Beiträge von Hummel

    Wo in Österreich wohnst du denn? Wenn du einen Trainertipp haben willst, schreib mir eine PN.

    Ob das nie geht mit Bullet (und ich finde es völligen Quatsch, einem Hund einen Vorwurf für seinen Namen zu machen) oder nicht, ist in meinen Augen noch gar nicht klar. Denn ganz oft hängt es schlicht mit der grundsätzlichen Führung und Beziehung zu seinem Menschen zusammen, ob er das alles macht, weil er denkt, sonst hat eh keiner die Kappe auf und sorgt in seiner Welt für Ordnung. Kann sein, dass das echt nicht klappt, kann sein, dass es sehr wohl klappen kann (natürlich mit Arbeit für euch beide verbunden). Aber das kann nur ein Profi entscheiden. Wer sonst via Forum schon definitive Aussagen trifft, ist im Besitz einer wunderbaren Glaskugel in meinen Augen.

    Wenn euch großer Trainingsaufwand per se zu mühsam ist allerdings, dann würde ich wahlweise nicht zusammenziehen oder einen Hund abgeben.

    Um das Thema abzuschließen, es gibt mittlerweile zwar nicht wie Sand am Meer, aber doch genügend Trainer, die bewiesen, daß man Hunden durch positives Training alles Notwendige vermitteln kann, auch im Arbeitshundebereich. Ich kenne mindestens einen Jäger, der seinen Hund komplett mittels positiver Verstärkung ohne jedwede positive Strafe ausgebildet hat (beim anderen bin ich mir nicht ganz sicher, weil ich nicht nachgefragt hab). Das erfordert aber völlig andere Denkansätze, etwa Situationen, in denen unerwünschtes Verhalten auftreten könnte voraus ahnen und frühzeitig umlenken, agieren statt reagieren, flexibel sein und sich Situationen anpassen. Außerdem gibt es keine unmittelbaren "Trainingserfolge", man mach nicht x-mal Übung a und es fluppt, sondern der Hund lernt "wenn ich das mache passiert was Tolles, also mache ich das öfter mal", vermutlich haben auch deshalb Halter "älterer Schule" öfter ihre Probleme damit. Es gibt so viel erwünschtes Verhalten, das man belohnen kann, der Lernprozeß dauert halt länger, ist aber effektiv.

    Und genau da hab ich ein großes Problem mit, wenn sowas dann noch gut gefunden wird, wenn der Hund zu einem wissenschaftlichen Objekt wird, um sich selbst das Gutmenschtum auf die Fahne zu schreiben. Das ist für mich wirklich etwas Schlimmes, dem Hund anzutun, nur mit positiver Verstärkung und negativer Strafe zu arbeiten. Zudem behaupte ich funktioniert das lange nicht bei jedem Charakter Hund und für jeden Menschen (wie nichts auf jeden passt). Also klar - wer das lustig findet und glaub, damit was Gutes zu tun, soll es tun. Tut ja ohnehin jeder immer was er glaubt, dass das Beste ist. Aber ich hatte eigentlich gehofft, die Zeiten in denen "rein positiv" propagiert wird, seien zumindest für den großen Teil der passionierten Hundlerschaft endlich passé. Ebenso wie die, dass kein Strafe Lob genug ist natürlich auch. Beide Extreme sind in meinen Augen Tierquälerei.

    Ich glaub ich brauhc immer bisschen meine gedanken zu sortieren, wenn ich quasi überrascht werde, hatte ja erst gedacht, der Dackel ist hinter'm Zaun. aber ich fürchte auch , das ich mich umdrehen würde um zu sehen was der Dackel macht...

    Wilma wiegt 21,5 Kilo laut fressnapf-Waage, Tierarzt hat gemient sie müsste zwischen 18 und 20 Kilo wiegen, also muss wohl was runter... aber sie war gut im Fressnapf, da waren noch zwei kleine Spitze (?) Hündin und Welpe im Laden und Wilma hat nichts gemacht, obwohl wir relativ dicht an denen vorbei mussten.

    Das ist nicht verwunderlich. Hunde sind ja keine Roboter, die immer nur alles-oder-nichts machen. Hunde sind soziale Wesen und es hängt vom anderen Hund und dessen Ausstrahlung und Charakter ab, was dein Charakter Hund mit der Ausstrahlung die du ihr auch lässt, macht.

    Es wäre ein deutlich krankhafteres Verhalten, wenn dein Hund auf jeden Hund gleich reagieren würde.

    Ganz oft hilft es auch einfach abzudrehen und zu gehen - zügig und ohne einen Blick zurück, Hund kurz bei einem halten und gehen, gehen, gehen - fast jeder Hund, der bis dahin gestarrt hat oder sonstwie addressiert hat, wird abdrehen. (Achtung NUR, wenn man wirklich nicht zurückschaut und auch nicht verunsichert auf seinen Hund, was der wohl macht - wenn man das macht, zieht man den anderen mit.)

    Achso - du hast einen mit einzelnen Verstecken? So einen meinte ich nicht. Solche fänden meine glaub ich nach dem ersten Mal schon langweilig. Ich meine die richtigen, die einfach komplett wie extremer Hochflor sind.

    Zum besseren Verständnis. Hab doch tatsächlich gedacht das da die Herausforderung größer ist und es deshalb lange interessant bleibt :tropf:

    Heute auch gleich mal den Leckerli Vorrat aufgestockt.

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    Ja, das wäre für meine auch langweilig. Meinen Teppich hab ich grad verliehen, sonst würde ich den zeigen. Der wird nie langweilig :-)

    Vor allem ist es kein IGP Problem, sondern das Problem was jeder Sport mit sich bringt, wenn Idioten was reißen wollen. Ich hab auch nicht schlecht gestaunt, als ich (kurz, sonst hätte ich da auch irgendwie zumindest reagiert) eine Agi Trainingsgruppe gesehen habe, die ihre Kontaktzonen alle mit dem E Gerät abgesichert haben.

    Gewalt ist immer die Sprache der Dummen.

    Wenn man einen größeren richtig guten hat, wüsste ich auch nicht, wie der langweilig werden könnte hier.

    Ist größer mit verschiedenen versteck Möglichkeiten :nicken:

    Achso - du hast einen mit einzelnen Verstecken? So einen meinte ich nicht. Solche fänden meine glaub ich nach dem ersten Mal schon langweilig. Ich meine die richtigen, die einfach komplett wie extremer Hochflor sind.

    Ich muss hier auch mal eine Frage loswerden:

    Lässt hier jemand seinen Hund gezielt jagen oder fördert das Jagen in bestimmten Situationen?

    Hintergrund der Frage ist, ob und wie gut Hunde unterscheiden können zwischen „Jetzt ist es okay, weil Arbeit/Spiel/Sport...“ und „Nein, hier wird nicht gejagt und du hast es schon gar nicht alleine zu entscheiden!“.

    Kann das gezielte Jagen in der Jugend den Hund überhaupt erst auf die Idee des „freien Jagens“ bringen? Oder ist das ohnehin Veranlagung und man beugt womöglich damit sogar der Entwicklung eines unkontrollierten Jagdverhaltens vor?

    Wie würdet ihr das sehen?

    Das, was ich manchmal mache ist auf riesen Wiesen die Hunde ne Krähe jagen lassen oder am Strand eine Möwe. Aber auch nur, wenn ich gerade Zeit habe, sie niemanden gefährden etc pp (und schon mal gar nicht, wenn sie das einfordern ;-) )

    Selbstständig jagen ist hier einfach verboten. Gibt´s nicht, gibt Ärger (auch das "glotzen" oder in Lauerstellung verharren - jagen ist No Go - egal für was.)