Beiträge von Hummel

    Warum ich das geschrieben habe, habe ich doch erklärt. Warum die Frage?

    Also noch mal ganz auf den Punkt: Die Antwort ist: Weil die Frühkastration zu Verhaltensproblemen oftmals führt, das heißt, wenn euer Hund Verhaltens/Wesensprobleme hat, kann es daran liegen, dass ihr damit deutlich mehr zu kämpfen habt, deutlich länger, oder manche Sachen sich leider nicht mehr ändern lassen.

    Dass ihr eurem Hund nicht schaden wolltet, ist ja klar. Nur deine Frage war: Was mache ich mit ihrem Verhaltensproblem? Und da war die Antwort: Holt euch nen Trainer und wundert euch nicht, wenn der Hund da größere Probleme jetzt haben wird, denn das ist eine häufige Nebenwirkung.

    Und dann hab ich euch alles Gute gewünscht, denn ich wünsch euch und dem Hund, dass ihr das hinbekommt.

    Es geht nicht darum, einen Vorwurf zu machen.

    Hat der Tierarzt euch denn auch aufgeklärt, welche Tumore nun deutlich häufiger werden durch die Frühkastration?

    Nur, weil es in anderen Ländern anderen Umgang mit Tieren gibt, heißt das ja nicht, dass das richtig und gut ist.

    Es erhöht einfach enorm die Wahrscheinlichkeit für Verhaltensprobleme, die nicht nur unangenehm für den Mensch, sondern vor allem auch für den Hund sind. Auch zB Inkontinenz (die aber deutlich häufiger große Hunde befällt) ist zB eine massive seelische Belastung für den Hund. Er durfte nie erwachsen werden - das macht ihm Artgenossen Kommunikation einfach ungleich schwerer.

    Es ist wie es ist - man kann es nicht ändern. Aber es kann einfach gut erklären, warum der Hund nicht "normal" reagiert auf bestimmte Dinge.

    Ich würde euch vorschlagen, zu einem erfahrenen, langjährigen Trainer zu gehen - bzw den zu euch nach Hause kommen zu lassen und euch da gezielt helfen zu lassen - live und in Farbe. Alles Gute für euch! :-)

    So und ich schieße jetzt mal komplett quer.

    8, 12 oder 16 Wochen ist mir völlig egal. Keiner meiner Hunde wird und wurde vor Abschluss des Zahnwechsels TW geimpft.

    Mir Schnuppe was Empfehlungen, Ta und Beipackzettel sagen.

    Gab teils großes Mimimi, aber ich hab immer gekriegt was ich will. Muss ich aber halt eben wissen.

    Ist hier auch so. Nach dem Zahnwechsel die Tollwut, hab ich auch immer so gemacht und da hat auch noch kein TA was gegen gehabt.

    Meine Hunde kennen schon im Alltag, im Kleinen, dass ne Ansprache bedeutet: Lass den Kack und fahr dich runter. Dadurch, dass sie das schon im Alltag kennen, können sie es da, wo es wichtig wird für sie gut annehmen.

    Aufgebaut hab ich da nix. Sind Korrekturen.

    Hab ich nen Hund, der mir schon viel besser zuhört und sich gar nicht erst wegballert im Kopf und der schon nicht mehr auf der Jagd ist, kann ich dem auch on top was Gutes tun und für zum Beispiel aktives Abwenden (nicht Anzeigen, das mag ich zB gar nicht) bestätigen.

    Mh - das kann ich drin oder punktuell auch über Körpersprache und dann klare Anweisung was zu tun ist anstelle hochfahren. Aber nur schlecht in bewegten Aussensituationen. Auch da kann ich sie punktuell korrigieren, aber nicht das geiern grundsätzlich. Sie würde sogar im Fuss gehen und dabei noch alles abchecken. Ich hab den Eindruck, sie kann dann mit der Korrektur nichts anfangen weil sie es auf eine Situation (dieser eine Ort/Katze) bezieht und nicht auf ihr generelles Verhalten

    Ja, das liegt dann dran, wenn man Verhalten korrigiert und der Hund das so kennt und dann auch gleich ein Verhalten, was er tun soll - dann wirds auch schwer, dass er das einfach mal als "Komm runter" ansieht. Wenn man mal abwartet und dem Hund Zeit gibt, kann er Ruhe auch annehmen.

    Aber ich denke, da wäre ein guter Trainer deutlich besser, als eine "how to" Anleitung via Forum.

    Super!!

    Kein Blut ist GUT. Hunger ist GUT. Wenn der Körper das jetzt eben als Brei braucht (und vielleicht auch in vielen kleinen Portionen), dann ist das eben so, bis alles sich so beruhigt hat, dass es wieder normal arbeiten kann.

    Das ist doch das kleinste Problem.

    Daumen bleiben am Start und ich muss ehrlich sagen: Ich freue mich jetzt schon auf dein nächtes Feedback. Wie es weiterhin läuft mit euch!

    Meine Hunde kennen schon im Alltag, im Kleinen, dass ne Ansprache bedeutet: Lass den Kack und fahr dich runter. Dadurch, dass sie das schon im Alltag kennen, können sie es da, wo es wichtig wird für sie gut annehmen.

    Aufgebaut hab ich da nix. Sind Korrekturen.

    Hab ich nen Hund, der mir schon viel besser zuhört und sich gar nicht erst wegballert im Kopf und der schon nicht mehr auf der Jagd ist, kann ich dem auch on top was Gutes tun und für zum Beispiel aktives Abwenden (nicht Anzeigen, das mag ich zB gar nicht) bestätigen.


    Wobei die wie gesagt bei allen Tieren nur 1 Jahr eintragen, wenn die Besitzer nicht auf ihr Tier achten (Maden im Kaninchen, Krallen rundgewachsen, entzündete Kauleisten, Herzfehler, Verfettung...)

    Du musst doch aber mit dem Hund eh jährlich zum Impfen, wenn du alles haben willst, weil Lepto und Pi nur ein Jahr gültig sind. Gibt also absolut keinen Grund, warum man dem Hund da auch noch den Rest doppelt und dreifach impfen sollte. Mit Kaninchen musst du übrigens wegen RHD eh alle 6 Monate zum Impfen, das Beispiel passt nicht so ganz ;)

    Irgendwie ich glaub langsam wirklich, dass es da zwei "Wirklichkeiten" gibt und viele vielleicht tatsächlich noch nie an einen TA geraten sind, der da einfach stumpf sein Ding durchzieht (mein Neid ist euch sicher).

    Aber auch, wer es sich nicht vorstellen kann, es gibt leider noch genug TÄ, die jährlich ne 6-fach Impfung in den Hund knallen wollen. Völlig egal, was im Beipackzettel steht oder was die StiKo sagt, da gibt's auch keine sonstigen mysteriösen Gründe, einfach weil halt. Und die beschwatzen dann den Tierhalter so lange, bis man entnervt aufgibt oder es wird einfach irgendwas geimpft, was man gar nicht wollte, aber drin ist halt drin. Genauso der Mist, das Dinge wie Tollwut noch mal grundimmunisiert werden, wenn ein erwachsener Hund die Gültigkeit der letzten Impfung überschritten hat. Ist Blödsinn, wird aber gemacht, warum? Ich weiß es nicht. Ich fände ja Profitgier fast noch besser (weil für mich zumindest verständlich) als Ignoranz oder ein Wissensstand von vor 30 Jahren. Weil ich mir dann nämlich auch die Frage stelle, wie sieht das bei Dingen aus, die man als Laie nicht so einfach überblicken kann?

    Ja, wenn man das impft und nicht nur sagt "Tollwut" und alles andere nicht will, dann schon. Menschen, denen ihr Tier nicht viel wert ist, werden kaum mehr impfen, als das was sie brauchen um es zB mal in ne Pension zu geben oder im Hundeverein zu sein und die Versicherung über den Verein günstig zu bekommen oder ins Ausland zu fahren oder, oder.

    Das Kaninchen war kein Impf-Beispiel, sondern ein Beispiel von nem Foto was ich letzthin erst von meiner Freundin geschickt bekommen habe zum Thema: Wie Menschen ihre Haustiere verwahrlosen lassen, darum passt das sehr gut ;)

    Es hat niemand gesagt, dass es nicht schwarze Schafe gibt. Hatte ich auch schon, ich hab ja auch schon in 5 verschiedenen Städten gelebt, seit ich Hunde habe, da kommt man gut rum mit Tierärzten. Aber es ist bei all dem immer die Minderzahl gewesen.

    Wie es bei Dingen aussieht, die man als Laie nicht so leicht überblicken kann? Vertrauen, zum Facharzt (wenn es den dafür dann überhaupt gibt) oder Zweit/Drittmeinung. Wie beim Menschen-Doc. =)

    Die frühe Kastration verstärkt die Unsicherheit leider. Das habt ihr ihr damit auch zugefügt.

    Da hilft nur: Sicherheit geben, ggf an die Lutschtube hängen lange, bis sie sich beruhigt hat und viele Schlafstunden opfern. Oder Augen zu und durch praktizieren - was ich in dem Fall aber nicht gut fände.

    Nun ja, wir haben keine Veränderung von vor der Kastration bemerkt.
    Das Problem besteht schon, seit die Tage wieder kürzer geworden sind, und sie im Dunkeln noch wach ist.
    Im Kennel reagiert sie überhaupt nicht, auch wenn sie noch nicht schläft.
    Und natürlich geben wir ihr Sicherheit, aber sie reagiert hat mit diesem unterdrückten Bellen, ich würde es mit "Bellen mit Mund zu" beschreiben, bis das Geräusch aufhört.

    Normalerweise gehen so Unsicherheitsphasen schnell vorüber. Aber diese scheint zu bleiben. Der Hormonhaushalt ist bei nem Frühkastrat der eines Kindes, Kinder haben mehr Angst als Erwachsene - ich hoffe, ich konnte das etwas plakativer verständlich machen. Darum habt ihr mehr und länger damit zu tun.

    Auch bei Terriern gibts unterschiedliche Charaktere und ihr habt offenbar eines gefunden, das gut zu euch passt.

    Von einem schlechten Ruf des Terriers weiß ich nichts. Sind coole Hunde, hatte ich auch selbst schon welche.

    Andererseits weiß ich noch immer nicht, wie ich mich verhalten soll, wenn er jemanden “grundlos” anknurrt. Und nein, jemanden unsymphatisch finden, ist kein Grund ihn drohend anzuknurren, auch wenn die Person vielleicht wirklich unsymphatisch und komisch sein mag. Tolerieren will ich es eben auch nicht.

    Warum nicht tolerieren? Er sagt nur das die Person ihm suspekt ist und ihm vom Leib bleiben soll.
    Knurren dürfen alle meine Hunde. Wenn möglich vergrößere ich dann etwas den Abstand zwischen der Person und uns, oder bringe den Hund hinter mich damit er sich sicherer fühlt. Aber so generell dürfen die immer und bei jedem ihre Meinung sagen.

    Das sehe ich zB anders. Meine Hunde dürfen nicht knurren. Die dürfen weggehen, wenn sie etwas nicht in der Nähe haben wollen. Dagegen gehen ist hier als Option nicht erlaubt. Und: Hund kann auch auf andere Arten und Weisen sagen, dass ihm was nicht gefällt, als zu drohen. Daher kann ich Krambamboli gut verstehen und sehe das ebenso wie sie.

    Dem Hund fehlt dahingehend die Führung. Klar gesetzte aber faire Grenzen und da wo es nötig ist, wo es ne Wesensschwäche gibt, aktiv Hilfe und Unterstützung. Zusammen wird das Bild rund.

    Ich kriegs mit dem selektiven Zitieren nicht hin.

    Ich habe beim TA gearbeitet, da machten die Impfungen den allergrößten Teil der Tageseinnahmen aus. Als er sich entschlossen hat nicht mehr die jährliche Impferinnerung zu versenden sondern nur noch alle 3 Jahre zu impfen, machte sich das echt bemerkbar.

    Macht nix :-)

    Also ich kenn nur 4 TÄ so persönlich und gut, dass ich mich mit denen über solche Themen unterhalten kann (man ist auch befreundet). Da ist es überall eine Mischkalkulation, aber den wirklich größten Anteil machen die Routine OPs zusammen mit Impfung und anderen "schnellen" Behandlungen. Die Umstellung auf 3jährig zB haben die alle kaum gemerkt.


    Wobei die wie gesagt bei allen Tieren nur 1 Jahr eintragen, wenn die Besitzer nicht auf ihr Tier achten (Maden im Kaninchen, Krallen rundgewachsen, entzündete Kauleisten, Herzfehler, Verfettung...) - Im Schnitt kann man da sagen, dass fast 100% aller kardiologischen Befunde, Futterberatungen, Zahn-Behandlungen und ca 50% aller Tumore nur durchs Impfen überhaupt auffallen. Daher kann ich das sehr gut verstehen, dass da zum Beispiel ein Unterschied gemacht wird und manche Patientenbesitzer nur 1 Jahr statt 3 Jahre eingetragen bekommen. Und ich denke wäre ich TA würde ich das zum Beispiel ebenso handhaben. Weil ich das sehr verantwortungsvoll fürs Tier finde.