Beim dritten Mal bin ich SOOO ungemütlich geworden, dass selbst der kleine Klugscheißer dauerhaft sehr sehr sehr kleine Brötchen gebacken hat.
was darf man sich denn darunter vorstellen? Ich weiß immer nicht, was ich genau machen soll.
Vorab: Es gibt wenig Dinge, die wirklich Tabu sind - sprich, die ich so beantworte. Und: Es ist keine Anleitung, denn was das Individuum dann braucht, ist - wie der Name schon sagt individuell. Aber: Meine Hunde bekommen von Anfang an Grenzen aufgezeigt- in dem Sinne, dass sie akzeptieren und runtertakten, dass das, worüber sie sich gerade aufregen, sie jetzt nicht aufregen soll. Das findet aber im Alltag, im Kleinen statt. Nur wenn ein kleiner Wutzwerg glaubt, mit seinen Zähnen ernsthaft so zu manipulieren, dass er seinen Willen durchsetzt - das ist eben bei mir ein klares "Gibts niemals nie wieder".
Was ich gemacht habe, wird hier nicht auf viel Gegenliebe stoßen ;-)
Ich habe ihn, als er das nächste Mal "einschlug" schlicht und ergreifend postwendend auf den Boden zurück gepfeffert - und wenn ich schreibe gepfeffert, meine ich das auch. Und dann stand ich einfach da, habe ihn anfixiert und ihm dadurch klar gemacht, dass es wirklich richtig großer Mist war. Und dieses Fixieren habe ich gehalten, bis er durch alle seine Konfliktlösungsstrategien durch war (es waren fiddle about und fight erwartungsgemäß). Dann wurde er ruhig und wir konnten in Ruhe weiter spazieren.
Er hat zwar trotzdem nie aufgegeben, seine Meinung kund zu tun (das schätze ich sehr an ihm und seinem Charakter). Aber seine Zähne in mich versenken deswegen hat er nie wieder getan und genau darum gings.