nen Löffel Reis oder Kartoffel dazu. Aber nicht jeden Tag. Das Verhältnis Fleisch/RFK zu Gemüse-Obst ist in etwa 70:30.

    Ach ja: und mehrmals die Woche einen halben TL kaltgepresstes Öl (Lein-, Lachs-, Raps-, Walnuss oder Nachtkerzenöl)

    Du kannst in der Zeit auf NaFu umstellen oder das TroFu einweichen. Oder eine Mahlzeit so und die andere anders ;) Alles kein Problem.

    Man muss nicht unbedingt nur eine Sorte Futter füttern. Das ist leider ein weitverbreiteter Irrtum. Im Gegenteil: Wenn dein Hundi so früh lernt, dass er unterschiedlich gefüttert wird, wird das seinen Darm nur fit und gesund machen.
    Ich kenne einige Hunde, die Trocken- und Nassfutter bekommen. Und noch mehr: Meiner und auch sonst einige bekommen: Rohfutter (BARF), Trocken- und Nassfutter.

    Also: Nur zu, damit dein armes Hundi nicht hungern muss!

    Ich schließe mich Yohanna in der Empfehlung an. Einfach eine Mahlzeit durch BARF ersetzen.
    Ich würde in den ersten Tagen noch bei einer Fleischsorte (zB Rind) bleiben, bis sicher den Hund an das regelmäßige Rohfutter gewöhnt hat. Auch würde ich in den ersten Tagen nur 1 Gemüse (zB Karotte) geben.
    Ehrlich gesagt, würde ich eher Rinderhack nehmen als Pansen. Bei Pansen haben schon einge in den ersten Tagen mal den Boden gewischt... Das kann natürlich immer passieren, das kommt auf den Hund an. Manche liebe zwar ihr neues Futter, der Magen muss sich aber dran gewöhnen. Und auch anders herum: Es gibt auch FeFu Hunde, die rohes Fleisch erst gar nicht als Futter erkennen und weggehen...

    Aber da ist jeder Hund anders. Ich denke mit Hackfleisch und Karotte (und sonst nix) in den ersten Tagen machst du nichts verkehrt. Dann kannst du ja anfangen, den Speiseplan zu erweitern.