Beiträge von Hummel

    So, ich habe heute mal die Nährwertangaben verglichen und möchte, wenn unser Futter sich dem Ende nähert, gerne den Lamm & Reis Flockenmix von Köbers probieren.

    Das einzige was mich unsicher macht ist der Vitamin A Gehalt……im Moment liegen wir 24000 I.E. pro Kilo, dann wären es 12000.

    Mag mir jemand bitte dazu was sagen :sweet:

    Also erstmal ist es nur das, was explizit zugesetzt ist - Hunde können ja aus Carotinoiden auch selbst Vit A bilden (wie Menschen auch, wie Fleischfresser wie Katzen zB nicht).

    Zum anderen: Bin mir gerade nicht ganz sicher, aber ich glaube ein normaler erwachsener gesunder Hund, braucht 100 IE Vit A pro kg/Km/Tag.

    Das heißt: 20 Kilo Hund brauchen knapp 2000 IE am Tag. 20 Kilo Hund sollen von dem von dir genannten Futter 250 Gramm bekommen - also dürfte das 4000 IE Vit A enthalten und damit bist du absolut mehr als im Soll. Im Gegenteil - dein jetziges Futter ist noch deutlicher überdosiert.

    Ja, entweder dir reicht die Angabe, dass keine Geflügelerzeugnisse verwendet werden - oder du fragst einfach noch mal nach. Ich hatte da damals wie gesagt gar kein Problem, eine freundliche Auskunft zu bekommen.

    Ich würde in erster Linie bei dem Plan, den du da hast, schauen, wie der Energiebedarf gedeckt wird, wie viel Fleisch und Knochen es gibt (leider leider sind die meisten Pläne wirklich nicht gut und immer noch von der mythenhaften Wolfs-Philosphie "getränkt". Dabei kommt bei uns Menschen auch keiner auf die Idee, dass wir eigentlich Affen sind...).

    Ist die Fleischmenge Eiweissbedarfsdeckend, oder ist es mehr? Dann nur nach Bedarf. Und gerade wenn es um Sodbrennen und Nüchternbrechen und so geht - Haferschleim kochen und in einem guten Anteil (ca 1/3 der Mahlzeit) dazu geben (oder auch Hirsebrei, mal Kartoffeln, Nudeln etc pp) kann schon viel lösen am Problem. Diese Fleischmast vertragen viele Hunde nicht. Es geht ihnen besser, wenn sie ausgewogen wie Haushunde ernährt werden - mit Mischkost. Nicht mit "Hauptsache Fleisch".

    Was schreckt dich am Kehlkopf ab? Falls du die Schilddrüse meinst, die ist beim Rind deutlich besser zu lokalisieren und nicht dabei im Vergleich zum Huhn.

    Das Fleisch wird dort im Werk frisch angeliefert, was zu den meisten Futterherstellern ein großer Unterschied ist, die bekommen nämlich Fleischmehl angeliefert.

    Das Fleisch ist regional.

    Es gibt keine Vitaminvormischungen und gar keine Konservierung! (Das zB ist selten)

    Enthält trotzdem alles - da kann die Qualität der Getreideflocken gar nicht so schlecht sein. Zudem: Man kann sie erkennen und auch kosten wenn man mag ;-) Vorteil von Flockenfutter. Bei gepressten Kroketten wäre ich da auch etwas kritischer. Die können wirklich ALLES einpanschen, du würdest nichts sehen.

    Köbers ist halt einfach ohne Schnickschnack, sehr alte Marke und dass die einfach die geschlossene Deklaration nehmen finde ich ehrlicher (ist zB oft so, wenn man eben nicht immer genau weiß, wieviel Hafer und wieviel Reis man gerade hat und einfach immer anders abmischen muss), als diese veschwurbelten ins kleinste Detail aufgelösten Deklarationen, die dem Käufer durch die Wortwahl einen Frischfleischeintopf für Wölfe versprechen, in Wahrheit aber im Grunde einfach nur auch Getreide, Fleisch und ein bisschen Ballaststoffe zusammenkippen.

    Zwecks Proteingehslt: Hat denn von euch jemand mal einen Futterplan von Napfcheck oder Futtermedicus machen lassen?

    Ich hatte mir von Napfcheck das Formular für eine Rationsberechnung mal angeschaut. Da kann man ja unterschiedlichste Komponenten ankreuzen, was ich an und für sich gut finde. Angenommen ich kreuze jetzt drei verschiedene Fleischquellen oder fünf verschiedene Kohlrnhydratquellen an, weil ich abwechslungsreich füttere: Bekomme ich dann einen Futterplan mit „250g Kohlenhydrate, davon x g Hirse, x g Nudeln & x g Haferflocken“ oder „ x g Hirse oder x g Buchweizen“? Weiß das zufällig jemand 😅

    Ich war schon länger an der Überlegung, das mal machen zu lassen. War allerdings zurückhaltend, weil ich gerne einen Plan hätte, der Raum für Abwechslung lässt. Meist gibts Reh/Hirsch, mal aber auch was aus dem Supermarktangebot. Mal gibts Reis, den nächsten Tag Süßkartoffeln.

    Bei der Rationszusammenstellung aktuell hab ich mich an der Rationsgestaltung von Napfcheck auf dem Supplement „Cook it“ orientiert. Nur orientiert, weil ich vRP nach M/Z ausgerechnet habe. Was mich da jetzt halt richtig irritiert: Für 15kg Hund stehen da (neben Angaben zu Gemüse, Ölen und Co.) 200-250g Fleisch und 250-300g Kohlenhydrate (gekocht). Bei dem Fleisch (und Fettgehalt des Fleisches), das ich verwende, decken 200g nach M/Z bereits den Proteinbedarf. Heißt Proteine aus Kohlenhydrate werden da quasi nicht berücksichtigt. Jetzt ist das natürlich kein richtiger Futterplan von Napfcheck, aber mich verunsichert das. M/Z rechnet die Proteine aus Kohlenhydrate ja rein. Deswegen liebäugle ich aktuell noch mehr, mal einen Futterplan machen zu lassen.

    (Was ich zur Verdaulichkeit von Proteinen finden konnte: Der Rohfasergehalt hat darauf einen Einfluss. Die meisten hier werden vermutlich mehr Gemüse füttern, als M/Z und z.B. Napfcheck veranschlagen. Das müsste man dann theoretisch berücksichtigen, oder?)

    Wenn der Hund gesund ist, dann gibt es ja auch eine große Toleranzschwelle. Was meint: Ich würde (für einen gesunden erwachsenen Hund, der kein Sportler ist natürlich) auch immer Eiweiss aus tierischer Quelle so berechnen, dass ich grob über dem Mindestbedarf liege und dann eben nicht jedes pflanzliche Protein extra - und auch nicht jede Knabberstange, auch wenn es die hier eher selten gibt.

    Ich weiß grad nicht, ob die das aufteilen so eine KH Ration oder Protein-Ration, aber was ich weiß ist, du kannst das ja mit denen besprechen - auch später noch mal. Da würde ich dann genau all sowas fragen "Was kann ich mit was ersetzen, oder geht das grundsätzlich alles austauschbar" oder oder oder.

    Mal vorsichtig nachgefragt, falls es bei uns nötig werden sollte: Was füttere ich am besten bei Pankreatitis? Der Verdacht ist da, Bestätigung steht aus.

    Ich habe von Trockenfutter bis selbstgekocht gelesen, aber ich möchte gerne das "Beste" für meinen Hund. Sprich das, was seine Bauchspeicheldrüse am meisten entlastet, damit sie (hoffentlich) heilen kann.

    Habt ihr Erfahrungen und Tipps?

    Entweder die entsprechende Diät von Hills oder Royal Canin - oder eine spezielle und auf den Blutwerten basierten Plan von http://www.napfcheck.de - das sind Diätetik Tierärzte, die dir das ideale selbstgekochte Futter für deinen Hund zusammenstellen können.

    Rückt Köbers auf Nachfrage eine aufgeschlüsselte Zusammensetzung raus?

    Ja ich habe damals (ist aber schon echt locker 8-9 Jahre her) mit denen telefoniert und sie waren sehr nett und zuvorkommend. Aber ich hab das nicht mehr - sonst hätte ich es eingestellt oder aufgelistet.

    Ach siehste - früher stand es da sogar noch expliziter, dass das "light" sich auf die Verdaulichkeit bezieht und die Entlastung der Organe. Übergewicht kann ich mir übrigens nur dann vorstellen, wenn der Hund durch die Menge (ist ja gefühlt auch deutlich mehr an Menge durch die Flockenkonsistenz) mit weniger davon trotzdem satt ist.

    Hier war das zB durchaus so. Fast alle hatten eine gute Figur mit 1/4 weniger als angegeben an Menge, waren aber absolut satt.

    Ich stell mir da die Frage, ob der Hund dann mit genug Nährstoffen versorgt ist. Weißt du, wie so Fütterungsempfehlungen zustande kommen? Sind da eh zu viele Nährstoffe, Vitamine, Mineralien drin, dass es egal ist etwas weniger zu füttern?

    Bei einem Viertel weniger sollte das bei gar keinem Alleinfutter ein Problem sein - und was die Werte betrifft würde ich mir da keine Sorge machen. Wenn man nur die Hälfte gibt, wäre mir das auf Dauer auch zu wenig.

    Bei manchen Sorten ist mir der Rohaschegehalt zu hoch - alle Sorten, wo der im normalen Rahmen liegt, finde ich gut.

    So steht es dort:

    Aber laut deren Text, ist Übergewicht wohl eher "Nebensache", sondern viel mehr bei anderen gesundheitlichen Problemen:

    Ach siehste - früher stand es da sogar noch expliziter, dass das "light" sich auf die Verdaulichkeit bezieht und die Entlastung der Organe. Übergewicht kann ich mir übrigens nur dann vorstellen, wenn der Hund durch die Menge (ist ja gefühlt auch deutlich mehr an Menge durch die Flockenkonsistenz) mit weniger davon trotzdem satt ist.

    Hier war das zB durchaus so. Fast alle hatten eine gute Figur mit 1/4 weniger als angegeben an Menge, waren aber absolut satt.