Ein Welpe wäre einerseits ein Traum, andererseits weiß ich nicht ob das als Vollzeit berufstätiger Mensch machbar ist. Länger als 4 Wochen am Stück bekomme ich keinen Urlaub und dann müsste der kleine schon mit ins Büro. Theoretisch wäre es machbar, dass ich auch im Büro anfangs alle 2 Stunden mit ihm raus gehe aber eben nicht wenn ich gerade am Telefon hänge, daher würde wohl die ein oder andere Pfütze daneben gehen. Für meinen Chef kein Drama, für mich sowieso nicht, für den Vinyl Boden schon gar nicht aber für das hundebaby würde ich es doof finden.
Zuhause habe ich (außer im Bad) überall Laminat und wie sich das mit Pipi Pfützen verträgt, weiß ich auch nicht. Klar, bei einem erwachsenen Hund kann auch mal was daneben gehen aber bei einem Welpen wäre es ja doch schon etwas öfter.
Ihr dürft mir aber gerne über eure Erfahrungen berichten 
Ich hatte alle meine Welpen (also eigene und Aufzuchtwelpen) mit im Büro.
Und zwar tatsächlich ab Tag 1 (beim letzten hab ich mir eine Woche Urlaub genommen vorher, weil ich eh Urlaub brauchte).
Ich kann dir aus Erfahrung sagen: Es ist am einfachsten, wenn die sofort mit dabei sind. Sie gewöhnen sich am besten, schlafen mit 8 Wochen ohnehin noch mehr, ab 12 Wochen werden sie richtig aktiv.
Meine Welpen hatten allesamt einen sehr großen Gitterkennel - abgedeckt zu 3 Seiten - wo sie so etwa 3fache Körperlänge auf 4fache Körperlänge Platz hatten. Wenn mal was daneben ging (sehr sehr selten), war es eh im Kennel und ich hab die Decke ausgetauscht.
Vorteil: begrenzter Raum schafft Ruhe, dir die Sicherheit nicht gucken zu müssen ob der Welpe sich oder etwas anderes kaputt macht, den Effekt, dass ins Büro gehen automatisch heißt: Abschalten, runterfahren, Ruhe halten. Action gibts vorher, nachher - aber im Büro ist Schlafenszeit.
Ich kann dir sagen, es gibt nichts Entspannteres, als Welpen die so groß werden. Morgens mach ich den "großen Spaziergang, dann gehts ins Büro - und bei mir gibts auch kein Begrüßen und Tüdeln dann mit Kollegen - Büro heißt: Reingehen, in die Höhle gehen, was fressen, schlafen. - Rumtüdeln kann man nach irgendeiner Gassirunde am Mittag/Nachmittag mal - aber so gibts keine falsche Erwartungshaltung und bei mir gab es das Rumtüdeln auch immer nur draußen. Ich muss hochkonzentriert arbeiten, mit vielen Menschen reden, viel rein und raus gehen, es kommen Menschen rein und raus - und da brauch ich einfach die Sicherheit, dass der Hund völlig abgeschaltet hat.
Außerdem tut es Welpen sehr sehr gut, wenn sie nicht ununterbrochen im Fokus des Menschen sind. Hat man frei, dreht sich alles alles nur um den Hund. Aber mal wirklich stunden-, zweistunden-, dreistunden-weise nicht beachtet zu sein, tut dem Hund auch gut.