Beiträge von Hummel

    Ich bin ohnehin kein Freund von dem allgemein gängigen Modell "Aua rufen und Spiel unterbrechen" wenn der Hund zu sehr aufdreht.

    Die sensiblen Modelle reagieren auf den Frust oft so, dass sie dann gar nicht mehr wollen und die nicht frustigen Modelle gehen mit dem Frust aus der Situation und mit demselben Gefühl wieder rein beim nächsten Mal.

    Und der Hund lernt dabei einfach nichts.

    Ich mach es so, wie es vom Prinzip her auch Hunde tun - Fehlerinfo geben, warten, dass die angenommen wird - sprich der Hund runtertaktet - und dann direkt wieder Spielangebot - bis der Hund durch Versuch und Irrtum die richtige Intensität findet, die mir taugt.

    Ansonsten würde ich sagen: Euer Hund sollte allgemein lernen, dass er sich zurücknimmt und etwas lässt, wenn ihr es sagt. Vielleicht sagt ihr es nicht so, dass er es versteht? Oder wenn er noch mal und nochmal versucht, gebt ihr auf a la "hat nicht funktioniert"? Beharrlichkeit und Deutlichkeit helfen da sehr.

    Ich finde es halt teilweise schwierig den Moment einzufangen, da ich die Nachbarn manchmal gar nicht vor ihr höre. Oft wufft sie und ich denke mir "hä was ist denn" und dann höre ich erst eine Autotür zuschlagen oä. - ihr Gehör ist halt deutlich besser :tropf:

    Heute kam sie aber auch schon ohne zu wuffen zu mir, das wurde natürlich sehr gelobt :grinning_face_with_smiling_eyes:

    "Bett" nutze ich bei meinem Rüden auch, sie kann es leider noch nicht 100% zuverlässig. Wir arbeiten dran.

    Wäre mir zB egal- das kommt noch genauso an, auch wenn sie schon vorher gewufft hat.

    Bbylabi

    Hunde lernen natürlich auch - selbst wenn das Gegenüber Recht hätte (mit dem zur Ordnung rufen) - wenn sie "Masse x Geschwindigkeit" praktizieren (vor allem gern körperlich präsente/große/schwere Hunde), dass sie das Gegenüber damit einfach überrennen können. Das ist natürlich als kleinerer Zwerg noch nicht so - das heißt, auch daran kann es liegen wenn Regulierung vom anderen Hund nicht mehr ernst genommen wird.

    Aber ein Hund, der das Runtertakten und sich zurücknehmen auf Ansage von seinem Menschen schon kennt (wie jetzt dein Hund), tut sich auch leichter in Hund-Hund.

    Liest sich übrigens alles prima - und ich finde, du kannst stolz auf dich sein, dass etwas, was vor zwei Tagen noch ein Biss in dein Bein gewesen wäre, jetzt nicht mehr vorkommt - stattdessen ein Zuhören und annehmen und Ruhe finden. Super!

    PS: Mein Hundeverein in den ich 2x die Woche gefahren bin früher war auch ne Stunde weg. Muss man schon mögen und wollen, aber für ne Zeit lang - vor allem, wenn es sich so lohnt und sich gut anfühlt - ist das schon gut machbar. Es ist ja Hobby - und wenn mir etwas hilft und mir und dem Hund gut tut - naja, wer soll dann entscheiden, ob "man" das macht oder nicht? Ist doch einfach nur wichtig, wie es mir und dem Hund geht.

    Ich find das schon das es dazu passt. Es wird ja einzeln aufgeführt und nicht gesagt das der Hund 500€ im Monat kostet ohne Aufschlüsselung. Und gerade für Menschen die einen Sport im Blick haben, ist das doch spannend zu sehen was dazu gehört auch finanziell. Wenn man Neuhundehalter fragt wollen die ja gefühlt alle ne Therpiehundeausbildung oder Agilty machen

    Du hast recht, habe ich bei meinem Einwurf nicht bedacht :smile:

    Ich habe hier baff gestaunt bei einigen Informationen diesbezüglich

    Es ist auch ein riesen Unterschied.

    2 Malis.

    Ohne Sport (früher habe ich sehr intensiv Sport gemacht, bin viel gefahren dafür) - sind es für Futter, Versicherung und Steuer 150 Euro (nicht gerechnet sind spontane Sachen wie "heute gibts mal n halbes Huhn für jeden" oder so.

    Mit Sport (und der ganzen Fahrerei dazu) sind es locker 650 Euro gewesen.