Mhm. Ich kann hier nur mal meinen Ansatz schildern:
Ich habe selbst ein extremes Ressourcenschwein. Das geht soweit, dass solche Essenssituationen absolut tabu sind ohne Maulkorb.
Also mein erster Rat wäre Maulkorbtraining um gezielt üben zu können, ohne Verletzungen zu provozieren.
Meine zweite Erfahrung, welche ich mit meiner Hündin machen musste: Es wird nicht besser, wenn man die Ressource immer weg lässt.
Ich habe sehr lange alle Hundemenschen immer wieder ermahnt, dass sie nix zu essen geben wenn Mira daneben steht, oder in die Nähe kommt, keine Kekse und bloß nix fallen lassen. Ende vom Lied? Mein Hund hat die anderen Hunde gehasst, weil sie nix bekommen hat wenn sie neben ihr standen und super gefrustet war. Lösung?
Mein Hund bekommt was, die anderen bekommen was und sie hat gelernt, dass ihr nix weggenommen wird von den anderen Hunden. Das geht soweit, dass, auch wenn was runter fällt, sie nicht sofort ausrastet und alle umbringen will im 3m Radius, sondern weiß, dass sie was bekommt wenn sie die anderen in Ruhe lässt und sich nicht um das Stück auf dem Boden streiten muss.
Runterfallen kann immer was, deshalb war es mir wichtig dieses strikte Futterverbot zu umgehen.
Jetzt das große ABER:
Oben genannte Strategie greift bei Hunderunden mit ihr bekannten Hunden und Leckerchen. Anders sieht das aus bei Sachen wie : Steak, Knochen, Futterschüssel, Menschenessen im Allgemeinen. Also alles was kein Hund bekommt und was ein besonderen Reiz ausmacht.
Das ist auch der Grund, warum so eine Gartensituation nur angebunden möglich wäre. Da kann sie mittlerweile entspannen, wenn sie mit den anderen Hunden am Tisch wäre, dann wäre Polen offen. Egal ob das sonst ihre besten Freunde sind.
Ich denke man kann das schon trainieren aber wird einfach nie 100 prozentige Sicherheit haben, deshalb würde ich da einen Mauli draufmachen und Situationen vermeiden indem eine Bedrängungssituation stattfinden kann. Beispiel mit der Hütte und dem Kühlschrank. Ich würde vermeiden, dass irgendein Hund mit rein kommt in die Hütte, denn wenn zusätzlich noch Wände da sind, ist es sowieso kritischer. Die Hunde können schlechter ausweichen. Ich würde die Hunde draußen warten lassen und wenn sie alle brav draußen saßen gibts einen Keks.
Maulkorb wäre bei mir trotzdem drauf.
Edit zum donnern: Ich könnte richtig donnern und rumschreien und wer weiß was machen, das hätte nur zur Folge, dass mein Hund sich noch umwohler fühlt mit Ressourcen, Angst hätte vor mir und alles weiter verteidigt wie gehabt. Es gibt nunmal Hunde, für die bedeutet es Stress. Das hängt oft auch mehr mit Herkunft und Charakter zusammen als mit der Erziehung. Meine anderen Hunde haben mit Ressourcen kein Problem.